Zweiter Sieg im zweiten Spiel für Deutschland bei der Eishockey-A-WM im lettischen Riga.
Nach dem 9:4-Auftakterfolg gegen Italien gewinnen die Deutschen in Gruppe B gegen Norwegen mit 5:1 (1:0,3:1,1:0).
Die Skandinavier, bei denen Stefan Espeland und der ehemaligen Caps-Spieler Sondre Olden im Lineup stehen, bestreiten hingegen ihre erste Partie bei dieser WM.
Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel gehen die Deutschen 16 Sekunden vor dem Ende des ersten Abschnitts in Führung: Moritz Müller zieht von der blauen Linie ab, Matthias Plachta versenkt den Puck via Deflection.
In der 24. Minute nutzen die Deutschen durch Leon Gawanke, der mit einem Onetimer erfolgreich ist, ihr Powerplay. Wenig später profitiert das Team von Toni Söderholm von einem Fehlpass der Norweger, Leo Pföderl trifft zum 3:0 (27.). Lukas Reichel baut den Vorsprung nach einem Breakaway um einen weiteren Treffer aus (31.), Norwegen kann durch einen abgefälschten Schuss durch Emil Lilleberg kurz vor dem Ende des zweiten Drittels verkürzen (37.).
Lean Bergmann sorgt in der 45. Minute mit einem Schuss unter die Latte für den Endstand.
Die Deutschen haben sechs Punkte auf dem Konto und führen die Tabelle der Gruppe B weiterhin an - allerdings haben manche Teams wie Finnland oder die USA noch kein Spiel bestritten. Das Duell zwischen diesen beiden Nationen beginnt um 15:15 Uhr.
Dänemark überrascht Schweden
Im Parallelspiel der Gruppe A zwischen Dänemark und Schweden gibt es eine Überraschung: Die Dänen, mit KAC-Goalie Sebastian Dahm im Tor, gewinnen gegen die "Tre Kronor" mit 4:3 (0:0,3:2,1:1).
Für beide Mannschaften ist es der erste Auftritt beim Turnier.
Die Schweden gehen zwei Mal durch Carl Klingberg (23.) und Henrik Tommernes (36.) in Führung, Nicklas Jensen gleicht mit einem Doppelpack aus (31., 38.). Kurz darauf drehen die Dänen das Match durch einen Treffer von Emil Kristensen zum 3:2 (39.).
In der 49. Minute schnürt Nicklas Jensen seinen Hattrick, Carl Klingberg verkürzt den Rückstand mit seinem zweiten Treffer auf ein Tor (51.). Da dem Weltmeister von 2017 der Ausgleich nicht mehr gelingt, bleibt es beim 4:3 für Dänemark.
