Frage: Marco, Hand aufs Herz: Überrascht?
Marco Rossi: Es ist schön, diese Auszeichnung zu erhalten. Man freut sich über solche Ehrungen, ist stolz, dass man für die harte Arbeit belohnt wird. Persönlich lege ich nicht viel Wert auf Auszeichnungen. Mein Fokus gilt der Mannschaft und darauf, als Team weiterzukommen, Spiele zu gewinnen und im Idealfall den Stanley Cup zu gewinnen.
Frage: 37 Punkte (20 Tore, 17 Assists, Anm.) in 71 Spielen. Du zählst zu den absoluten Top-Rookies gemessen an diesen Zahlen. Waren deine ersten Punkte zu Beginn der Saison eine Art Befreiungsschlag?
Rossi: Ja, auf jeden Fall. Der letztjährige Sommer war für mich sehr wichtig. Ich bin in den USA geblieben. Das war nicht einfach, denn ich liebe natürlich mein Zuhause, meine Familie und die Freunde. Aber ich habe das Beste daraus gemacht und die Zeit mit meiner Freundin genossen. Mein Traum war und ist es, in der NHL zu spielen und dafür macht man alles. Viele nennen es aufopfern, ich sage, das ist mein Traum und dafür gebe ich alles. Es war cool, hier zu sein. Ich konnte meine Stärken weiter stärken und an meinen Schwächen arbeiten. Der Hauptfokus lag darauf, dass ich stärker und schneller werde. Das habe ich sehr gut genutzt. Ich hab mich in der Pre-Season sehr gut gefühlt, hatte sehr viel Selbstbewusstsein. Das hat mir viel geholfen.
Frage: Was bleibt dir von 2023 besonders in Erinnerung?
Rossi: Mit Sicherheit das erste Tor. Ich hatte in der Saison davor viel Pech. Das war nicht einfach. Das erste Tor war eine richtige Erleichterung, da ist viel Druck von mir abgefallen. Ich konnte dann befreit aufspielen und auch das Selbstbewusstsein ist gestiegen. Das war sicher einer der schönsten Momente in meiner Karriere.
Frage: Die Chance aufs Playoff lebt. Bist du zuversichtlich, dass es sich noch ausgeht?
Das Wahlergebnis:
1. Marco Rossi, 55 Punkte
2. David Reinbacher, 25 Punkte
3. Anna Meixner, 23 Punkte
4. Theresa Schafzahl, 22 Punkte
5. Marco Kasper, 9 Punkte
6. Peter Schenider, 5 Punkte
7. Selma Luggin, 4 Punkte
8. Vinzenz Rohrer, 3 Punkte
8. Johannes Bischofberger, 3 Punkte
10. Thomas Raffl, 2 Punkte
10. Benjamin Baumgartner, 2 Punkte