Vergleich geplatzt: ÖEHV und Kurier gehen wieder vor Gericht
Beide Parteien hatten sich am 10. Oktober vor Gericht auf eine Beilegung der vom ÖEHV erhobenen Klage geeinigt, sofern es zu einer gemeinsamen Presserklärung kommen würde. Drei Wochen später steht fest: Es wird neu verhandelt.
 
     
                        Die im Frühjahr 2025 eingebrachte Klage vom Österreichischen Eishockey-Verband gegen die Tageszeitung "Kurier" und einen Sportjournalisten geht wieder vor Gericht.
Der am 10. Oktober am Wiener Handelsgericht erzielte Vergleich zwischen beiden Parteien war mit dem Ablauf der dreiwöchigen Widerrufsfrist gegenstandslos geworden.
Der vereinbarte Deal sah eine gemeinsame Presseerklärung sowie eine anteilige Übernahme der Anwaltskosten des "Kurier" seitens des ÖEHV in Höhe von 1.500 Euro vor.
Kein gemeinsamer Nenner gefunden
Da beide Seiten bei der Erstellung der Erklärung jedoch auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen sind, wird die Causa nun wieder vor Gericht verhandelt.
Der ÖEHV hatte im Frühjahr 2025 aufgrund von "teils unrichtigen und teils irreführend unvollständigen Tatsachenbehauptungen" in einem im "Kurier" veröffentlichten Artikel, in dem die finanziellen Probleme des Verbands behandelt wurden, Klage eingereicht.
Vonseiten des Verbands heißt es, dass man "maximales Commitment" gezeigt habe und dem bevorstehenden Gerichtsverfahren "gelassen entgegen" sehe. So wie übrigens auch der "Kurier".
 
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
    
 
    
 
    
 
    
 
    
 
    
