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VSV dreht Spiel in Linz spektakulär

Villacher biegen Black Wings spät. KAC siegt in Fehervar, Caps mit Shutout-Erfolg:

VSV dreht Spiel in Linz spektakulär Foto: © GEPA

Im Duell zweier Teams, die in der 11. Runde zwei hohe Pleiten einstecken mussten, gewinnt der VSV in der zwölften Runde der bet-at-home ICE Hockey League bei den Black Wings Linz spektakulär mit 4:3 nach Overtime.

Schon nach sieben Sekunden gehen aber die Linzer durch Rumble (1.) in Führung. Der VSV benötigt etwas Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen, erzielt aber durch Broda (16.) den Ausgleich. Postwendend besorgt Gaffal (18.) das 2:1 für die Gastgeber. Nachdem ein VSV-Treffer wegen hohen Stocks aberkannt wird, erzielt Romig (33.) das 3:1.

Im Schlussabschnitt trifft Rotter (41.) früh die Stange, das sollte sich rächen. In der Schlussminute sorgt ein Doppelschlag von Hughes und Broda binnen 30 Sekunden für eine Verlängerung, in der Kosmachuk nach 53 Sekunden den Siegtreffer erzielt.

Die Black Wings Linz bleiben mit zehn Punkten am Tabellenende. Der VSV hält bei 16 Zählern und Rang neun.

99ers revanchieren sich an Salzburg

Die Graz99ers zwingen Red Bull Salzburg wie schon vor neun Tagen daheim wieder in die Überstunden, haben diesmal aber das bessere Ende mit einem 3:2 nach Penaltyschießen für sich.

Die Grazer erwischen die Salzburger, die zuvor in zwei Spielen hintereinander kein Gegentor hinnehmen mussten, eiskalt: Schiechl trifft schon nach 29 Sekunden ins Kreuzeck. Weil die "Eisbullen" zwei frühe Strafen nehmen, haben die 99ers schnell zwei Mann mehr am Eis - Ackered lässt sich nicht bitten und erhöht sofort (2./PP).

Im Mitteldrittel flacht das Spiel etwas ab, Huber macht es gegen Ende des Durchgangs aber spannend: Er setzt in Unterzahl einen Abstauber in die Maschen und verkürzt (38./PP).

In der Schlussphase wird Huber sogar zum Doppelpacker und schickt das Spiel mit einem 2:2 in die letzten Spielminuten (49.), in denen nichts mehr passiert.

Im Shootout treffen erst Zalewski und Brennan, im dritten Paar sorgt Hjalmarsson aber für die Entscheidung.

KAC holt zwei Punkte in Fehervar

Der KAC punktet zum siebten Mal in Folge, gewinnt in Fehervar 3:2 nach Overtime.

Die Rotjacken schlagen schon nach 51 Sekunden eiskalt zu: Bischofberger wird alleingelassen, kann auf das Tor zufahren und im zweiten Versuch scoren. Fehervar ist im ersten Drittel aber das aktivere Team und kommt dementsprechend nicht unverdient zum Ausgleich durch Shaw (18./PP).

Im Mitteldrittel kommen die "Rotjacken" besser in die Partie und legen wieder vor: Fraser wird von Haudum perfekt eingesetzt (26.). Auch diese Führung wird egalisiert, Kuralt braucht dafür nur drei Minuten (29.).

Danach führen beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, wollen aber speziell in der Schlussphase keine entscheidenden Fehler mehr machen. In der Overtime dauert es dafür nur 39 Sekunden bis zu einem solchen: Die Gäste finden nach einem Wechsel des Gegners Raum vor, Postma wird bedient und trifft mit einem satten Schuss - nach zwei Assists ist er trotz sechs Strafminuten im Spiel dadurch klar der Matchwinner.

Der KAC geht an den punktgleichen Salzburgern vorbei (je 22), ist jetzt Tabellendritter. Fehervar bleibt mit 25 Zählern Zweiter, der Rückstand auf Tabellenführer Ljubljana wächst aber auf vier Punkte an. Die Graz99ers machen sich als Zwölfter etwas Luft nach hinten, haben je vier Punkte Vorsprung auf Pustertal und Linz.

Capitals feiern Shutout-Sieg

Die Vienna Capitals erfangen sich von der 0:1-Shootout-Pleite in der 11. Runde bei Red Bull Salzburg wieder und feiern gegen den HC Pustertal einen 3:0-Shutout-Erfolg.

Nach 26 Sekunden brandet erstmals Jubel in der Erste Bank Arena auf, Karlsson (1.) versenkt einen Onetimer zu seinem ersten ICE-Treffer im rechten Eck. Daraufhin finden die Brunecker besser ins Spiel, mitten in einer Drangphase besorgt Meyer (18./PP) in Überzahl das 2:0. Der Däne trifft durch die Beine von Pustertal-Torhüter Rabanser.

Die Donaustädter nehmen den Schwung in den Mittelabschnitt mit, verpassen aber durch Lowry (28.) das 3:0. Das dritte Capitals-Tor erzielt dafür Piff (46.), der einen Wristshot unter die Latte hämmert.

Die Capitals fahren den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen ein, machen mit 15 Punkten einen Platz gut und sind Zehnter. Der HC Pustertal (zehn Punkte) teilt sich dagegen nach der sechsten Niederlage in Folge mit den Black Wings das Tabellenende.

Last-Minute-Sieg für Ljubljana

Tabellenführer Olimpija Ljubljana ist auch auswärts erfolgreich. Die Slowenen bejubeln bei den Dornbirn Bulldogs einen 4:3-Sieg.

Dabei gehen die Hausherren durch Macierzynski (5.) früh in Führung, Kalan (6.) hat prompt eine Antwort parat und gleicht aus. Daraufhin entwickelt sich ein offenes Spiel, in dem Cimzar (23.) und Erving (40./PP) für das 3:1 der Gäste nach 40 Spielminuten sorgen. 

Vandane (41./PP) erzielt kurz nach Wiederbeginn den Anschlusstreffer, Beck (45.) per Deflection sorgt für den Gleichstand. Beide Teams wollen eine Overtime verhindern, Sodja (60.) sorgt 40 Sekunden vor Spielende für den Last-Minute-Sieg der "Grünen Drachen".

Ljubljana baut seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte aus. Die Dornbirn Bulldogs (18 Punkte) beziehen ihre dritte Heim-Niederlage en suite und sind Siebenter.

Bozen schlittert in den Tabellenkeller

Es ist weiter nicht die Saison des HC Bozen. Der Vizemeister der vergangenen Spielzeit kassiert bei der 3:5-Heimniederlage gegen die Bratislava Capitals die sechste Saisonpleite.

Das Spiel beginnt für die "Foxes" bereits denkbar schlecht, Hudec (1.) drückt nach 13 Sekunden einen Rebound über die Linie. Bozen steckt allerdings nicht auf, Alberga (22.) besorgt den Ausgleich. Skvarek (23.) und Snuggerud (24.) bringen Bratislava per Doppelschlag komfortabler voran.

Erneut lassen sich die Südtiroler nicht hängen. Erst trifft Frank (27./PP) in einfacher Überzahl zum 2:3, Frigo (36./PP2) sorgt in doppelter Überzahl für den erneuten Ausgleich.

Das insgesamt bessere Team bleiben aber die slowakischen Hauptstädter, die nach der erneuten Führung von Nanne (44.) und dem Empty Netter von Hudec (59./EN) über den Sieg jubeln dürfen.

In der Tabelle macht Bratislava gleich drei Plätze gut, macht mit 17 Punkten den Sprung auf Platz acht. Bei zwei Zählern weniger hält der HCB, die auf Rang elf abrutschen.

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