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Graz99ers misslingt Revanche gegen Salzburg

Grazer zeigen sich klar verbessert, "Bullen" drehen aber die Partie spät:

Graz99ers misslingt Revanche gegen Salzburg

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Nachdem die Graz99ers am vergangenen Sonntag den Salzburger Eishockey-Cracks noch mit 2:10 klar unterlagen, misslingt den Steirern am Freitag mit einer bitteren 3:4-Niederlage (1:0, 2:1, 0:2, 0:0, 0:1) die Revanche.

Die Grazer zeigen sich von Beginn an sehr aggressiv in den Zweikämpfen und lassen den "Bullen" kaum Luft zum Atmen - nach nur fünf Minuten gehen sie mit 1:0 in Führung, nachdem Top-Scorer Cameranesi am langen Eck perfekt von Ograjensek bedient wird und hoch über die Fanghand von RBS-Goalie Lamoureux vollendet (5.).

Salzburg findet erst mit Fortdauer des ersten Drittels ins Spiel, scheitert aber am souverän agierenden Rodrigue im Tor der 99ers.

 

Salzburg dreht Partie spät

Auch im Mittelabschnitt präsentiert sich ein unverändertes Bild und die Grazer sind es auch, die erneut anschreiben.

Nach Bullygewinn von Oleksuk im Drittel der Salzburger, zieht Altmann per One-Timer von der Blauen Linie ab und überwindet JPL im Kreuzeck (26.). Den Mozartstädtern gelingt aber praktisch im Gegenzug der Anschlusstreffer durch Pallestrang, der seinerseits voll durchlädt und seine Direktabnahme halbhoch im kurzen Eck verwertet (27.).

Nur kurze Zeit später scheitert Oleksuk nur an der Stange (28.), Hunter Fejes erledigt seine Aufgaben besser und erhöht per ansatzlosem Wristshot auf 3:1 (32.).

Im Schlussdrittel zeigen sich die Salzburger von einer anderen Seite und nehmen Rodrigue von Beginn an unter Dauerbeschuss. Nach 44 Spielminuten ist es auch Dominique Heinrich, der im hohen Slot perfekt von Hughes bedient wird - sein Handgelenksschuss schlägt im langen Eck ein - 3:2!

Daraufhin sind die "Bullen" am Drücker, die besseren Chancen haben aber die 99ers durch NHL-Leihgabe Rasmussen (48., 50.) und Grafenthin (53.). Kurz vor Spielende ist es RBS-Kapitän Thomas Raffl (59.), der seine Mozartstädter in die Overtime schießt, in der beide Teams erfolglos bleiben - Shootout!

Im Penaltyschießen scheitern Porsberger und Fejes für die 99ers an JPL, während Schofield und Skille ihre Versuche souverän verwerten und einen nicht unverdienten Sieg der Salzburger einfahren.

Das Team von Matt McIlvane feiert den vierten Erfolg in Serie und steht nun mit 25 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz, während die 99ers den Sprung an die Tabellenspitze verpassen und mit 30 Punkten auf Rang drei verbleiben.

Petersen-Hattrick stutzt Black Wings die Flügeln

Im zweiten Freitagsspiel zwischen den Black Wings 1992 und dem KAC haben die Linzer wenig zu melden und müssen eine klare 0:4-Niederlage (0:2, 0:0, 0:2) einstecken.

Die Linzer starten stark in die Partie, Petersen bringt die Klagenfurter aber in Front: Hundertpfund scheitert mit seinem Rebound an der Stange, Petersen setzt aber erfolgreich nach und versenkt die Scheibe im Tor (5.).

Nur sechs Minuten später schreibt der Kanadier erneut an - Von der Blauen Linie zieht der Rechtsschütze per One-Timer ab, der den Weg ins Kreuzeck findet (11./PP). Mit dem 2:0 geht es auch in die erste Drittelpause.

Der Mittelabschnitt verläuft ereignislos, die Stahlstädter präsentieren sich zwar verbessert, kommen aber kaum zu nennenswerten Chancen.

So geht es relativ zügig ins Schlussdrittel, in dem Petersen erneut in Überzahl den Hattrick schnürt: Er bekommt die Scheibe an der linken Halfwall perfekt serviert und zieht sofort ab - die Scheibe schlägt im langen Eck ein und überwindet Linz-Goalie Gracnar (43./PP). Lukas Haudum setzt kurz vor Spielende den Schlusspunkt per Empty-Netter (58./EN).

Der KAC feiert einen souveränen Erfolg und findet sich mit 29 Punkten auf Platz vier wieder, während die Black Wings weiterhin mit nur elf Punkten Tabellenschlusslicht bleiben.

Innsbruck fügt Fehervar fünfte Niederlage in Serie zu

Im zweiten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison verliert Fehervar gegen den HC Innsbruck mit 4:5 nach Penaltyschießen (1:2, 1:2, 2:0, 0:0, 0:1).

Den ersten Treffer der Partie erzielen die Hausherren - Kuralt (4./PP) bringt die Ungarn in Überzahl in Führung. Nach dem 1:0 spielen aber nur noch die Innsbrucker. Danielsen (14.) gelingt der Ausgleich, kurz darauf bringt Tansey (18.) die Haie sogar in Führung. Mit einer 2:1-Führung für die Tiroler geht es in die erste Pause. 

Die Haie starten auch besser in den Mittelabschnitt, Fehervar agiert zu passiv, die Innsbrucker sind bissiger. In der 33. Minute starten die Minuten von Samuel Herr. Zuerst fälscht er im Powerplay einen Schuss (35./PP) von Saucerman ins Tor ab. Nicht einmal zwei Minuten später trifft er sogar in Unterzahl (35./SH) und baut die Führung der "Haie" auf 4:1 aus.

Die Ungarn wechseln nach dem Shorthander den Tormann, Kornakker ersetzt den glücklosen Janus. Fehervar kann aber vor der zweiten Pause noch einmal verkürzen. Erdely (36.) fälscht einen Caruso-Schuss ins Tor ab - Innsbruck-Schlussmann McCollum hat keine Abwehrmöglichkeit. 

Fehervar kommt gut aus der Kabine und drängt auf den Anschlusstreffer - diesen erzielt Kuralt (49.) eiskalt ins lange Eck. Innsbruck gelingt im Schlussdrittel zu wenig, sie können nur selten gefährlich werden. In der 54. Minute kassiert Racine-Clarke (HCI) eine unnötige Spielverzögerungsstrafe, weil er die Scheibe über die Bande schlägt.

Fehervar nutzt das Powerplay und gleicht durch Geiger zum 4:4 (55./PP) aus. Kurz vor dem Ende hat Innsbruck nochmal die Chance im Powerplay den Siegestreffer zu erzielen, diesgelingt ihnen aber nicht und somit geht es in die Overtime. 

In der Verlängerung hat Petan in der letzten Minute die Großchance auf den Sieg, doch er vergibt in einer 2 auf 0 Situation fahrlässig. Es geht ins Penaltyschießen, in dem Gerlach für den entscheidenden Treffer sorgt. 

Innsbruck gewinnt in einem spannenden Spiel bei Fehervar knapp mit 5:4 nach Penaltyschießen und setzen sich mit 21 Punkten auf dem siebenten Tabellenplatz fest, während Fehervar die bereits fünfte Niederlage in Folge hinnehmen muss, mit 28 Punkten aber auf dem fünften Rang bleibt.

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