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HC Bozen ist EBEL-Champion 2018!

Die Südtiroler vollenden ihr Märchen in Spiel 7 bei RB Salzburg:

HC Bozen ist EBEL-Champion 2018! Foto: © GEPA

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Der HC Bozen ist EBEL-Champion 2017/18!

Die Südtiroler holen die "Best-of-seven"-Serie im alles entscheidenden Spiel 7 beim EC Red Bull Salzburg mit 4:3. Die Foxes gewinnen den Showdown 3:2 (2:0,1:0,0:2).

Obwohl die Bullen besser beginnen, schlagen Monardo (13.) und DeSousa (15.) binnen 59 Sekunden zwei Mal zu. Die Gastgeber haben die Spielgestaltung inne, aber durch Frigo (26.) fällt früh die Entscheidung.

Durch Viveiros (55.) und Mueller (59.) werden die letzten Spielmomente heiß, aber der Ausgleich gelingt nicht mehr.

Es ist der zweite EBEL-Titel für Bozen nach 2013/14. Auch damals schlugen die Südtiroler, gleich in ihrem ersten Jahr der Liga-Zugehörigkeit, gegen RB Salzburg im fünften und entscheidenden Spiel zu.

Für die Mozartstädter bleibt der Titel als österreichischer Meister, der schon durch den Finaleinzug fixiert wurde. Diesen tragen sie zum achten Mal, der siebte EBEL-Titel bleibt ihnen verwehrt.

Bozen im 1. Drittel eiskalt

Die Hausherren aus Salzburg starten vor 3.400 Zuschauern besser in das Spiel und kommen in den ersten Minuten zu guten Möglichkeiten. Mit der Zeit findet auch Bozen in die Partie und münzt das gleich in zwei Tore um: Sointu scheitert zunächst an Starkbaum, der Puck bleibt vor dem Goalie liegen. Die Tatsache, dass er hinter sich blickt, weil er die Scheibe dort vermutet, wird von Monardo eiskalt zur Führung der Gäste ausgenutzt (14.).

Nur 59 Sekunden später ist der Puck wieder im Salzburger Tor: Sointus Versuch wird von Tomassoni zu DeSousa abgefälscht und der Stürmer drückt das Spielgerät an Starkbaum vorbei über die Linie (15.).

Salzburg hat in diesem Abschnitt ein vierminütiges Powerplay, kann davon aber nicht profitieren.

Bullen tun sich schwer

Im zweiten Abschnitt gelingt Salzburg nicht viel, hat bei einem Stangenschuss von Heinrich allerdings großes Pech. Es kommt noch schlimmer für die Mozartstädter, als Stajnoch einen Schuss von Frigo mit dem Knie ins kurze Eck des eigenen Gehäuses ablenkt (26.).

Wieder geben die Bullen mehr Schüsse auf das Tor ab, sind vor Tuokkola aber nicht aggressiv genug und machen es den Boznern zu leicht, die zu zahlreichen gefährlichen Kontern kommen. So vergibt etwa DeSousa das 4:0.

Salzburger Aufholjagd kommt zu spät

Im 3. Drittel konzentriert sich Bozen auf das Verteidigen und kommt nur noch selten durch Konter vor das Tor von Starkbaum. Die Bullen machen ordentlich Druck, belohnen sich dafür aber erst in der 55. Minute.

Schremp spielt den Puck perfekt in den Lauf von Viveiros, der sofort abzieht und zum 1:3 verkürzen kann. Schließlich gelingt Mueller nach Vorarbeit von Harris und Hughes der zweite Treffer für die Bullen (59.), den Ausgleich lässt Tuokkola aber nicht mehr zu.

Die Statistik spricht mit 32:15 Torschüssen zwar für die Hausherren, die Bozner gewinnen das entscheidende Spiel aber durch ihre unglaubliche Effizienz.

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