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Suche beendet: Dahlmeier-Leichnam bleibt am Unglücksort

Die Suche nach dem Leichnam der in Pakistan verunglückten ehemaligen Biathlon-Athletin wurde eingestellt.

Suche beendet: Dahlmeier-Leichnam bleibt am Unglücksort

Die Suche nach dem Leichnam der beim Bergsteigen verunglückten Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier verlief ohne Erfolg.

Der Körper der Deutschen befand sich nicht mehr an der Unfallstelle am Laila Peak (Pakistan) und konnte deshalb nicht geborgen werden. Das ist das Ergebnis eines erneuten Bergungsversuchs, den zwei Alpinisten auf Wunsch der Familie von Dahlmeier unternommen hatten.

Sie vermuten, dass Dahlmeiers Körper in einer der Gletscherspalten liege und inzwischen von den Gesteinsmassen begraben wurde. Auch eine Drohnen-Suche blieb ohne Erfolg.

"Wir hätten Laura gern nach Hause gebracht. Aber es war nicht möglich, sie zu holen", sagte ihr Vater Andreas Dahlmeier dem "Spiegel".

"Wollten verhindern, dass vielleicht Fotos gemacht werden"

Im September erklärte das Management der ehemaligen Top-Athletin, dass ihr Leichnam nicht geborgen werden solle. Laura Dahlmeier selbst hatte verfügt, dass sie im Falle eines tödlichen Bergunfalls nicht geborgen werden wolle, um niemanden zu gefährden.

Dennoch unternahmen die beiden Profibergsteiger Thomas Huber und Tad McCrea im September einen weiteren Bergungsversuch am Laila Peak, dem Ort des Unglücks. Laut dem "Spiegel"-Bericht geschah dies auf Wunsch der Familie.

"Wir wussten, dass sie sich an einer Stelle befand, an der andere Expeditionen vorbeikommen könnten. Wir wollten nicht, dass vielleicht Fotos von ihr gemacht werden. Deshalb wollten wir, dass sie geholt wird, wenn die Verhältnisse es zulassen", erklärte ihr Vater Andreas Dahlmeier.

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