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ÖSV-Duo im Single-Mixed auf Rang zwei

In Oberhof holen Lisa Hauser und Simon Eder die Kohlen für den ÖSV aus dem Feuer.

ÖSV-Duo im Single-Mixed auf Rang zwei Foto: © getty

Nach der enttäuschenden Mixed-Staffel in Oberhof am frühen Samstag-Nachmittag (mehr Infos >>) holen Lisa Theresa Hauser und Simon Eder im Single-Mixed-Bewerb die Kohlen für Rot-Weiß-Rot aus dem Feuer.

Das ÖSV-Duo läuft hinter dem siegreichen russischen Team (Reztsova/Babikov, 1 Strafrunde + 12 Nachlader) auf Rang zwei, obwohl vor allem Hauser am Schießstand ungewohnte Schwächen offenbart. Die Tirolerin ist es auch, die für die einzige Strafrunde der beiden Österreicher sorgt. Außerdem müssen Hauser/Eder 13 Mal nachladen.

Besonders spannend macht es Hauser beim letzten Stehend-Anschlag, als sie auf Rang zwei liegend dreimal daneben schießt, aber alle ihre Nachlader ins Ziel setzt und den Angriff der Ukraine abwehrt. Auf der nur 1,5 Kilometer langen Schlussrunde lässt sie schließlich nichts anbrennen. Der Rückstand des ÖSV-Duos auf Russland beträgt letztlich 41,5 Sekunden. 

"Es war sehr schwierig, vor allem am Schießplatz", sagt Hauser. Der Podestplatz sei aber "richtig cool". Eder führt das für das gesamte ÖSV-Team verpatzte Sprintrennen am Freitag ins Treffen. "Nach dem gestrigen schlechten Rennen war es ein schwieriges Unterfangen, gleich wieder an sich und seine eigene Leistung zu glauben", meint der 38-jährige Salzburger. "Dieser Stockerlplatz ist fast unglaublich und ich habe im Vorfeld wirklich nicht damit gerechnet."

Dritter wird die Ukraine mit Blashko/Tyshchenko (0+12/+1:03,6), das belarussische Team Kruchinkina/Lazouski (0+12) holt vor Schweden (Skottheim/Nelin, 2+12) den vierten Platz.

Während bei Österreich das vermeintlich beste Duo am Start ist, sind bei den anderen Nationen viele Top-Athleten bereits in der Mixed-Staffel am Start gewesen oder bekommen überhaupt eine Pause.

In Oberhof folgen am Sonntag noch die Verfolgungsrennen (Männer 12.30 Uhr, Frauen 14.45 Uhr). Hauser startet als 18. des Sprints am Freitag mit etwas mehr als einer Minute Rückstand auf Röiseland. Bei den Männern liegen Eder und Leitner als 50. bzw. 55. noch deutlich weiter zurück.

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