Österreichs Volleyball-Nationalteam der Frauen erfüllt in seiner letzten EM-Qualifikationspartie mit einem 3:0 (19,23,10) gegen Nordmazedonien die Pflicht.
Der am Mittwoch in Griechenland errungene Satzgewinn könnte im Kampf um einen Platz unter den fünf besten Gruppenzweiten aus den sieben Pools und damit um das EM-Ticket entscheidend sein. Für das Team von Roland Schwab heißt es vorerst den Ausgang weiterer Partien abzuwarten.
Ebenfalls in Hartberg beziehen die ÖVV-Männer bei ihrem Auftakt in die zweite Phase der Qualifikation beim 1:3 (-15,-21,25,-18) gegen Belgien die erwartete Niederlage.
"Morgen gibt es Mathestunden"
Schnittpunkt des wichtigen Sieges ohne Satzverlust der Frauen ist der zweite Durchgang, bei dem Österreich zwischenzeitlich 10:13 zurückliegt. Zu diesem Zeitpunkt kommt Srna Vardjan für Marie Bruckner ins Spiel und sorgte mit ihrer Routine für die nötige Ruhe.
Besonderes Augenmerk liegt nun auf den Sonntagspartien Schweiz gegen Finnland (Pool A) und Montenegro gegen Lettland (Pool D). Aus Sicht des ÖVV-Teams sollte Finnland die Schweiz nicht mit 3:0 oder 3:1 besiegen und/oder Lettland in Montenegro mit 0:3 verlieren.
"Nordmazedonien war gut auf uns eingestellt. Wir haben gekämpft und nicht aufgegeben. Im Satz haben wir dann die Oberhand gewonnen. Es ist oft schwierig, als Favorit ins Spiel zu gehen, dieser Rolle muss man erst mal gerecht werden. Die Aida (Mehić) hat eine tolle Serviceserie hingelegt. Heute haben wir gespielt, morgen gibt es dann Mathestunden", meint Kora Schaberl nach dem Sieg.