Muguruzas Aufgabe ist kompliziert, auch wenn sie betont, dass alle Spielerinnen gespannt seien aufs Turnier und sie bisher "nur Positives" gehört habe.
Die Legenden Chris Evert und Martina Navratilova kritisierten zuletzt, dass die WTA mit ihrem größten Event in ein Land zieht, dem die regelmäßige Verletzung von Menschenrechten und speziell von Frauenrechten vorgeworfen werden.
Geld spielt in Saudi-Arabien keine Rolle
Klar ist: Geld spielt in Saudi-Arabien keine Rolle. Nach der Formel 1 (Grand Prix), dem Fußball, Golf (LIV-Tour) und Reiten (Weltcup-Finale) gewinnt Saudi-Arabien dank Moneten auch im Tennis massiv an Einfluss. Seit Februar besteht eine strategische Partnerschaft mit der ATP.
Der saudische Staatsfonds taucht unter anderem als Namenssponsor der ATP-Weltrangliste und als offizieller Partner bei großen Turnieren auf. In Jeddah finden die Next Gen Finals statt, der Jahresabschluss der besten Profis unter 21 Jahren.
Seit Jahren investiert Saudi-Arabien massiv in den Sport. Offizielle Ziele des Staatsplans "Vision 2030" sind die Diversifizierung der Wirtschaft, weniger Abhängigkeit vom Öl, eine Öffnung des Landes auch für Touristen und attraktive Angebote für die eigene Bevölkerung.
Doch dem Königreich wird auch vorgeworfen, mit dem Engagement im Sport von den Verstößen gegen die Menschenrechte ablenken und sein Image verbessern zu wollen.
 
     
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
