Die erst 15-jährige Anna Pircher hat es am Mittwoch ins Achtelfinale des „ALPSTAR Ladies Open Vienna“ im Wiener Tennisclub La Ville geschafft.
Die junge Tirolerin gewinnt den ersten Satz gegen Angela Fita Boluda mit 6:4, im zweiten Durchgang liegt die elf Jahre ältere Spanierin zwar mit 4:2 voran, muss dann aber wegen Nackenproblemen vorzeitig aufgeben.
„Es ist natürlich sehr schade, dass die Gegnerin aufgeben hat müssen. Bis dahin war es aber ein super Match und ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung“, freut sich Pircher im Gespräch mit LAOLA1.
Boluda ist aktuell immerhin die Nummer 264 des WTA-Rankings. Pircher ist dort noch gar nicht vertreten, da sie international bislang fast ausschließlich auf Junioren-Ebene unterwegs war.
Machbare Aufgabe auch in Runde zwei
„Ich schätze es sehr, dass ich hier spielen darf und schon auf einem so hohen Level spielen kann. Es ist auch etwas Besonderes zu Hause vor eigenem Publikum spielen zu dürfen“, fiebert sie schon ihrem nächsten Einsatz entgegen.
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Im Achtelfinale wartet die US-Qualifikantin Ellie Schoppe (WTA 681). Eine durchaus machbare Aufgabe für Pircher, die in Wien von ihrem Coach Oliver Ploner betreut wird. „Ich arbeite seit Mai mit ihm zusammen. Seitdem habe ich schon große Fortschritte machen können.“
Nervöse Perelygina verliert in Runde eins
Schon in Runde eins ist für Ekateryna Perelygina Endstation: Die 19-jährige Wienerin verliert 2:6, 3:6 gegen die Ungarin Amarissa Kiara Toth (WTA 261).
„Am Anfang war ich sehr nervös, obwohl die Gegnerin Favoritin war, hab ich mich unter Druck gesetzt, dass ich die Partie gewinnen muss. Ich habe zu viele Fehler gemacht, im Laufe der Partie bin ich besser reingekommen, habe aber meine Chancen nicht nutzen können“, ärgerte sich Perelygina danach im Gespräch mit LAOLA1.
Baldiger Wechsel auf Hardcourt
Auch der Südstadt-Schützling ist froh, dass es Turniere wie in La Ville gibt: „Es ist sehr, sehr schön, dass wir solche Turniere haben. Ich habe aber dadurch immer extra Druck, weil ich zuhause natürlich besser performen und meine Matches gewinnen will. Das gelingt mir nicht immer so.“
„Ich war aber auf jeden Fall dabei, das stimmt mich für die Zukunft zuversichtlich“, meint die Weltranglisten-692., die es heuer noch in die Top 500 schaffen will.
„Da hinke ich etwas hinterher, da muss ich noch angasen. Jetzt mache ich noch eine Trainingswoche, danach geht es nach Monastir zu den Turnieren auf Hardcourt. Da fühle ich mich wohler, für mein Spiel passt das besser.“