Buh- und Zwischenrufe
Mit zahlreichen Buh- und Zwischen-Rufen sowie Pfiffen versuchten die Briten Djokovic aus der Konzentration zu bringen. Richtig laut wurde es, als der zwölffache Grand-Slam-Sieger bei eigenem Aufschlag eine Verwarnung wegen einer Zeitverzögerung bekam.
"Das war okay, ich wusste, dass ich mir zuviel Zeit gelassen hatte. Die Reaktion des Publikums war aber mehr als unnötig. Es gab einige Leute, die immer wieder vorgespielt haben, husten zu müssen, als ich den Ball aufpeppelte. Manche Fans pfiffen auch immer wieder", erklärt er die Situation.
"Diese Dinge bekommen die Fans vor dem Fernseher nicht mit. Das ist meiner Meinung nach nicht notwendig."
Fans schlimmer als bei Murray-Matches
"Ansonsten war die Atmosphäre so, wie ich es mir gegen einen Lokalmatador erwartet habe", so Djokovic, der aber hinzufügt, dass die Leute feindlicher und aggressiver agierten, als es in früheren Matches gegen Andy Murray der Fall war.
"Ich habe einige Male gegen Andy in Wimbledon gespielt. Es war definitiv anders, als es heute war", sagt der Serbe, der sich bezüglich des weiteren Turnierverlaufs diesbezüglich allerdings keine Sorgen mehr machen muss. Kein britischer Spieler schaffte es unter die letzten 16.
Djokovic bekommt es im Achtelfinale mit dem Russen Karen Khachanov zu tun.