Endstand
3:1
4:6 , 6:4 , 6:4 , 6:4
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Revanche geglückt! Wimbledon hat einen neuen König

Jannik Sinner steckt einen Satzrückstand und die dramatische Pleite im French-Open-Finale weg. Der Italiener gewinnt erstmals den Titel auf dem Heiligen Rasen.

Revanche geglückt! Wimbledon hat einen neuen König Foto: © getty

Der Sieger der Wimbledon Championships 2025 heißt Jannik Sinner!

Der Weltranglisten-Erste schlägt Carlos Alcaraz (ATP-Nr. 2) im Traum-Finale 4:6, 6:4, 6:4, 6:4 und entthront den Spanier nach dessen zwei Titeln an der Church Road.

Somit glückt dem Italiener die Revanche für die Pleite im letzten Aufeinandertreffen im epischen Paris-Finale, als Alcaraz nach Abwehr von drei Matchbällen das längste Endspiel der French-Open-Geschichte gewann.

Der erste Italiener

Zudem beendet der Italiener eine Serie von fünf Niederlagen in Folge gegen Alcaraz. Im H2H führt der Spanier weiterhin mit 8:5. Der 22-jährige Alcaraz verliert erstmals ein Grand-Slam-Finale und verpasst den dritten Wimbledon-Titel en Suite.

Für Sinner, der sich über ein Preisgeld von drei Millionen Pfund und 2.000 ATP-Punkte freut, ist es der vierte Major-Erfolg, der erste in Wimbledon. Er ist auch der erste Mann aus Italien, der auf dem heiligen Rasen triumphiert. Alcaraz erhält 1,52 Millionen Pfund und 1.300 ATP-Punkte.

In der Weltrangliste vergrößert Sinner seinen Vorsprung auf Verfolger Alcaraz auf 3.430 Zähler aus.

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Alcaraz trotz Stolperstart - Sinner kontert

Sinner erwischt den besseren Start und erhöht mit dem ersten Break auf 4:2. Doch dann kommt es zur Wende, Alcaraz übernimmt die Initiative und holt vier Games in Folge.

Der Spanier verwertet seinen zweiten Satzball aus der Defensive, er bringt nach einem Sinner-Vorhandkracher den Ball mit der Rückhand ins Feld, Sinner kommt nicht mehr hinterher.

Aber der Italiener bleibt auf der Hut, erwischt seinen Kontrahenten in Satz zwei prompt auf dem falschen Fuß. Sinner schafft im ersten Game das Break, welches sich als entscheidend herauskristallisiert.

Alcaraz wehrt sich vehement, jedoch ist Sinner in seinen Aufschlagspielen souverän. Mit einem wunderbaren Diagonalball gleicht der Weltranglisten-Erste zum 1:1 in Sätzen aus.

Sinner macht French-Open-Drama vergessen

Auch im dritten Set hat Alcaraz zu Beginn Probleme und zwei Breakbälle gegen sich. Zwar wehrt diese der 22-jährige Spanier ab, hat beim Stand von 4:4 aber das Nachsehen. Sinner nutzt die einzige Chance und nimmt Alcaraz den Aufschlag ab, in Folge serviert der Südtiroler zur Satz-Führung aus.

Der 23-jährige Italiener hat mächtig Selbstbewusstsein getankt, das spiegelt sich in seiner Leistung wider. Alcaraz findet kaum Mittel, um Sinner gefährlich zu werden. Die Nummer eins der Welt breakt Alcaraz zum 2:1 und stößt so die Tür zum Titel weit auf.

Beim Stand von 4:3 für Sinner lässt Alcaraz die Chance auf eine Wende liegen, zwei Breakbälle bleiben ungenutzt, Sinner gewinnt das kritische Game zum 5:3. Danach serviert der Mann aus Innichen zum Titelgewinn aus, er verwertet seinen zweiten Matchball.

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