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Alcaraz vor Wimbledon: "Ich will diese Trophäe wieder haben"

Der Spanier könnte als fünfter Spieler der Tennis-Geschichte drei Wimbledon-Einzeltitel in Folge einfahren.

Alcaraz vor Wimbledon: Foto: © getty

Bisher haben nur Björn Borg, Pete Sampras, Roger Federer und Novak Djokovic bei den Männern in der Offenen Ära zumindest drei Wimbledon-Einzeltitel in Folge geschafft.

Carlos Alcaraz hat in den vergangenen beiden Jahren an der Church Road triumphiert und hat beim am Montag beginnenden Grand-Slam-Turnier die Chance, die Nummer fünf in diesem Bunde zu werden. Aber weniger die Aufreihung inmitten dieser Größen ist es, was den Spanier interessiert, sondern der Titel an sich.

Die im Vorjahr gewonnene Trophäe hat der 22-Jährige vor Turnierbeginn wieder in den All England Lawn Tennis and Croquet Club zurückgebracht, in zwei Wochen soll sie wieder in seinen Besitz gehen.

"Ich bin hierher gekommen, um wirklich wieder zu gewinnen. Ich will diese Trophäe wieder haben", sagte Alcaraz im Vorfeld des Auftaktmatches am Montag (14:30 Uhr MESZ) gegen den Italiener Fabio Fognini. Das Duell des Iberers mit dem aus den Top 100 gefallenen 38-jährigen Routinier ist die Schlager-Partie der ersten Runde.

Training mit Djokovic

"Es ist aufregend, das erste Match des Turniers zu spielen, und das auf dem Center Court", meinte Alcaraz höflich bescheiden, obwohl ihm dieses Recht der Tradition wegen zusteht.

Eine seiner Trainingseinheiten der vergangenen Tage absolvierte er mit Djokovic, selbst siebenfacher Wimbledon-Gewinner und trotz seiner ebenfalls 38 Jahre einer der Hauptkonkurrenten. "Er ist der Titelverteidiger", sagte der Serbe über Alcaraz. "Also bin ich froh, dass er mich als Sparringpartner gewählt hat."

Der "Djoker" war in den vergangenen zwei Jahren jeweils im Finale unterlegen.

Spanier mit viel Selbstvertrauen in Titelverteidigung

Der im Vorjahr in drei Sätzen eingefahrene Endspielsieg habe ihm viel Selbstvertrauen gegeben, verriet Alcaraz. Jüngst wurde das Vertrauen in sich durch den Sieg im Fünfsatzfinale der French Open gegen Jannik Sinner und auf Rasen mit dem Titelgewinn im Londoner Queen's Cup weiter gestärkt.

Ehemals Sandplatz-Spezialist, spricht Alcaraz nun über das Spiel auf Rasen als jenes, das am schönsten anzusehen sei. Er liebe das Spiel mit Slices, Dropshots und Netzattacken. "Die Bewegung auf Rasen gut hinzukriegen, ist hart. Aber wenn man es einmal hat, fühlt es sich an wie fliegen."

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