Sabalenka trifft damit wie schon 2023 im Finale auf eine Amerikanerin. Damals unterlag sie dem Publikumsliebling Coco Gauff in drei Sätzen. Die Belarussin steht zum vierten Mal in einem Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier, bisher gewann sie zweimal die Australian Open.
Anders als noch bei der Final-Niederlage vor einem Jahr zeigt sich Sabalenka bis kurz vor Ende ihrer Partie noch unbeeindruckt vom Publikum im Arthur Ashe Stadium, das überwiegend die amerikanische Außenseiterin Navarro anfeuert.
Beim Stand von 5:4 im zweiten Satz schlägt sie zum Matchgewinn auf, kommt jedoch doch noch ins Zittern. Im Tie-Break beweist Sabalenka dann aber ihre Extra-Klasse sowie Nervenstärke und macht mit einem krachenden Überkopfschlag den Sieg perfekt.
"Jetzt jubelt ihr für mich, das ist etwas spät", sagt sie scherzhaft nach dem Sieg zu den johlenden Fans. "Auch wenn ihr sie angefeuert habt, hatte ich Gänsehaut, es war eine unglaubliche Atmosphäre. Sie hat großartig gespielt und ich bin wirklich froh, es durch dieses schwierige Halbfinale geschafft zu haben."
Navarro hatte es erstmals unter die Top Vier bei einem Grand Slam geschafft und in New York auch Titelverteidigerin Gauff bezwungen.