Iga Swiatek hat am Montag ihr erstes Match bei den mit 56,35 Mio. Euro dotierten French Open gewonnen. Die als Nummer fünf gesetzte Polin besiegte die Slowakin Rebecca Sramkova 6:3,6:3 und steuert damit vorerst auf einen Rekord zu.
Die zuletzt drei Mal in Folge siegreiche Swiatek hat nun ihren 22. Sieg en suite im Westen von Paris eingeheimst. Auch der zweifache Paris-Finalist Casper Ruud kam ohne Satzverlust in die zweite Runde.
Swiatek könnte zur ersten Frau der Profi-Ära (seit 1968) werden, die in Roland Garros vier Titel hintereinander holt. Nach Paris kam die bereits vierfache Paris-Siegerin diesmal allerdings ohne einen Saisontitel. Swiatek stand auch noch unter dem Eindruck der emotionalen Verabschiedung von Rafael Nadal am Vortag. Für sie ist der 14-fache French-Open-Sieger immer schon ihr größtes Vorbild gewesen.
"Ich finde wirklich toll, was die Organisatoren gemacht haben, besonders der Fußabdruck hier. Ich bin glücklich, dass er für immer hier bleiben wird", blickte sie auf dem Court Philippe Chatrier auf die große Geste der Veranstalter. "Rafa ist eine große Inspiration, auch wenn er nicht spielt. Dass er gestern hier war, hat mich sehr inspiriert." Ihre nächste Gegnerin ist Ex-US-Open-Siegerin Emma Raducanu.
Navarro als erste Top-Ten-Spielerin out
Überraschend bereits ausgeschieden ist die Nummer neun der Frauen, Emma Navarro. Die US-Amerikanerin holte gegen die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro nur ein Game.
Die diesjährige WTA-500-Siegerin in Merida (MEX) hatte allerdings auch zuvor keine überragende Sandplatzsaison gezeigt.
Bei den Männern ist der Finalist von 2022 und 2023 nach einem 6:3,6:4,6:2-Erfolg über Albert Ramos-Vinolas (ESP) weiter. Der Norweger hatte sich als erster Spieler seines Landes einen Masters-1000-Titel zum "Aufwärmen" für Paris geholt und zwar in Madrid.
Danach wurde sein Momentum in Rom aber durch eine krachende 0:6,1:6-Niederlage gegen Jannik Sinner jäh gestoppt.