"Immer nett, hier zurückzukommen", sagte ÖTV-Sportdirektor Melzer in einem Interview für die Event-Homepage. "Aber als Coach zurückzukehren, ist anders. Man hat ein langfristiges Ziel, will seinen Spieler entwickeln. Aber gleichzeitig, wenn man jemanden wie Joel betreut, kommt er auch für den Turniersieg hierher."
Schwärzler ist sich nach seinen ersten Turniermatches bewusst, dass wohl noch mehr als vor Turnierbeginn auf ihn geachtet wird. "Es sind viele gute Spieler hier, aber ich bin sicher, dass sie mich als einen der Favoriten sehen. Daher muss ich wirklich fokussiert spielen, die meisten von ihnen haben nichts zu verlieren. Der Druck für mich ist recht hoch. Aber so war es für mich bis jetzt immer und das passt auch so. Es geht nur darum, wie man damit umgeht."
Melzer betonte einmal mehr, dass er bei seinem Schützling nicht viele Grenzen sehe. "Er kann den Ball wirklich gut beschleunigen. Er hat von beiden Seiten Gewinnschläge drauf, das hilft im heutigen Tennis eine Menge. Und für seine Größe bewegt er sich auch okay, da gibt es aber noch Verbesserungspotenzial."
Schwärzler, wie Melzer Linkshänder, bezeichnete den 42-Jährigen nicht nur als seinen Trainer. "Es ist mehr als nur diese Verbindung, wir sind gute Freunde."