Endstand
1:2
7:6 , 2:6 , 4:6
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Schlechte Verliererin? Sabalenka stichelt gegen Gauff

Auf dem Court Philippe Chatrier gratulierte die Belarussin ihrer Gegnerin zum French-Open-Titel. Auf der Pressekonferenz lässt sie aber aufhorchen.

Schlechte Verliererin? Sabalenka stichelt gegen Gauff Foto: © getty

Aryna Sabalenka verlor das Endspiel in Roland Garros gegen Coco Gauff trotz Satzführung mit 7:6(5), 2:6, 4:6.

Die US-Amerikanerin krönte sich erstmals zur Siegerin des Sandplatzklassikers. Es ist ihr zweiter Grand-Slam-Titel nach den US Open 2023. 

Nach dem Finale zeigten sich die beiden Kontrahentinnen bei der Zeremonie sehr emotional. Gauff blickte auf ihre Final-Pleite vor drei Jahren zurück und glaubte nicht an einen Sieg. Gegnerin Sabalenka zeigte sich am Boden zerstört (Alle Infos >>>).

Die Belarussin gratulierte zwar Gauff zum "wohlverdienten" Titel, führte dies allerdings mehr auf den Wind und ihre 70 Unforced Errors zurück. Auf der Pressekonferenz lässt die 27-Jährige mit weiteren diskussionswürdigen Aussagen aufhorchen.

"Wenn Iga mich neulich geschlagen hätte..."

"Die Bedingungen waren schrecklich, und sie war unter diesen Bedingungen einfach besser als ich. Ich denke, es war das schlechteste Finale, das ich je gespielt habe", so Sabalenka. Über die zwei Wochen habe die Weltranglistenerste "definitiv besser gespielt als im Finale".

Auf dem Weg ins Endspiel schlug sie unter anderem Olympiasiegerin Qinwen Zheng und die vierfache FO-Titelträgerin Iga Swiatek. Die Polin hätte Sabalenkas Meinung nach das Finale gewonnen.

"Wenn Iga mich neulich geschlagen hätte, hätte sie heute gewonnen", ist sich Sabalenka sicher. Eine Aussage, die als kleiner Seitenhieb gegenüber Gauff zu verstehen ist?

Gauff bleibt cool

Jedenfalls sorgte die Belarussin damit für Empörung. Zahlreiche User in den sozialen Netzwerken werfen ihr Respektlosigkeit und fehlende Klasse vor.

Dabei hatte die US-Amerikanerin vor einem Monat Swiatek in Madrid klar mit 6:1, 6:1 besiegt. Mit Ausnahme dieses Matches hatte die Polin stets die Oberhand gegenüber Gauff auf Sand.

Angesprochen auf Sabalenkas Aussage meinte die 21-Jährige Gauff ganz nüchtern: "Ich stimme dem nicht zu. Ich meine, ich sitze hier (als Siegerin, Anm.). Nichts gegen Iga oder so, aber ich habe gegen sie gespielt und glatt gewonnen. Ich glaube nicht, dass es fair ist, so etwas zu sagen."

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