Endstand
1:2
7:6 , 2:6 , 4:6
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Coco Gauff triumphiert erstmals bei den French Open

Die US-Amerikanerin ringt die topgesetzte Aryna Sabalenka im Finale trotz Satzrückstandes nieder.

Coco Gauff triumphiert erstmals bei den French Open Foto: © getty

Die Siegerin der French Open 2025 heißt Coco Gauff!

Die 21-jährige US-Amerikanerin triumphiert im Finale gegen die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka nach Satzrückstand noch mit 6:7(5), 6:2, 4:6 und holt ihren ersten Titel in Roland Garros

Für Gauff ist es ihr insgesamt zweiter Major-Sieg nach ihrem Erfolg bei den US Open 2023. Für den ersten US-Frauen-Sieg an der Seine seit Serena Williams 2015 kassiert Gauff 2,55 Millionen  Euro, bleibt aber hinter Sabalenka im WTA-Ranking Zweite.

Kurioser erster Satz

Erstmals seit 2013 standen sich in Paris, wo es oft überraschende Siegerinnen gegeben hat, die beiden topgesetzten Spielerinnen gegenüber.

Das Match ist von der Schlaghärte, der Intensität und auch vom Lärmpegel her, vornehmlich von der fast brüllenden Sabalenka, außergewöhnlich - vor allem im ersten Satz, in dem der Spielverlauf kurios ist.

Sabalenka führt vor den Augen von u.a. US-Schauspiellegende Dustin Hoffman nach Breaks zum 2:1 und 4:1 auch bei ihrem Aufschlag schon 40:0, ehe die läuferisch extrem starke Gauff den krachenden Schlägen Sabalenkas immer mehr entgegensetzen kann. Sie schafft mit zwei Rebreaks das 4:4.

Danach geben bis ins Tiebreak beide Spielerinnen wieder je zweimal ihren Aufschlag ab, Sabalenka vergibt dabei bei 5:4 zwei Satzbälle.

Im Tiebreak führt Gauff rasch mit 4:1 und noch 5:3, macht danach aber keinen Punkt mehr. Nach 77 Minuten nutzt Sabalenka, die nicht umsonst die "Tigerin" genannt wird, ihren dritten Satzball zum 7:6(5).

Gauff lässt sich davon in ihrem zweiten Paris-Finale nach 2022 aber nicht irritieren, im Gegenteil. Mit Breaks zum 1:0 und 4:1 nimmt sie im zweiten Satz schnell Kurs auf den Satzgleichstand.

Zweiten Matchball genutzt

Auch Satz Nummer drei lässt lange jeden Ausgang zu, zumal ein Break nicht automatisch die Entscheidung bedeutet. So holt Sabalenka ein 1:3 wieder auf, muss aber postwendend wieder den Aufschlag zum 3:4 abgeben.

Nun bleibt Gauff aber am Drücker und sie nutzt nach 2:38 Stunden ihren zweiten Matchball


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