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Sinner schickt Gasquet in den Tennis-Ruhestand

Der Weltranglisten-Erste hat mit dem französischen Altstar kein Erbarmen.

Sinner schickt Gasquet in den Tennis-Ruhestand Foto: © getty

Jannik Sinner ist bei den French Open in die dritte Runde eingezogen.

Der topgesetzte Südtiroler blieb am Donnerstag auch gegen Richard Gasquet ohne Satzverlust und schickte seinen 38-jährigen Widersacher aus Frankreich in den Ruhestand.

Sinner benötigte für seinen siebenten Sieg im achten Spiel nach der Dopingsperre knapp zwei Stunden und gab beim 6:3,6:0,6:4-Erfolg nur sieben Games ab. Er trifft nun auf den Tschechen Jiri Lehecka.

Der in der Weltrangliste auf Platz 166 abgerutschte Gasquet, dessen einhändige Rückhand sein Markenzeichen war, setzte bei seinem Abschied noch einmal einige Glanzpunkte.

Viel auszurichten hatte der in der Heimat wegen seiner Erfolge bei den Junioren als "kleiner Mozart" bezeichnete Südfranzose, der sein immenses Potenzial nie ganz ausschöpfen konnte, gegen den Weltranglisten-Ersten aus Italien aber nicht mehr.

Nach 1:58 Stunden bedeutete ein Vorhandfehler das Ende der Karriere, das die Organisatoren im Anschluss auf dem Court Philippe-Chatrier mit einer Zeremonie würdigten.

Auch Zverev eine Runde weiter

Mit Alexander Zverev zog auch die Nummer drei der Setzliste in die dritte Runde ein. Der Deutsche, der im Halbfinale auf Sinner treffen könnte, war den Niederländer Jesper de Jong nach schwachem Beginn mit 3:6,6:1,6:2,6:3 aus dem Bewerb.

Bei den Frauen kamen die als Nummer zwei gereihte Coco Gauff (USA) mit einem 6:2,6:4 über die Tschechin Tereza Valentova sowie die als drei Gesetzte Jessica Pegula mit einem 6:3,7:6(3) über ihre US-Landsfrau Ann Li weiter.

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