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Rätselraten um Thiem-Probleme - Paris abgesagt

Österreichs Tennis-Ass gibt körperliche Probleme zu und sagt Turnier-Start ab.

Nach dem bitteren Achtelfinal-Aus von Dominic Thiem bei den Erste Bank Open gegen Richard Gasquet beginnt ein großes Rätselraten um die gesundheitliche Verfassung von Österreichs Nummer eins.

"Es ist definitiv nicht so, wie es sein soll. Es gibt ein paar Sachen körperlicher Natur, die nur ein paar Leute wissen, die mich ein bisserl belasten", erklärt der 24-jährige Niederösterreicher seine im dritten Satz dargebotene schlechte Körpersprache.

"Ich weiß schon seit längerer Zeit, dass da etwas im Busch ist, darum werde ich das jetzt auskurieren."

Deshalb werde der Weltranglisten-Sechste auch seinen für nächste Woche geplanten Start beim ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy absagen.

Priorität habe das ATP World Tour Finale in London. Das große Saisonabschluss-Turnier der acht besten Spieler des Tennis-Jahres findet vom 12. bis 19. November in der O2-Arena statt.

Probleme bestehen schon seit einiger Zeit

"Das ist noch einmal ein Super-Highlight zum Schluss und ich bin mir sicher, dass ich dort in guter Form auflaufen werde."

Die angesprochenen körperlichen Probleme würden Thiem schon seit einiger Zeit belasten. "Es ist nichts Schlimmes, aber doch etwas, was einen immer wieder stört. Deshalb will ich das jetzt auch endlich in den Griff bekommen", sagt Thiem, der mit diesen Aussagen auch eine Erklärung für die zuletzt durchwachsene Asien-Tournee abgibt.



Schließlich setzte es im fernen Osten drei Auftaktniederlagen in Folge für den ansonsten so erfolgsverwöhnten Top-Star. Erst in der Wiener Stadthalle fand er am Dienstag mit seinem Erstrunden-Erfolg über den Russen Andrey Rublev zumindest wieder kurzfristig in die Erfolgsspur.

Rätselraten über Thiem-Probleme

Um welche Art von Problem es sich dabei handelt, wollten Thiem und sein Coach Günter Bresnik nicht verraten. Auch die betreffende Körperregion wollte er nicht preisgeben: "Manche Sachen sind eben nur für ein paar Leute bestimmt. Das muss man nicht groß rausposaunen", erbat sich Thiem Verständnis für die Geheimniskrämerei.

Auf die Frage von LAOLA1, ob es für die Behandlung eine reine Regenerationsphase benötigen würde oder ob man auch medizinisch eingreifen müsse, antwortete Thiem: "Beides."

Auffällig war in der Partie gegen Gasquet, dass er sich mit seinem Schläger mehrmals auf den rechten Oberschenkel schlug. Ob es allerdings wirklich mit den angesprochenen Problemen zu tun habe oder nicht ist reine Spekulation.

Thiem tut Aus "selbst am meisten weh"

Das Aus bei den Erste Bank Open tue Thiem in jedem Fall sehr leid. "Ich glaube aber nicht, dass ich jemanden enttäuscht habe. Ich habe alles gegeben. Es gibt aber nun mal nach jedem Match einen Sieger und einen Verlierer. Mir selber tut es am meisten weh, dass ich den Zuschauern diesmal keinen Sieg schenken konnte."

Wobei der Weltranglisten-Sechste aber auch die Leistung des Gegners nicht schmälern wollte: "Wien ist ein ATP-500-Turnier und extrem stark besetzt. Selbst wenn ich in Topfrom wäre, könnte ich hier in der ersten Runde rausgehen."

Coach Bresnik fügt hinzu: "Gasquet ist ja kein Blindgänger und er hat vor allem im dritten Satz hervorragend gespielt."


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