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Thiem verliert im Stadthallen-Achtelfinale

Nach 1:0-Satz-Führung kommt für Österreichs Nr. 1 doch noch das Aus.

Thiem verliert im Stadthallen-Achtelfinale Foto: © GEPA

Nach Dennis Novak muss sich bei den Erste Bank Open mit Dominic Thiem auch der zweite Österreicher im Achtelfinale aus der Wiener Stadthalle verabschieden.

Der 24-jährige Lichtenwörther unterliegt dem Franzosen Richard Gasquet nach 2:21 Stunden mit 6:4, 5:7, 1:6.

Damit verpasst Österreichs Nummer eins sein zweites Wien-Viertelfinale nach 2013. Schon im Vorjahr war für Thiem im Achtelfinale Endstation. Gasquet trifft nun am Freitag auf seinen Landsmann Lucas Pouille.



Thiem dominiert den ersten Satz

"Im ersten Satz habe ich die Rallyes meistens dominiert, da ich einen guten hohen Spin gespielt und ihm damit ziemliche Schwierigkeiten bereitet habe. Dann ist mir das leider nicht mehr so gut gelungen und er hat die Oberhand bekommen", analysiert Thiem den bitteren Spielverlauf.

Nachdem er im ersten Satz nach einem Break zum 3:2 in Folge sicher ausservieren konnte, entwickelt sich im zweiten Durchgang eine spannende Partie auf Augenhöhe. Gasquet wird immer stärker und schaffte mit einem Break zum 7:5 den Satz-Ausgleich.

"Am Ende ist es mir davon gelaufen"

"Ich war Ende des zweiten Satzes nicht weit weg von einem Break. Im Endeffekt war es dann doch zu wenig. Ich war mit Fortdauer der Partie als Return-Spieler meistens chancenlos und habe bei meinen Aufschlägen immer gewackelt. Am Ende ist es mir davon gelaufen", meint Thiem.



Ausgerechnet bei seinem Heim-Turnier kommt der Lichtenwörther einfach nicht so richtig in Schwung. Als bestes Ergebnis steh bei Thiem weiterhin ein Viertelfinal-Einzug im Jahr 2013 zu Buche. "Die Enttäuschung ist extrem groß."

9.200 Fans in ausverkaufter Stadthalle

Dabei kamen am Staatsfeiertag 9.200 Zuschauer in die ausverkaufte Stadthalle um ihren Liebling siegen zu sehen. Für Thiem ist diese Tatsache natürlich doppelt bitter: "Die Kulisse war unglaublich."

"Das Turnier ist aber nun mal sehr, sehr gut besetzt. Gasquet ist in einer zweiten Runde ein sehr starker Gegner. Gegen den kann man schon mal verlieren, wenn man nicht seine beste Leistung bringt und das war nun mal heute der Fall."


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