Griekspoor, Tallon GRI
Zverev, Alexander ZVE
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Zverev steht kampflos im Halbfinale der Erste Bank Open

Alexander Zverev profitiert vom Aus seines Gegners Tallon Griekspoor und zieht ohne Einsatz ins Halbfinale der Erste Bank Open ein. Zverev hat einen weiteren Grund zur Freude.

Zverev steht kampflos im Halbfinale der Erste Bank Open Foto: © GEPA

Alexander Zverev steht ohne sein Viertelfinale bestreiten zu müssen bereits im Halbfinale der Erste Bank Open in Wien.

Der Niederländer Tallon Griekspoor muss wegen Rückenschmerzen kurz vor dem Start des Duells mit dem Deutschen zurückziehen. Damit steht der Wien-Sieger von 2021 kampflos in der Vorschlussrunde.

"Ich habe mich mit ihm warm gemacht, er ist bei den letzten Aufschlägen zusammengebrochen. Ich habe gesehen, dass er Rückenschmerzen bekommt", bedauert Zverev in einem Interview auf dem Platz die Entwicklung.

Neuerliche Kritik am Kalender

Einmal mehr bekrittelt er den übervollen Turnierkalender. "Leider haben wir momentan so viele Verletzungen wie noch nie in diesem Sport."

Zverev hat sich somit als vierter Spieler nach Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Novak Djokovic für die ATP Finals der besten acht Spieler in Turin qualifiziert.

"Ich freue mich riesig, im Halbfinale zu sein, aber ich wollte natürlich ein schönes Match zu zeigen. Ich habe mich gefreut auf die Challenge, aber es ist wie es ist."

Zverev, der somit seinen 300. Hartplatzsieg seiner Karriere "geschenkt" bekommt, trifft nun am Samstag auf den Sieger der Abendpartie zwischen Lorenzo Musetti (ITA-4) und Corentin Moutet (FRA).

Er steht zum zweiten Mal in Wien in der Vorschlussrunde, zuletzt war dies 2021, und er holte damals den Sieg.

Misolic- und Rodionov-Bezwinger im Halbfinale

Weiterhin ohne Satzverlust marschiert Alex de Minaur durch das Turnier.

Der Australier und Bezwinger von Jurij Rodionov sowie Filip Misolic setzt sich im Viertelfinale gegen den Italiener Matteo Berrettini mit 6:1, 7:6 (4) durch.

Im ersten Satz zieht De Minaur mit zwei Breaks rasch auf 5:0 davon, der Durchgang ist nach 29 Minuten entschieden. Den zweiten Satz kann Berrettini deutlich ausgeglichener gestalten, bei 5:4 und Aufschlag des Italieners vergibt De Minaur den ersten Matchball.

Der Tiebreak wird zu einer klaren Sache für den Australier, der sich eine 5:1-Führung nicht mehr nehmen lässt und seinen insgesamt vierten Matchball zum Sieg verwertet.

Gute Chancen auf die ATP-Finals in Turin

Die Nummer 7 der Weltrangliste verbessert damit seine Chancen auf die ATP-Finals in Turin, an dem die Top 8 des Jahres teilnehmen dürfen.

De Minaur liegt aktuell an siebter Stelle, sein Vorsprung auf den neuntplatzierten Felix Auger-Aliassime beträgt aktuell 540 Punkte.

Der Kanadier musste fast zeitgleich beim ATP-500-Turnier in Basel im Viertelfinale gegen den Spanier Jaume Munar nach dem Verlust des ersten Satzes aufgeben.

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