news

Bresnik: "Ganzer Tag muss sich um Dominic drehen"

Coach Bresnik hat dafür auch eine ganz vernünftige Erklärung.

Bresnik: Foto: © GEPA

Eine interessante Geschichte erwähnte Günter Bresnik, Coach von Dominic Thiem, am Rande der Erste Bank Open nach dem Auftaktsieg seines Schützlings in der Wiener Stadthalle über den Russen Andrey Rublev.

„Wir hatten eine Anfrage, ob Domi die Saisonvorbereitung gemeinsam mit Roger Federer absolvieren will“, offenbarte der Niederösterreicher, der aber sogleich klarstelle. „Das ist für uns aber kein Thema!“

Warum der Erfolgscoach das gemeinsame Training mit dem vielleicht besten Spieler aller Zeiten ablehnt?



„Alles muss sich um Dominic drehen“

Schließlich sprach Bresnik in der Vergangenheit immer davon, wie wertvolle solche Einheiten mit einem Federer oder Nadal für einen jungen, aufstrebenden Spieler sein können.

„Dominic ist jetzt in einer Position, in der sich der ganze Tag um ihn drehen sollte“, erklärt der Betreuer. „Eine Vorbereitung ist etwas anderes als ein dreitägiges Training während der Saison. Wenn es nur darum ginge, dass er ein paar Sätze mit ihm spielen sollte, wäre es super.“

Federer benötigt anderes Programm

Bei einer mehrwöchigen Saisonvorbereitung stehen die Dinge aber anders.

Schließlich habe ein 36-jähriger Federer „andere Notwendigkeiten als Dominic. Das ist dem Alter geschuldet, schließlich liegen zwölf Jahre zwischen den beiden. Da gibt es sowohl bei den Umfängen als auch bei den Inhalten große Unterschiede. Der Tagesablauf ist ganz anders. Ein Federer fängt nicht um 8 Uhr in der Früh mit dem Training an.“

Zudem habe die Absage des Weltranglisten-Sechsten Thiem an die Nummer zwei der Welt auch taktische Gründe. „Dominic ist mittlerweile ein ernsthafter Konkurrent von Federer.“

Federer & Co. von Thiem begeistert

Im Head-to-Head liegt der Lichtenwörther sogar mit 2:1 voran. Die letzten beiden Duelle mit dem 19-fachen Grand-Slam-Gewinner konnte Thiem jeweils für sich entscheiden. Sogar auf Rasen, dem erklärten Lieblingsbelag von Federer, wies er den Eidgenossen schon einmal in die Grenzen.

Warum Thiem trotzdem ein Wunschpartner von Federer für die Vorbereitung sei laut Bresnik leicht erklärt: „Erst zuletzt beim Rod Laver Cup haben Federer und Nadal sicher einen besonderen Gefallen an Dominic gefunden. Und zwar nicht nur wegen seinem Spiel, sondern auch wegen seinem Verhalten auf und neben dem Platz. Dominic ist ein authentischer und sympathischer Bursche, den wünscht man sich als Schwiegersohn.“

Dementsprechend erteilte das Thiem-Team dem Federer-Team auch eine höfliche Absage. Österreichs Nummer eins wird sich wie schon in den letzten Jahren drei Wochen lang auf Teneriffa mit seinen Landsleuten Dennis Novak und Sebastian Ofner und einigen internationalen Kollegen (Kohlschreiber, Struff, Goffin) vorbereiten.


Bild 1 von 36 | © getty
Bild 2 von 36 | © getty
Bild 3 von 36 | © getty
Bild 4 von 36 | © getty
Bild 5 von 36 | © getty
Bild 6 von 36 | © getty
Bild 7 von 36 | © getty
Bild 8 von 36 | © getty
Bild 9 von 36 | © getty
Bild 10 von 36 | © getty
Bild 11 von 36 | © getty
Bild 12 von 36 | © getty
Bild 13 von 36 | © getty
Bild 14 von 36 | © getty
Bild 15 von 36 | © getty
Bild 16 von 36 | © getty
Bild 17 von 36 | © getty
Bild 18 von 36 | © getty
Bild 19 von 36 | © getty
Bild 20 von 36 | © getty
Bild 21 von 36 | © getty
Bild 22 von 36 | © getty
Bild 23 von 36 | © getty
Bild 24 von 36 | © getty
Bild 25 von 36 | © getty
Bild 26 von 36 | © getty
Bild 27 von 36 | © getty
Bild 28 von 36 | © getty
Bild 29 von 36 | © getty
Bild 30 von 36 | © getty
Bild 31 von 36 | © getty
Bild 32 von 36 | © getty
Bild 33 von 36 | © getty
Bild 34 von 36 | © getty
Bild 35 von 36 | © getty
Bild 36 von 36 | © getty

Kommentare