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Bresnik lüftet Geheimnis über Thiem-Verletzung

Der Coach lüftet das Geheimnis über die körperlichen Probleme von Dominic Thiem.

Bresnik lüftet Geheimnis über Thiem-Verletzung Foto: © GEPA

Günter Bresnik lüftet am Samstag in einem ORF-Interview das große Geheimnis um die Verletzung von Dominic Thiem.

"Es handelt sich um eine Zehenverletzung", erklärt der Niederösterreicher. "Dominic hat auf beiden Beinen offene Wunden zwischen der vierten und fünften Zehe. Das hat sich in den letzten Wochen deutlich verschlechtert."

Die große Geheimniskrämerei der letzten Tage erklärt Bresnik folgendermaßen: "Dominic spricht nicht gerne über solche Dinge, sondern versucht es, im stillen Kämmerlein zu behandeln."



Auf einem Fuß hatte Thiem dies auch schon in Monte Carlo beklagt. Damals habe der dortige Turnierarzt das Problem mit einem kleinen Eingriff lösen können. Es handelt sich dabei nicht um Blasen, sondern aufreißende Hornhaut, die dann zu offenen Stellen führt.

Keine Infektionsgefahr

Für das in der kommenden Woche stattfindende ATP-1000-Turnier in Paris-Bercy schaut es laut Betreuer gut aus: "Er war diese Woche bei einem Arzt und der hat das insoweit entschärft, dass in drei, vier Tagen zumindest keine Infektionsgefahr mehr besteht. Einer Teilnahme in Paris steht also nichts mehr im Wege."

Thiem verlor am Donnerstag im Achtelfinale der Erste Bank Open gegen den Franzosen Richard Gasquet und gab danach einige körperliche Probleme zu. Vor Wien setzte es auf der Asien-Tournee drei Auftaktniederlagen in Folge.

Thiem verschwieg Probleme zu Beginn

Am Sonntag in zwei Wochen beginnen die ATP World Tour Finals in London, dafür bestehe kein Risiko. "Die Möglichkeit noch ein Match zu haben, mit hoffentlich ausgeheilten Füßen, halte ich für wichtiger, als die Möglichkeit, dass das wieder aufbrechen könnte."

Kritisch äußerte Bresnik allerdings, dass ihm sein Schützling erst diese Woche davon berichtet hat, dass das Problem in Asien nun auf beiden Füßen aufgetreten ist. "Es war nicht sonderlich schlau, dass man das nicht früher in ärztliche Hände übergeben hat."

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