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Becker zählt Zverev in Melbourne zum engeren Favoritenkreis

Geht es nach Boris Becker, dann könnte dem aktuell besten deutschen Tennisspieler beim ersten Grand Slam des Jahres der ganz große Wurf gelingen.

Becker zählt Zverev in Melbourne zum engeren Favoritenkreis Foto: © getty

Deutschlands Tennis-Ikone Boris Becker zählt Alexander Zverev bei den Australian Open zu den Titelanwärtern.

"Ich glaube, die Sterne stehen sehr gut für ihn", sagt der Eurosport-TV-Experte mit Blick auf das am Sonntag beginnende erste Grand-Slam-Turnier des Jahres: "Man kann ihn zum engeren Favoritenkreis zählen in Melbourne. Alles andere als Minimum eine zweite Woche würde mich überraschen. Ich glaube, dass wir einen sehr starken Sascha Zverev in Melbourne sehen."

Zverevs Leistungen seit den French Open im Vorjahr mit dem Halbfinaleinzug könnten sich "wirklich sehen lassen", meint der sechsmalige Grand-Slam-Turniergewinner über den seiner Meinung nach "nimmermüden" Olympiasieger.

Becker betreut Schützling Rune von München aus

 

Auch wenn Becker für den TV-Sender von Deutschland aus mitkommentieren wird, ist er aus der Ferne auch als "Supercoach" des Dänen Holger Rune im Einsatz.

Der sechsmalige Major-Sieger hat das natürlich lange vorher so ausgemacht. Er stehe mit dem 20-jährigen Weltranglisten-Achten "jeden Tag in der Kommunikation", berichtet Becker: "Auch wenn ich in München bin, bin ich mit einem Ohr immer bei Holger."

In Melbourne wird Rune vom langjährigen Roger-Federer-Trainer Severin Lüthi aus der Schweiz betreut. Dritter Coach des Dänen ist dessen Landsmann Kenneth Carlsen.

"Was die Erfahrung und die Namen angeht, kann sich dieses Team sehen lassen", meint Becker über das Trio. Die Aufgabenteilung sei "die moderne Form des Trainertums im Tennis".

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