Hinter der Teilnahme von Novak Djokovic an den Australian Open steht weiter ein Fragezeichen. Auch nach der Halbfinal-Niederlage gegen den Deutschen Alexander Zverev am Samstagabend bei den ATP Finals in Turin lässt der Serbe seinen Impfstatus und seinen möglichen Start in Melbourne offen.
Nur geimpfte Tennis-Profis dürfen am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres vom 17. bis 30. Jänner in Down Under teilnehmen, wie Turnierdirektor Craig Tiley zuvor bestätigte.
"Wir werden sehen. Wir werden warten müssen und sehen", sagt Djokovic. Bereits zuvor hat der 34-Jährige mehrfach erklärt, dass sein Impfstatus Privatsache sei. Er habe zuletzt nicht mit den Verantwortlichen über die Regeln für die Australian Open gesprochen, sagt Djokovic in Turin, er habe auf die Informationen gewartet.
Für Olympiasieger Zverev ist die Lage klar: "Wir besuchen ein anderes Land. Wir müssen den Regeln folgen." Der Weltranglisten-Dritte aus Hamburg hat schon vor Wochen gesagt, kein Problem mit den Richtlinien zu haben.
Djokovic würde in Melbourne seinen 21. Grand-Slam-Titel anstreben, mit dem er an seinen beiden Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal vorbeiziehen könnte. Momentan haben sowohl der Schweizer als auch der Spanier wie Djokovic 20 Grand-Slam-Titel. "Ich hoffe, er kann spielen", sagt Zverev. Er hoffe, dass es vielleicht eine Ausnahme für Djokovic gebe, so dass er teilnehmen könne.
