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Djokovic nach Sieg über Fritz im Melbourne-Halbfinale

In den ersten beiden Sätzen hat Novak Djokovic gegen Taylor Fritz einige Probleme.

Djokovic nach Sieg über Fritz im Melbourne-Halbfinale Foto: © getty

Titelverteidiger Novak Djokovic steht bei den Australian Open in Melbourne nach einem harten Stück Arbeit im Halbfinale.

Der serbische Weltranglisten-Erste besiegt den an zwölf gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz mit 7:6 (3), 4:6, 6:2, 6:3. Im ersten Satz kann Djokovic noch Satzbälle abwehren, im zweiten Satz bringt Fritz ein frühes Break über die Ziellinie.

Danach übernimmt aber der 23-fache Grand-Slam-Gewinner und zehnfache Australian-Open-Sieger immer mehr das Kommando und fixiert schlussendlich den Halbfinal-Einzug.

Sein nächster Gegner wird noch am Dienstag zwischen Jannik Sinner (ITA/4) und Andrey Rublev (RUS/5) ermittelt (LIVE-Ticker).

Djokovic hat eine imposante Serie zu verteidigen, hat er doch immer, wenn er ins Halbfinale eingezogen ist, auch die Australian Open für sich entschieden.

Neunter Sieg im neunten Duell

Gegen Fritz feierte der Titelverteidiger vor Ort seinen 33. Matchsieg in Folge. Nach 3:45 Stunden verwandelte der 36-jährige Serbe gleich seinen ersten Matchball. Damit endete auch das neunte Aufeinandertreffen von Djokovic mit dem zehn Jahre jüngeren Ranglistenzwölften siegreich.

Der erste Satz war enorm umkämpft, Fritz musste schon im ersten, über 16 Minuten laufenden, Game drei Breakbälle abwehren. Beim Stand von 6:5 ließ dann der US-Amerikaner selbst zwei Break- und zugleich Satzbälle aus. Im Tiebreak hatte Djokovic mit 7:3 klar das bessere Ende, der Satz dauerte fast so lange wie ein gesamtes Fußball-Match. Fritz ließ sich dadurch nicht aus der Bahn werfen und legte mit einem frühen Break zum 1:0 den Grundstein für den Gewinn des zweiten Durchgangs.

Im 3. Satz nahm Djokovic seinem Gegner zum 2:0 erstmals den Aufschlag ab und führte damit die Vorentscheidung herbei. Im vierten Satz gelang ihm ein Break zum 4:2 und nach einem unmittelbaren Rebreak ein weiteres zum 5:3.

"Ich habe ganz schön gelitten in den ersten beiden Sätzen - auch wegen der hohen Qualität von Taylor. Er hat gut serviert und die Bälle nahe an die Linien gespielt. Ich war in den meisten Ballwechseln in der Defensive und hatte Mühe mit dem Timing. Dazu die Hitze. Es war physisch und mental herausfordernd", sagte der Grand-Slam-Rekordsieger im Interview auf dem Court der Rod Laver Arena.

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