Jannik Sinner kann das erste Turnier nach seinem verlorenen US-Open-Finale gegen Carlos Alcaraz vor einem Monat gleich für sich entscheiden.
Der italienische Superstar, der heuer auch bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle dabei sein wird, gewinnt am Mittwoch die China Open in Peking.
Im Finale schlägt der 24 Jahre alte Südtiroler den erstmaligen Tour-Finalisten Learner Tien mit 6:2, 6:2 und sichert sich damit seinen dritten Titel in dieser Saison.
In seinem ersten Duell mit Tien dominiert Sinner von Anfang bis Ende und sorgt dafür, dass der 19-jährige Amerikaner nicht der zweitjüngste Champion in der Turniergeschichte wurde.
Zweiter Peking-Titel nach 2023 für Sinner
Sinner triumphierte 2023 in Peking und ist neben Novak Djokovic und Rafael Nadal erst der dritte Spieler, der das ATP 500 in China mehrmals gewonnen hat.
Der 24-Jährige, der in diesem Jahr die Grand Slams in Australien und Wimbledon gewann, ist der vierte Spieler im Jahr 2025, der drei oder mehr Titel gewonnen hat. Alcaraz führt mit acht Titeln.
Sinner verlässt Peking mit einem Rückstand von 2.590 Punkten auf den Weltranglisten-Ersten Alcaraz. Der Spanier sicherte sich am Dienstag in Tokio den Titel. Damit haben erstmals seit dem Jahr 2020 die Nummer eins und zwei des ATP-Rankings ein Turnier in der gleichen Woche gewonnen. Damals siegte Djokovic in Dubai und Nadal in Acapulco.
Tien wird sich in der Weltrangliste um 16 Plätze auf Position 36 verbessern und damit ein neues Career High einnehmen. Auf seinem Weg ins Finale schlug er unter anderem Lorenzo Musetti und Daniil Medvedev.