Mit dem Tiroler Sandro Kopp schafft es am Montag gleich zum Auftakt des Hauptbewerbs ein Österreicher in die zweite Runde des Challenger-Turniers in Tulln.
Der 25-jährige Wild-Card-Starter aus Tirol setzt sich nach einem mehr als holprigen Beginn gegen den Franzosen Corentin Denolly mit 2:6, 7:5, 6:2 durch.
"Ich hatte anfangs einfach überhaupt kein Gefühl, was mir wirklich ein Rätsel ist, weil ich hier wirklich extrem gut trainiert habe und auch sonst alles gepasst hat. Ab Satz zwei ist es aber dann deutlich besser geworden und die Schläge hatten wieder Qualität – und jetzt freue ich mich schon auf meine nächsten Einsätze hier in Tulln in Einzel und Doppel", sagte ein ob des gelungenen Turnarounds erleichterter Sandro Kopp mittelbar nach dem Matchball.
Kopp trifft im Achtelfinale entweder auf den an sechs gesetzten Ukrainer Vitaly Sachko (ATP 216) oder den erst 18-jährigen Tschechen Maxim Mrva (ATP 427).
Schwärzler und Neumayer am Dienstag im Einsatz
Am Dienstag steigt Österreichs große Nachwuchshoffnung Joel Schwärzler ins Turnier ein. Seinen Gegner, den zwei Jahre älteren Tiago Pereira (ATP 286) aus Portugal, kennt er noch aus Juniorenzeiten, direkte Begegnung gab es allerdings noch keine.
"Ich weiß, dass er sehr schnell spielen kann, denke aber, dass ich vor allem mein eigenes Niveau von Anfang an hoch oben haben muss, um erfolgreich zu sein. Ich will unbedingt gewinnen", so Schwärzler, der sich aktuell mit Weltranglistenplatz 262 über sein Career High freuen darf. Er hofft, die Aufwärtswelle auch und gerade in der Gartenstadt Tulln weiter reiten zu können.
Gleiches gilt für den noch 22-jährigen Salzburger Lukas Neumayer. Der Tullner Vorjahresfinalist und frischgebackene Nummer 157 der Welt will gegen den 27-jährigen Rechtshänder aus dem ukrainischen Pavlograd, Oleg Prihodko (ATP 309), ins Achtelfinale.
Der Wiener Neil Oberleitner (ATP 466) spielt zudem gegen den Deutschen Kai Wehnelt.
