Die besten Bilder aus Rafa Nadals Karriere
Neben seinen 14 Siegen bei den French Open triumphierte Nadal auch viermal bei den US Open sowie je zweimal in Wimbledon und bei den Australian Open. Er war insgesamt 209 Wochen die Nummer eins der Weltrangliste und kassierte mehr als 134 Millionen Euro allein an Preisgeldern.
16 Mal maß er sich mit Dominic Thiem, der sich Ende Oktober beim Turnier in Wien ebenfalls von der Tennisbühne verabschiedet. Sechs dieser Duelle gingen immerhin an den Österreicher, das letzte davon 2020 bei den ATP-Finals. Gemeinsam mit Federer und Djokovic bildete Nadal die "Big Three", die das Herren-Tennis fast zwei Jahrzehnte dominierten.
Intensiver Spielstil fordert Tribut
Doch Nadals wuchtiger und laufintensiver Spielstil forderte seinen Tribut. Während seiner Laufbahn wurde der Mallorquiner immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Vor allem das Müller-Weiss-Syndrom, eine seltene Erkrankung, bei der Knochengewebe des Kahnbeins am Fußskelett abstirbt, machte ihm zu schaffen.
Teilweise schien er bei den vielen Comebacks auch Raubbau am eigenen Körper zu betreiben. "Mein Leben und Körper senden mir schon eine lange Zeit Signale", hatte Nadal im Frühling gesagt. Dennoch quälte er sich zurück auf den Court, weil er das Spiel, das er so liebt und das ihm so viel gegeben hat, ein letztes Mal genießen wollte. Und um adios zu sagen.
"Er hat für den Sport alles getan", sagte Federer: "Es wäre phänomenal, wenn er noch eine Saison dranhängen könnte, aber das kann nur Rafa selbst beantworten." Er hat es nun getan.