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Prominente Namen im Starterfeld für Tulln-Challenger

Neben den Vorjahres-Finalisten Neumayer und Choinski haben sich auch unter anderem Cristian Garin und Hugo Dellien angekündigt.

Prominente Namen im Starterfeld für Tulln-Challenger Foto: © Manfred Binder/NÖ Open

Die 20 Männer umfassende Nennliste für den Hauptbewerb des Challenger-Turniers in Tulln an der Donau wartet mit einigen prominenten Namen auf.

Darunter ehemalige Top-100-Stars wie die einstige Nummer 17 Christian Garin aus Chile, der heuer Anfang Mai die Danube Upper Austria Open in Mauthausen und zwei Wochen danach den Challenger im portugiesischen Oeiras gewinnen konnte und auf der "großen" ATP-Tour bei fünf Titeln hält.

Bislang 14 Mal stemmte wiederum der Bolivianer Hugo Dellien – 2011 Junioren-Champ der US-Open – auf der ATP Challenger Tour einen Einzelsiegerpokal gen Himmel, zuletzt war die Ex-Nummer 64 der Welt im vergangenen Juni in Prostějov erfolgreich.

Sein bisheriges Karrierehoch von Weltranglistenplatz 88 erreichte der erst 22-jährige Schweizer Dominic Stricker nach den US-Open 2023, wo er als Qualifikant sensationell ins Achtelfinale vorstieß und dabei unter anderem für Alexei Popyrin und Stefanos Tsitsipas zu stark war.

Nach einer langen Verletzungsserie und einem familiären Abnabelungsprozess weg vom väterlichen Management zeigte der Linkshänder zuletzt in Gstaad mit einem Sieg über Pierre Hughes-Herbert und einer nur hauchdünnen Niederlage gegen Top-Star Caspar Ruud wieder deutlichen Aufwärtstrend.

Vorjahres-Finalisten Choinski und Neumayer ebenfalls wieder am Start

Um den Tulln-Titel 2025 mitreden wollen natürlich auch der Vorjahressieger, der Brite Jan Choinski (ATP 151), und sein umjubelter Finalgegner, der Salzburger Lukas Neumayer (ATP 162).

Der 22-jährige Radstädter schlug erst unlängst, im Semifinale des Challengers im italienischen Cordenons, die aktuelle Nummer 83 der Welt, den Spanier Carlos Taberner, in beeindruckender Manier, ehe er sich im Endspiel dem ehemaligen Top-30-Mann Dusan Lajovic beugen musste.

Die drei zur Verfügung stehenden Wild Cards werden knapp vor dem ersten Aufschlag am Donauufer von Turnierdirektor Florian Leitgeb und ÖTV-Sportchef Jürgen Melzer vergeben. Hinzu kommen neben den 20 Fix-Startern sechs Qualifikanten, zwei sogenannten Special Exempts und ein erfolgreicher Nachwuchsmann aus dem Next Gen Accelerator-Programm der ATP.

Zahlreiche Österreicher wollen in Tulln mit dabei sein

Scharf auf die NÖ Open powered by EVN 2025 ist – aus welcher Position heraus auch immer – fix auch eine ganze Phalanx aus Österreichern wie Joel Schwärzler, Max Neuchrist, Sandro Kopp, Dennis Novak oder Neil Oberleitner, der ja zuletzt eben mit Joel Schwärzler beim ATP-250er-Event von Kitzbühel bis ins Doppelfinale vordringen konnte.

"Wer letztendlich bei uns aufschlagen wird, lässt sich natürlich noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Viele Top-Spieler machen ihr Kommen vom Abschneiden in der Qualifikation und der ersten Woche der US-Open abhängig. Aber schon die Acceptance List macht klar, dass das Interesse groß ist. In internationalen Spielerkreisen hat sich unser Turnier durch die ausgezeichnete Hospitality, die Gastfreundschaft am Klub und die Nähe zu den Fans einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet“, so Turnierchef Florian Leitgeb.


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