Federer sagt Saudi-Angebot wegen Mord ab

Beeindruckende Konsequenz beweist Roger Federer am Mittwoch im Rahmen des ATP-1000-Turniers in Paris-Bercy.
Der 37-jährige Schweizer lehnte eine Einladung für ein Exhibition-Match in Saudi-Arabien aufgrund der aktuellen politischen Situation in diesem Land ab. Vor wenigen Wochen wurde der saudi-arabische Journalist und Regierungskritiker Jamal Kashoggi ermordet.
"Das war eine schnelle Entscheidung von mir. Ich wollte in solchen Zeiten dort nicht auftreten", erklärt Fedederer seine Entscheidung.
Derweil planen Novak Djokovic und Rafael Nadal trotz Bitten von "Amnesty International" weiterhin, nach Jeddah, wo das Exhibition-Turnier gespielt wird, zu kommen.
Djokovic wolle sich aufgrund der aktuellen Situation noch einmal mit Nadal zusammensprechen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. "Wir brauchen mehr Informationen, um zu wissen, ob eine Teilnahme richtig ist, oder nicht", erklärte der Serbe.
Nadal sei "natürlich im Bilde" über die Lage in Saudi-Arabien. Der Spanier hoffe auf eine baldige Klärung der Frage.
Das Startgeld für die beiden Spieler soll laut "Schweizer Rundfunk" etwa je 900.000 Euro betragen.
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