news

Marach/Pavic geben beim ATP-1000 in Paris w.o.

Schade! Marach und Partner Pavic geben in Paris verletzungsbedingt auf.

Marach/Pavic geben beim ATP-1000 in Paris w.o. Foto: © getty

Das ist bitter! Am Freitagabend jubelten der Steirer Oliver Marach und sein kroatischer Partner Mate Pavic noch über den Einzug ins Halbfinale des Doppelbewerbs beim ATP-1000 in Paris-Bercy. Damit steht fest, dass der 37-jährige Grazer das Tennis-Jahr als erster Österreicher auf Platz 1 des Doppel-Rankings beendet.

Der Wermutstropfen folgt dann am Samstagmittag als Marach/Pavic verletzungsbedingt nicht zum Halbfinale gegen die Paarung Marcel Granollers/Rajeev Ram (ESP/USA) antreten können.

Pavic sagtee sein Antreten wegen einer Blessur in der Bauchmuskelgegend ab. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme, stehen doch noch die ATP Finals in London an.

"Wollten das Risiko nicht eingehen"

"Mate hat heute beim Einschlagen leider einen Stich beim Bauchmuskel gehabt, wir wissen nicht, wie schlimm es ist. Es wäre besser gewesen, wenn wir vor dem Match noch ein MRI machen hätten können, aber das ist sich zeitlich nicht ausgegangen", erklärte Marach.

"Wir wollten das Risiko nicht eingehen, dass er auf den Platz geht. Er könnte spielen, aber wenn was abreißt, dann fällt er sicher für London und das Davis-Cup-Finale aus, das ist ein zu hohes Risiko für uns." Pavic ließ noch am Samstag ein MRI vornehmen, das nähere Aufschlüsse bringen soll.

Paar Tage Auszeit für Marach

"Es ist bitter, dass wir das Semifinale beim 1000er nicht antreten können, wir hätten sicher keine schlechten Chancen gehabt, hier ins Finale zu kommen", meinte Marach.

Aber das Wichtigste sei nun, dass Mate fit werde. Er selbst nimmt sich nun vor London ein Paar Tage Auszeit und wird mit seiner Frau nach Mailand fahren. "Wir haben jetzt schon viele Matches gespielt. Ich bin selber ein bisschen müde." Die Anreise nach London ist für Donnerstag geplant.

Seit dem Halbfinaleinzug in Paris steht fest, dass der 38-jährige Steirer Marach und Pavic die Saison als Nummer eins beenden werden. Sie haben heuer die Turniere in Doha, Auckland und Genf gewonnen, holten sich den Grand-Slam-Triumph bei den Australian Open und erreichten das Endspiel in Roland Garros.

Kommentare