Alcaraz folgt Sinner problemlos ins Endspiel der ATP Finals
Der spanische Superstar hat Kanadas Felix Auger-Aliassime gut im Griff.
Carlos Alcaraz steht erstmals im Endspiel der ATP Finals.
Der Weltranglistenerste setzt sich am Samstagabend in Turin klar mit 6:2, 6:4 gegen den zuletzt stark aufspielenden Félix Auger-Aliassime durch und fixiert damit das erhoffte Traumfinale gegen Dauerrivalen Jannik Sinner.
Bereits am Freitag hatte Alcaraz die Trophäe für seine Jahresend-Platzierung als Weltranglisten-Erster erhalten – am Samstag legte er vor ausverkaufter Kulisse in der Inalpi Arena eine Vorstellung nach, die diesem Status alle Ehre macht.
Der 22-Jährige glänzt mit spektakulären Winnern und beendet die Partie nach 1:23 Stunden.
Elftes Finale dieser Saison
Mit seinem Final-Einzug erreicht Alcaraz sein elftes Endspiel der Saison. Zudem ist er der erste Spanier seit Rafael Nadal 2013, der beim prestigeträchtigen Saisonabschluss das Endspiel erreicht. Der letzte spanische Sieger datiert aus dem Jahr 1998, als Alex Corretja den Titel holte – Alcaraz könnte also Historisches schaffen.
Am Sonntag kommt es nun zum Showdown, den die Tenniswelt erwartet hat: Alcaraz gegen Sinner, Nummer 1 gegen Nummer 2 der Welt – das perfekte Finale eines elektrisierenden ATP-Jahres 2025. Die beiden haben die Saison dominiert, alle vier Grand Slams unter sich aufgeteilt und zusammen 13 Titel, darunter vier Masters-Trophäen, gesammelt.
Die Head2Head-Bilanz spricht in diesem Jahr zwar klar für Alcaraz (4:1, insgesamt 10:5), doch Sinner wartet in Turin mit einem mächtigen Trumpf auf: Der Italiener ist seit 30 Hallenmatches ungeschlagen und kann im Hexenkessel von Turin auf ein fanatisches Heimpublikum zählen.
Das Finale steigt am Sonntag um 18 Uhr – beide Spieler gehen ungeschlagen in das Titelmatch.