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Ersatzmann gewinnt längste Vuelta-Etappe

Einen Tag zuvor rutschte der Brite Ben Turner ins Aufgebot. Belohnt wird dies gleich mit einem Etappen-Sieg.

Ersatzmann gewinnt längste Vuelta-Etappe Foto: © getty

Der Brite Ben Turner hat am Dienstag im Massensprint die längste Etappe der diesjährigen Vuelta a España gewonnen.

Der 26-Jährige aus dem Team Ineos hatte nach 206,7 km von Susa in Italien ins französische Voiron vor Auftaktsieger Jasper Philipsen die Nase vorne. Philipsens Anfahrer Edward Planckaert wurde nach suboptimaler Arbeit des Alpecin-Sprintzuges Dritter.

Für den erst einen Tag vor Beginn als Ersatz ins Aufgebot gerutschten Turner ist es der erste Grand-Tour-Erfolg.

Gall mit Verbesserung

Im Gesamtklassement liegt nach vier Tagen aufgrund der insgesamt besseren Tageseinzelergebnisse nun David Gaudu vor dem zeitgleichen Topfavoriten Jonas Vingegaard vorne. Der ebenfalls mit dem Hauptfeld angekommene Felix Gall ist um eine Position verbessert nun 24.

Der Rückstand des Osttirolers von 16 Sekunden wird sich am Mittwoch aber höchstwahrscheinlich vergrößern. Denn sein Decathlon-Aufgebot ist im Teamzeitfahren über 24 km mit Start und Ziel in Figueres gegen die Topmannschaften wie Vingegaards Visma-Truppe krasser Außenseiter.

Das gilt auch für Gaudu und seine Groupama-Kollegen, weshalb der Franzose das Rote Trikot wohl zeitnah wieder abgeben muss.

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