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Gall verliert bei Vuelta-Einzelzeitfahren 6. Gesamtrang

Der schnellste Fahrer an diesem Tag kommt aus Italien. Jonas Vingeggard steht vor seinem ersten Gesamtsieg.

Gall verliert bei Vuelta-Einzelzeitfahren 6. Gesamtrang Foto: © GEPA

Das 12-km-Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana in Valladolid hat zu keinen Umstürzen im Gesamtklassement geführt.

Der Däne Jonas Vingegaard behielt drei Tage vor dem Ende der Rad-Rundfahrt mit einem neunten Platz das Rote Trikot und steht vor seinem ersten Gesamtsieg.

Felix Gall benötigte als 29. 13:41 Minuten, der Osttiroler verlor dadurch einen Rang und ist nun hinter Matthew Riccitello aus den USA Gesamt-Siebenter. Schnellster war am Donnerstag der Italiener Filippo Ganna.

Großschartner bester Österreicher

Der Italiener benötigte für das flache Teilstück exakt 13 Minuten und feierte bereits seinen achten Triumph bei einem Zeitfahren einer Grand Tour. Am nächsten kam ihm der Australier Jay Vine, der knapp eine Sekunde auf den Sieger einbüßte. Joao Almeida komplettierte als Dritter das Podest und verkürzte den Rückstand in der Gesamtwertung auf Vingegaard um zehn Sekunden.

Das heißt, dass der Däne immer noch 40 Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen hat. Bester Österreicher auf der 18. Etappe war Felix Großschartner als 21.

Zeitfahren aus Sicherheitsgründen verkürzt

Ursprünglich hätte das Zeitfahren über 27,2 km führen sollen. Aus Sicherheitsgründen - die Vuelta wurde bisher fast täglich von pro-palästinensischen Demonstranten gestört - entschieden die Organisatoren, die Strecke auf 12,2 km zu verkürzen.

"Natürlich war es nach der Nachricht von der Änderung der Strecke gestern Abend etwas seltsam, aber ich habe heute versucht, mein Bestes zu geben", sagte Ganna. Die Demonstranten kritisieren auch das Team Israel-Premier Tech, das mittlerweile auf die Nennung von "Israel" auf seinen Trikots verzichtet.

Die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag in der Hauptstadt Madrid. Vingegaard könnte dann seinen ersten Gesamtsieg feiern. Er sei mit seiner Vorstellung im Zeitfahren "ganz zufrieden" und habe sich wieder besser gefühlt als am Tag zuvor, sagte der 28-Jährige im Eurosport-Interview.

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