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Kiesenhofer verpasst Medaille bei der EM

Die Olympiasiegerin schafft es im Einzelzeitfahren bei der EM in die Top-5.

Kiesenhofer verpasst Medaille bei der EM

Anna Kiesenhofer hat am Mittwoch bei der Rad-EM im Rahmen der European Championships in München eine Medaille im Einzelzeitfahren verpasst.

Die Niederösterreicherin, die vor einem Jahr in Tokio beim Olympischen Straßenrennen sensationell triumphiert hatte, benötigte für die 24 km 32:00,87 Minuten und wurde damit Fünfte.

Die 31-Jährige verpasste das Stockerl um gut 33 Sekunden. Christina Schweinberger belegte Rang acht. Die Schweizerin Marlen Reusser verteidigte ihren Titel.

Kiesenhofer: "War mental sehr, sehr hart"

Kiesenhofer, die als Viertletzte gestartet war, blieb im Rennen immer knapp außerhalb der Top drei. Nach 15 km rangierte sie auf Platz fünf und behielt diese Position bis ins Ziel.

"Das Zeitfahren war wirklich sehr hart, weil es mit einem Anstieg anfing und man sehr schnell in den roten Bereich gehen musste und sich dann nie erholen konnte. Es war mental sehr, sehr hart", erklärte die Olympiasiegerin.

Nach 15 km rangierte sie auf Platz fünf und behielt diese Position bis ins Ziel, womit sie ihr bestes EM-Resultat egalisierte. "Ich denke ein fünfter Platz ist ganz gut. Das bin ich schon einmal geworden, aber ich denke, dass es diesmal mehr wert ist, weil einfach die Konkurrenz sehr viel stärker war", resümierte Kiesenhofer.

Schweinberger: "Ich bin super zufrieden"

Die 25-jährige Schweinberger, die bei den Staatsmeisterschaften Kiesenhofer distanzieren konnte, zeigte ein couragiertes Rennen und schaffte mit der Zeit von 32:32,76 Minuten einen starken Top-10-Platz. "Ich bin super zufrieden mit der Platzierung. Ich denke, es ist noch mehr Potenzial drinnen", meinte die Tirolerin, die noch im Straßenrennen am Sonntag startet.

Reusser (30:59,90) wiederholte ihren Vorjahreserfolg und distanzierte Weltmeisterin Ellen van Dijk aus den Niederlanden sowie deren Landsfrau Riejanne Markus auf die Plätze zwei und drei.

Das Männer-Rennen ist für 17.28 Uhr angesetzt, mit dabei ist der Oberösterreicher Rainer Kepplinger.

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