Im TV schaut sich der 26-jährige WM-Spitzenreiter von Red Bull das größte Sportspektakel der Welt aber gern an. Rivale und Rekordweltmeister Lewis Hamilton will sogar vor Ort als Zuschauer sein, weil im Fechten ein guter Freund von ihm antritt. "Und ich freue mich auf Tennis", sagte der 39 Jahre alte Brite. Aber Autorennen sind für den Superstar auch nichts für Olympische Spiele.
"Es wäre schön, aber ich denke, es ist ziemlich unwahrscheinlich", betonte auch Zweifach-Champion Fernando Alonso. Denn maßgeblich für Sieg oder Niederlage ist das Material. Theoretisch sei es eine coole Idee, aber er wisse auch nicht, wie das praktisch umzusetzen wäre, pflichtete McLaren-Pilot Oscar Piastri bei.
Patriotismus zweitrangig
Und der 23-jährige Australier hat noch einen Punkt ausgemacht, den er für entscheidend hält. Gefragt, ob er stolz wäre, sein Land bei Olympia repräsentieren zu können, betonte er, dass der Stolz in der Formel 1 meistens darauf beruhe, der Beste der Besten zu sein - und das unabhängig auch von der Nationalität.
Im August vor zwei Jahren hatte das Internationale Olympische Komitee bekanntgegeben, dass neun Sportarten bei einer Präsentation um die Aufnahme ins Programm der Spiele für 2028 in Los Angeles geworben hatten. Dazu hatte auch der Motorsport (E-Karts) gehört, der dann aber nicht zu den fünf ausgewählten Disziplinen zählte.