Möglich aber, dass Polcanova wegen ihrer vor rund drei Wochen aufgeflammten Hüftverletzung nicht zum Einsatz kommt. Gespielt wird nach olympischem Muster ein Mixed, dann je ein Einzel und Doppel. Alle Matches gehen auf drei Sätze, es kann also 2:1 ausgehen. Sieger bei Olympia ist das Team mit zuerst acht Satzgewinnen. Vor den Toren Wiens werden fix alle Matches ausgetragen.
"Es ist für unseren Sport und unsere Spieler und Spielerinnen eine tolle Gelegenheit, Werbung für sich und das neue Format zu machen", sagte ÖTTV-Vizepräsidentin Sport Liu Jia.
"Mit Polen haben wir einen spielstarken und attraktiven Gegner." Das Mixed-Format war erstmals im Dezember 2023 beim Team-World-Cup in Chengdu gespielt worden, das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat es im Streben nach geschlechtlicher Parität und mehr Mixed-Bewerben dankend aufgegriffen. Waren es vor 2021 in Japan erstmals fünf Tischtennis-Bewerbe, werden es nun daher sechs sein.
Diskrepanz: Mehr Bewerbe, begrenzte Quotenplatz-Anzahl
Offen ist noch, wie die Qualifikation für die Spiele in knapp drei Jahren geregelt wird. Die Quotenplätze sind mit je 86 für Frauen und Männer weiter knapp bemessen - nun aber eben für sechs Bewerbe.
Sollten den Mixed-Bewerb nur Nationen mit je drei für die Spiele qualifizierten Frauen und Männern bestreiten, wäre das Teilnehmerfeld wohl klein.
Denkbar daher, dass für die neue Konkurrenz auch Zweier-Teams bei Frauen und/oder Männern zugelassen werden. Wie das Qualifikationsprozedere ablaufen wird, darüber tüftelt der Internationale Tischtennis-Verband (ITTF) noch.