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Die Sportwelt nahm 2025 von großen Persönlichkeiten Abschied

Sowohl in Österreich als auch international wurden in diesem Jahr Sportgrößen betrauert - einige davon viel zu früh.

Die Sportwelt nahm 2025 von großen Persönlichkeiten Abschied Foto: © GEPA

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Zeit, auch auf die traurigen Ereignisse zurückzublicken.

Österreichs Fußball hat 2025 von Leo Windtner (74) Abschied genommen. Der ehemalige Präsident des ÖFB verstarb im August bei einer Wanderung auf dem Traunstein.

Skisprung-Trainerlegende Baldur Preiml wurde 85 Jahre, der zehnfache Olympiateilnehmer Hubert Raudaschl 83.

Tragischer Tod von Dahlmeier

Das Schicksal der früheren deutschen Biathletin Laura Dahlmeier ging nahe, sie verstarb mit 31 Jahren beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge infolge eines Steinschlages.

International zu den prominentesten Toten des heurigen Jahres zählen auch die russische Schach-Legende Boris Spasski (88), von 1969 bis 1972 Weltmeister.

"Im Kreise seiner Lieben" ging der ehemalige Schwergewichts-Box-Weltmeister George Foreman (76). Wrestling-Legende Hulk Hogan (71) genoss auch ob seines hohen Wiedererkennungswertes weltweiten Erfolg.

Fußball nahm Abschied von Beenhakker, Lorant Coordes

Im Fußball hieß es u.a. Abschied nehmen von ehemaligen oder aktuellen Trainern, so u.a. Leo Beenhakker (82), Werner Lorant (76), Age Hareide (72) und Egon Coordes (80), der zwischen Juli 1994 und Ende Juni 1995 eine Saison lang Trainer der Wiener Austria war.

Der argentinische Fußball trauerte um den legendären Tormann Hugo Gatti (80), der französische um seinen ehemaligen Torjäger Bernard Lacombe (72).

Der frühere österreichische Internationale Hans Pirkner wurde 78, der berühmte spanische Fußballfan Manolo el del Bombo 76.

Trauer im Tennis und im Motorsport

Im Motorsport erlag der ehemalige Formel-1-Teambesitzer und -Teamchef Eddie Jordan (76) einer Krebserkrankung. Der ehemalige deutsche Formel-1-Pilot Jochen Mass starb im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.

Der Tennissport verlor Niki Pilic (86) und Fred Stolle (86), der Boxsport auch Ricky Hatton (46). Japan musste von einem der berühmtesten Sportler seiner Geschichte Abschied nehmen: Shigeo Nagashima (89), der als aktiver Baseballspieler verehrt worden war und auch als Trainer große Erfolge feierte.

Viel zu jung bei Sportausübung gestorben

In Ausübung ihres Sports starben viel zu jung der italienische Ski-Weltcup-Fahrer Matteo Franzoso (25) nach einem Trainingssturz in Chile und das französische Nachwuchs-Skitalent Margot Simond (18) nach einem Trainingssturz in Val d'Isere.

Im Radsport vergeht kein Jahr ohne Tragödien: Der Italiener Kevin Bonaldo (25) kollabierte nach dem Zieleinlauf eines Rennens und kämpfte im Krankenhaus vergeblich um sein Leben.

Sara Piffer aus Italien wurde nur 19 Jahre, sie war von einem Auto erfasst worden. Samuele Privitera (19) stürzte bei einer Abfahrt etwa 35 Kilometer vor dem Ziel in Aosta tödlich.

Bakken starb erst vor kurzem

Der norwegische Spitzen-Biathlet Sivert Guttorm Bakken (27) wurde tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden, er trug eine Höhentrainingsmaske.

Der italienische Orientierungsläufer Mattia Debertolis (29) verstarb bei den World Games in Chengdu während eines Rennens. Extremsportler Felix Baumgartner (56) kam bei einem Paragliding-Unfall ums Leben.

Der portugiesische Fußball-Star Diogo Jota (28), Stürmer von Liverpool, und sein Bruder kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Bei dem verheerenden Brand in einer Diskothek in Nordmazedonien mit Dutzenden Toten starb auch Profi Andrej Lazarov (25), er hatte noch versucht, anderen Opfern zu helfen.

Tod kurz nach dem Karriereende

Einige gingen nach Ende ihrer Karrieren viel zu früh: so die ehemalige Salzburger Alpin-Snowboarderin Alexandra Krings (51).

Die Wintersportwelt trauerte um den ehemaligen Ski Crosser Audun Grönvold (49), der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2010 wurde während eines Hüttenurlaubs mit der Familie vom Blitz getroffen.

Die aktive Tiroler Dressurreiterin Amanda Hartung (44) verlor bei einem Tauchunfall ihr Leben.

Vonn trauerte um Ski-Pionier Erich Sailer

Im Skisport trauerte Lindsey Vonn um den in die USA ausgewanderten Tiroler Ski-Pionier Erich Sailer (99), den sie nicht nur ihren früheren Trainer, sondern auch Familie nannte.

Biko Botowamungu, Österreichs bisher letzter Olympiateilnehmer im Boxen, wurde 68 Jahre. Der Kanusport trauerte um den vierfachen Weltmeister Kurt Presslmayr (82).

Der umtriebige Eishockey-Funktionär Hans Dobida wurde 95, der ehemalige Judo-Toptrainer Ernst Raser 81.

Ältester Marathonteilnehmer stirbt

Mit dem französischen Ex-Radsportler Charles Coste schied mit 101 Jahren der älteste noch lebende Olympiasieger aus dem Leben.

Mit 103 noch älter wurde Agnes Keleti, ungarische Olympiasiegerin im Turnen und Holocaust-Überlebende.

Fauja Singh, der als ältester Mensch gilt, der einen kompletten Marathon absolviert hat (2011 als Hundertjähriger), erreichte sogar 114 Jahre.

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