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Suljovic-Message an die Kritiker

Darts kein Sport? Im TV spricht Mensur Suljovic Klartext:

Suljovic-Message an die Kritiker Foto: © getty

Ist Darts Sport?

Diese Frage stellten sich einige Kritiker rund um die Sportlerwahl 2017, wo Österreichs Darts-Aushängeschild Mensur Suljovic unter den Top 5 landete - allen voran Snowboarder Benjamin Karl (Hier zum LAOLA1-Interview).

In der ORF-Talkshow "Stöckl" nimmt Suljovic dazu Stellung und sagt: "Wenn jemand sagt, das sei kein Sport, den lade ich gerne zu mir nach Hause ein und dann schauen wir uns das an."

Der Wiener spricht in dieser Debatte auch Klartext: "Mich ärgert nur, dass das Sportler zu Sportlern sagen. Die wissen nicht, was dahinter steckt. Da kann ich nicht die Sportart beleidigen. Wir müssen wirklich hart trainieren."

Der 45-Jährige präzisiert: "Wir gehen nicht hin und treffen einfach. Es bedarf Stunden an Training, 5-6 Stunden pro Tag, und an Vorbereitung, auch zwei, drei Stunden direkt vor dem Wettkampf. Jeder, der im Wirtshaus wirft, glaubt, er ist Darts-Spieler, aber auch nicht jeder, der einen Fußball am Fuß hat, ist Fußballer."

Niavarani scherzt mit Suljovic

Suljovic weiter: "Bei einem Wettkampf entscheidet auch der Schlaf davor, das Essen, das Trinken, die mentale Komponente ist wichtig. Ich habe jahrelang mit Mentaltrainern zusammengearbeitet. Du musst den Fokus aufrecht halten, das ist vor Publikum sehr schwierig, denn einen Spieler stören die Fans meist eher."

Vorab wurden Bilder vom Champions-League-Sieg in diesem Jahr eingespielt. Suljovic: "Da habe ich gegen mein Idol Gary Anderson zwei Mal gewonnen, am Samstag und am Sonntag."

Co-Gast Michael Niavarani wirft ein: "Da hat er aber ein schlechtes Wochenende gehabt."

Suljovic gibt auch noch preis, dass er lieber "Jackpot" ("Habe gerne gespielt") denn "Gentle" hieße - "aber der Name war schon besetzt."


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