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Nervenkrimi! UHK Krems krönt sich zum HLA-Meister

Es ist der sechste Titel für die Wachauer, die mit den Heimfans im Rücken in der Finalserie auf 2:0 stellten.

Nervenkrimi! UHK Krems krönt sich zum HLA-Meister Foto: © GEPA

Der UHK Krems verwandelt den ersten Matchball und gewinnt den Titel in der Handball Liga Austria!

Die Niederösterreicher behalten am Freitag in einem packenden Duell mit dem HC Hard 25:23 (12:11) die Oberhand und entscheiden die "best of three"-Serie mit 2:0 für sich.

Für die Wachauer ist es der sechste österreichische Titel der Vereinsgeschichte, auch 2022 und 2019 hatten die Kremser unter Coach Ibish Thaqi im Finale gegen Hard triumphiert.

Partie geht hin und her

In der nervös geführten Partie ist beiden Teams der Stellenwert stets anzumerken. Einige leichte Fehler mischen sich bereits in die ausgeglichene Anfangsphase, nach rund 20 Minuten bekommt Krems ergebnistechnisch Oberwasser. Plötzlich steht es 12:9 – eine Dreitoreführung, von der die Heimischen in der stimmungsvollen Halle bis zum Seitenwechsel zehren.

Die zweite Hälfte gerät zum Nervenkrimi mit wechselnden Führungen. Hard gleicht rasch aus und verliert Matthias Hild nach der dritten Zeitstrafe (36.). Die Gäste können sich in dieser Phase auf Paraden des 43-jährigen Golub Doknic und die Wurfgewalt von Karolis Antanavicius verlassen – die Konsequenz: Nach 44 Minuten sind die Teufel vom Bodensee erstmals mit zwei Toren voran (18:16).

Krems aber lässt – auch dank Schlussmann Lukas Domevscek – nicht abreißen, und reißt das Ruder mit Toren des Ex-Harders Daniel Dicker noch einmal herum. Ein 22:19 (53.) wird zum vermeintlichen Schlüsselmoment für Gelb-Rot. Hard vergibt im Finish einige Ausgleichschancen und muss weiter auf den achten Meistertitel, den ersten seit 2021, warten.

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