news

User Endzone: Die Zeit des Erbsenzählens

Episode #17: Arizonas Wunder in Philly. Miamis Untergang. Umstrittene Refs in Dallas. K.o.-Sieg der Colts. Denvers Wilson-"Rohrkrepierer".

User Endzone: Die Zeit des Erbsenzählens Foto: © getty

Da sind wir wieder!

Auch in der NFL-Saison 2023 gibt es viel zu besprechen, speziell nach Week 17.

Gut also, dass es die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Zwei User geben in verschiedenen Kategorien ihre Expertisen, Meinungen und Ansichten zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 17: "Neo" und eine Kombination aus "MatB", "mundafinga", "sportfan1990" und "Patrick__R"

<<<Das "Archiv" der User Endzone>>>

NEO:

Seattle Seahawks vs. Pittsburgh Steelers (9-7) 23:30

Es ist wieder soweit: Die Zeit des Erbsenzählens in der NFL hat begonnen! Wer schafft es noch in die Playoffs, wer muss in der Postseason zuschauen? Das alles entscheidet sich in den nächsten beiden Wochen. Und unter diesen Vorzeichen stand auch das Spiel der Steelers gegen die Seahawks.

Mit dem Sieg bleiben die Steelers also im Playoff-Rennen und HC Mike Tomlin hat in 17 (!) Jahren noch immer keine Losing Season mit den Steelers hingelegt – Gratulation dazu. Der jüngste QB-Wechsel auf Mason Rudolph scheint dem Team gut zu tun – wir erinnern uns: für die Steelers sind heuer schon QB Kenny Pickett & Mitch Trubisky aufgelaufen.

Das Team liefert derzeit in den engen Momenten und Rudolph ist der Mann der Stunde. Was das für die Zukunft auf der QB Position für die Steelers heißt, bleibt abzuwarten. Von Kenny Pickett war man ja überzeugt, in ihm den Nachfolger von Big Ben Roethlisberger gefunden zu haben.

Seattles Playoff-Hoffnungen sind zwar noch intakt, aber mit der Niederlage müssen sie jetzt das letzte Spiel bei den wiedererstarkten Cardinals gewinnen und hoffen, das es der Footballgott auch auf den anderen Plätzen gut mit ihnen meint.

Indianapolis Colts (23:20-Sieg gegen die Las Vegas Raiders)

Die Colts haben sich im K.o.-Spiel um die Playoffs gegen die Las Vegas Raiders durchgesetzt. Gardner Minshew hinter einer soliden O-Line und RB Jonathan Taylor (96 rushing yards, TD) haben das Spiel für die Colts entschieden.

Nicht vergessen werden darf Rookie WR Josh Downs auf Seiten der Colts, der mit einem 50 Yard Catch brillierte. Generell gefällt mir das WR-Corps der Colts mittlerweile nicht schlecht mit Downs, Alec Pierce & Michael Pittman – da könnte was entstehen, wobei ich bei den Colts, wenn sie es in die Playoffs schaffen und danach sieht es derzeit aus, nicht glaube, dass sie dort für viel Furore sorgen werden.

Die Raiders sind mit der Niederlage endgültig aus dem Playoff-Rennen eliminiert. Obwohl man mit Star-Receiver Devante Adams (126 Receiving Yards, 2 TD) den besten Spieler auf dem Feld hatte, musste man die Niederlage hinnehmen. Ich bin gespannt was sich dort in der Offseason tun wird – die QB Situation muss gelöst werden und QB Aidan O'Connell darf und kann nicht ernsthaft die Lösung dieser Franchise sein.

Jordan Love (QB, Green Bay Packers - 24/33, 256 Passing-Yards, 3 TD-Pässe, 2 Rushing Yards, 1 TD)

QB Jordan Love schaut immer besser aus, je länger die Saison dauert und das obwohl den Packers schön langsam die Receiver ausgehen: WR Christian Watson und Dontayvion Wicks konnten gegen die Vikings nicht mitwirken und Jayden Reed musste nach zwei gefangenen TD-Pässen zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Kein Problem, Love wirft halt einfach auf Rookie Bo Melton, über den die Kollegen in dieser Endzone Ausgabe schreiben werden.

Ich lehne mich aus dem Fenster: Jordan Love wird der nächste langjährige Franchise QB der Packers. Ich habe diese Saison genug Positives von ihm gesehen. Ich glaube, dass eine weitere Offseason ihm und der Franchise gut tun wird und die Packers dann 2024 wieder vorne in der NFC mitmischen werden. Und noch ist die Saison der Packers ja noch nicht vorbei, es kann durchaus noch Playoff-Football geben.

Die Vikings haben auch noch theoretisch die Chance auf Playoffs, aber die Niederlage dämpft die Hoffnung schon sehr. Ich denke, dort wird man sich in der Offseason neu sortieren müssen und ich bin gespannt wie die Vikings 2024 aussehen werden.

Referees bei Lions vs. Cowboys

Es ist eigentlich Gewohnheit, dass es für meine Lions Ende Dezember/Anfang Jänner um nichts mehr geht bei den letzten Spielen: Oft ist man schon vorher aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden. Dieses Jahr – nach dem ersten Division-Titel seit 13 Jahren – ist es anders: Man konnte entspannt in die letzten beiden Spiele gehen, es ging um kaum mehr was – außer vielleicht um den #1 Seed.

Was noch Gewohnheit ist: Wenn es gegen Americas Team geht, werden die Lions regelmäßig von den Refs "beschissen". So auch am Samstag gesehen bei dem Skandal-Call gegen Decker bei der womöglich entscheidenden 2-Point-Conversion. Die wurde nämlich nicht gegeben, weil Decker – Achtung ohne Scherz – sich laut den Schiris nicht als Passempfänger angemeldet hatte.

Wie dem auch sei: Da es für die Lions um (fast) nichts mehr geht, ist dieser Skandal zu verschmerzen. Es weckt aber unschöne Erinnerungen an das Skandal-Playoffs-Spiel der Lions gegen die Cowboys 2014, als ebenfalls die Refs die Lions nicht als Sieger haben wollten. Ein Schelm der böses denkt…

Jedenfalls kann man den Bonus, den "Americas Team" bei den Refs genießt, nicht abstreiten. Und die Regelmäßigkeit, in welcher die Lions von den Refs benachteiligt werden, ebenfalls nicht. Man sagt ja das Schiri-Glück gleicht sich im Laufe der Zeit aus. Als Lions-Fan warte ich schon seit fast 20 Jahren auf diese ausgleichende Gerechtigkeit…..

ROOKIE IM FOKUS: DEVON WITHERSPOON (Seattle Seahawks)

Auf Grund der Neujahrsfeierlichkeiten konnte ich dieses Wochenende leider nicht so viel Football schauen wie sonst immer. Ein Rookie, der mir allerdings an diesem Spieltag wieder einmal positiv aufgefallen ist, war Devon Witherspoon von den Seahawks.

Er ist ein CB, der alles kann und schon die Führungsrolle in der Seahawks Secondary übernommen hat: Ein Playmaker, bei welchem sich die gegnerischen QB zwei Mal überlegen, ob sie wirklich in seine Richtung werfen und auch als Blitzer hat er seine Momente.

Um ihn kann man und werden die Seahawks ihre Defensive aufbauen, man kann nur hoffen, dass er fit bleibt. Für einige ist er der einzige erwähnenswerte Herausforderer für Generational Talent DT Jalen Carter (Eagles) um den Rookie of the Year Award. In der mittlerweile sehr passlastigen NFL, in welcher gefühlt jedes Team nach guten Passverteidigern sucht, ist Witherspoon Gold wert, und ich bin schon gespannt, was wir im weiteren Karriereverlauf noch von ihm zu sehen bekommen.

ALLE SPIELER DER WOCHE:

Week Spieler 1 Spieler 2
1 T.J. Watt Tyreek Hill
2 John Metchie III Mike Evans
3 Adam Thielen Keenan Allen
4 David Montgomery Damar Hamlin
5 Zack Moss Fred Warner
6 Trey Hendrickson Raheem Mostert
7 D'Onta Foreman National Tight End Day
8 Tyreek Hill DeAndre Hopkins
9 C.J. Stroud Joshua Dobbs
10 Geno Smith CeeDee Lamb
11 Jalen Ramsey Trevor Lawrence
12 Kyren Williams DaRon Bland
13 Nico Collins Antoine Winfield Jr.
14 Deebo Samuel Joe Flacco
15 James Cook Baker Mayfield
16 Breece Hall Matthew Stafford

ALLE VERLIERER DER WOCHE

Week Loser 1 Loser 2
1 Joe Burrow Chiefs-Receiver
2 Minnesota Vikings Denver Broncos
3 Chicago Bears Dallas Cowboys
4 Mac Jones New Orleans Saints
5 Sean Payton Buffalo Bills
6 Jimmy Garoppolo Chicago Bears
7 Washington Commanders Buffalo Bills
8 Chiefs-Receiver Jets und Giants
9 N"if"L Arizona Cardinals
10 New York Jets Offense Tennessee Titans
11 Bengals-Verletzungen Los Angeles Chargers
12 Brandon Staley Detroit Lions
13 New England Patriots Pittsburgh Steelers
14 Houston Texans Vikings und Raiders
15 Atlanta Falcons Los Angeles Chargers
16 Denver Broncos Jake Browning

MATB, MUNDAFINGA, SPORTFAN1990, PATRICK__R:

Philadelphia Eagles (11-5) vs. Arizona Cardinals (4-12) 31:35

by mundafinga

So haben sich die Philadelphia Eagles den Jahresabschluss ganz bestimmt nicht vorgestellt. Im Heimspiel gegen den haushohen Underdog aus Arizona musste Philadelphia die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen einstecken und langsam muss man sich ernsthafte Sorgen um die Eagles machen.

Nicht nur dass mittlerweile der Nummer 1 Seed in der NFC futsch ist, sogar der sicher geglaubte Division-Sieg liegt nicht mehr in der eigenen Hand. Sofern die Cowboys ihre Pflichtaufgabe in Woche 18 gegen Washington meistern, wird es kein Playoff-Heimspiel in Philadelphia geben. Und in der aktuellen Verfassung ist ein Playoff-Auswärtsspiel bei den Saints oder Buccaneers ganz sicher kein Selbstläufer.

Die Offense war einmal mehr inkonstant, die 31 Punkte trügen hier sehr. Hurts warf für nur 167 Yards und selbst im Laufspiel kam Philly als Team nur auf 91 Rushing Yards. Das ist einfach zu wenig gegen eine Cardinals-Defense, die in den letzten Wochen regelmäßig durch die Luft und am Boden gleichermaßen auseinandergenommen wurde.

Es fehlt heuer einfach komplett die Base Line in dieser Offense, die letztes Jahr häufig in Form des Laufspiels gegeben war und darauf aufbauend dann Big Plays durch die Luft erzielt wurden. Der Abgang von Shane Steichen in der vergangenen Offseason schmerzt immer mehr, je länger die Saison dauert. Wer dachte, dass sich diese Offense im Laufe der Saison finden würde (ich gehöre zu dieser Gruppe von fehlgeleiteten Menschen), der irrt ganz offensichtlich.

Fast noch schlimmer ist aber die aktuelle Verfassung von Philadelphias Defense. Arizona dominierte das Spiel eigentlich von Beginn an, wie folgende Stats eindrucksvoll belegen: 32 (!) First Downs, 449 Total Yards und fast 40 Minuten Ballbesitz ohne einen einzigen Punt. Phillys Defense hatte zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel, ist vor allem in der Secondary und auf Linebacker schlicht zu langsam und konstant zu weit weg von den Receivern. Und auch der letztes Jahr so überragende Pass Rush ist heuer weit weg von der Dominanz der vergangenen Saison.

Auf der anderen Seite muss man Arizona für diesen Auftritt loben. Es ging um absolut gar nichts für dieses 3-12 Team, das sah man aber zu keinem Zeitpunkt. Lediglich die Ineffektivität in der Red Zone zu Beginn des Spiels sowie das Missverständnis zwischen Kyler Murray und Michael Wilson beim Pick Six führten dazu, dass Arizona einen Großteil des Spiels einem Rückstand nachlief.

Murray sieht langsam wieder aus wie vor seiner schweren Verletzung, Running Back James Conner liefert derzeit Woche für Woche ab (sehr sehenswert sein einhändiger Touchdown-Catch in diesem Spiel!), Tight End Trey McBride sieht phasenweise aus wie ein junger Travis Kelce und auch die Wide Receiver um Greg Dortch trugen ihren Teil zum Sieg bei.

Einziger Wermutstropfen für Arizona ist, dass man mit diesem Sieg 2 Plätze in der Draft-Reihenfolge verloren hat und aktuell nur noch an #4 picken würde. Die Entwicklung des Teams geht aber nach zwei mühsamen Jahren langsam wieder in die richtige Richtung und mit etwas Glück bekommt man im Draft dann trotzdem noch (meinen) Wunsch-Wide Receiver Marvin Harrison Jr., genügend Quarterback-bedürftige Teams gibt es ja zum Glück.

Los Angeles Rams (26:25-Sieg gegen die New York Giants)

by MatB

Es könnte viele Teams der Woche geben, so viele Endspiele es für manche Teams die letzten Wochen bereits gegeben hat. Die Rams sind für mich nicht für die Art und Weise ihres Sieges das Team der Woche, sondern weil sie gewonnen haben und somit in den Playoffs sind.

Wir könnte wieder das „Hände hoch“ vor einigen Wochen her nehmen, nämlich an diejenigen, die das vor der Saison geglaubt hätten. Das Team hat zu viele Baustellen, hieß es. Der Coach, Sean McVay, ist ausgelaugt, viele dachten sogar, er hört vor der Saison auf oder wird einer der ersten sein, der seinen Stuhl räumen muss.

Die Rams hatten nur wenige Draft Picks, ihren ersten in der 2. Runde und in der 3. Runde am Ende nur Compensatory Picks.

Die Rams gingen mit einem Durchschnittsalter von 25,3 Jahren in die Saison und sind somit das 2. jüngste Team in der NFL hinter den Green Bay Packers (25 Jahre). Beide Saisons ähneln sich hier ein bisschen. Genauso, wie das Spiel gegen die Giants die Saison der Rams widerspiegelt. Nach einem Rückschlag einmal mehr aufstehen und somit in die Playoffs gehen.

Die Rams standen zur Byeweek in Woche 9 bei 3:6. Nochmals „Hand hoch“ wer hätte da noch gedacht, dass die Rams eine Woche vor Ende der Saison bereits fix in den Playoffs sind?

Kommen wir zum Spiel, es war eine engere Angelegenheit, als es sich die meisten Rams-Fans vermutlich vorgestellt und gewünscht haben.

Die Rams konnten immer wieder vorlegen, es unterliefen ihnen aber auch genug Fehler. Die Turnover-Bilanz stand am Ende bei 1:3 aus Sicht der Rams. Damit machten sie sich das Leben schwer.
Die Rams führten eigentlich während des ganzen Spiels über, aber jedoch jeweils nur mit einem Score, um sich am Ende noch fast das Spiel nehmen zu lassen.

Doch irgendwie schafften es sie immer, den Hals aus der Schlinge zu ziehen, auch wenn hier die Giants geholfen haben. Sei es bei der 2 Point Conversion, bei ihrem Punt Return Touchdown. Nach vorheriger Strafe der Rams beim Extrapunkt Versuch.

Auch der Punt Return Touchdown war so eine Sache. Der Returner der Giants, Gunner Olszewski, war eigentlich schon gestoppt, doch dieser konnte sich nach unsauberen Tackles befreien und zum Touchdown laufen. Muss man gesehen haben, hier gerne:

Wie schon gesagt, beim anschließenden Extrapunkt bekamen die Rams eine Strafe und die Giants gingen auf 2 Punkte. Saquan Barkley konnte den Pass von Tyrod Taylor nicht fangen und in die Endzone spazieren. Damit führten die Rams noch mit einem Punkt. Nach einem 3 and Out ging der Ball mit 1:08 Minuten zurück an die Giants. Die kamen auch in Field Goal Range doch nicht nahe genug, die Rams konnten nach einem 31 Yards Run von Tyrod Taylor Schadensbegrenzung betreiben und die Giants mussten ein 54 Yards Field Goal durch Mason Crosby verwandeln, zu weit für ihn bzw. zu schwierig.

Bei den Plays zuvor ließen die Rams keinen Raumgewinn mehr zu, sondern konnten die Giants noch 2 Yards zurückdrängen. Das Field Goal ging links daneben. Die Rams somit in die Playoffs, verdient, nicht nur in diesem Spiel, sondern in allen Spielen nach der Byeweek mit einem Record von 6-1 seit Week 10. Am letzten Spieltag dürfen sie noch die 49ers fordern. Dieses Team macht auf jeden Fall Spaß. Wer hatte schon Puka Nacua vor der Saison am Zettel oder Kyren Williams? Auch Demarcus Robinson zeigte die letzten Wochen auf.

Alle diese Spieler hatten auch in diesem Spiel ihre Momente und zeigten gute bis ausgezeichnete Leistungen. Angeführt von Matthew Stafford, der in den letzten Wochen auch immer besser in Schwung kam, konnte Puka Nacua Pässe für 118 Yards fangen. Demarcus Robinson für 92 Yards.

Running Back Kyren Williams lief für 87 Yards trug mit 3 Touchdowns maßgeblich zum Erfolg bei.

Auch die Defense hatte ihre Highlights, was 6 Sacks, 9 Tackles for loss und 1 Interception beweisen. Angeführt von Altstar Aaron Donald (2 Sacks, 2 Tackle for loss) wussten vor allem die beiden Rookies, Byron Young (1 Sack, 2 Tackle for loss) und Kobie Turner (2,5 Sacks, 2 Tackle for loss) zu überzeugen. Kobie Turner führt nun mit niemand geringeren als Aaron Donald die Sackstatistik über eine Saison als Rookie an. Auch Donald hatte in seiner Rookie-Saison 9 Sacks geschafft.

Seht mal wie schnell der 1,88 Meter große und 133 kg schwere Mann dabei sein kann.

CeeDee Lamb (WR, Dallas Cowboys - 13 Receptions, 227 Receiving-Yards, 1 Touchdown)

by sportfan1990

Eines gleich vorweg: Diese Leistung ist außergewöhnlich – auch wenn Amari Cooper eine Woche davor noch mehr Yards schaffte. Aber ich bin halt auch ein wenig parteiisch, weil ich hatte CeeDee Lamb in meinem Fantasy Football Finale aufgestellt. Danke CeeDee!

Lamb spielt eine All Pro Saison und gäbe es nicht noch CMC oder Tyreek Hill, hätte er durchaus Chancen auf den Offensive Player of the Year Award. Lamb ist nach Woche 17 auf Platz 1 bei den Receptions (122), Platz 2 bei den Receiving Yards (1.651) und Dritter bei den Receiving Touchdowns (10).

Am Samstag fanden die Lions kaum ein Mittel gegen Lamb. Schon zu Beginn fand Prescott in einem irren Play Lamb ganz tief, der seine Route abgebrochen hatte und seinen Defender geschlagen hat. Die Folge daraus war ein 92 Yard Touchdown.

In weiterer Folge konnte nur ein einziges Mal Melifonwu einen Pass von Prescott zu Lamb so gut antizipieren, dass eine Interception daraus resultierte. Aber sonst gewann Lamb jegliche Route gegen die Defender der Lions. Er konnte auch mehrmals eine Double Coverage besiegen.

Somit folgten insgesamt 17 Targets. Daraus entstanden 13 Receptions für sagenhafte 227 Yards – was natürlich persönliche Bestleistung in seiner Karriere war. Außerdem ist Lamb nun – gemeinsam mit Michael Thomas (Saison 2019) – in der elitären Gruppe, die mindestens sechs Mal in einer Saison 11 Receptions oder mehr in einem Spiel erzielen konnten.

Miami Dolphins (19:56-Niederlage gegen die Baltimore Ravens)

by Patrick__R

Es war das Duell um die Krone in der AFC und sie geht nach Baltimore! Es hätte das Topspiel der Woche werden können, aber die Dolphins blieben unter ihren Erwartungen.

Bis zur Halbzeit konnte man noch mit den Ravens mithalten, aber spätestens in der 2. Hälfte konnte das Team von HC John Harbaugh zeigen, wieso es zu den Top-Favoriten auf die Super Bowl gehört. Gerade in den entscheidenden Situationen versagten die Dolphins und verspielten damit ihre Chance auf den #1-Seed und die damit einhergehende Bye Week in den Playoffs. Nun muss man sogar noch um den Division-Titel bangen, welcher im direkten Duell gegen die Buffalo Bills in Week 18 entscheiden wird.

Weiters hat sich Star-Edge-Rusher Bradley Chubb wohl einen Kreuzbandriss im 4. Viertel zugezogen. Hier muss man sich fragen, wieso HC Mike McDaniel überhaupt noch seine Stars bei einem, zum Zeitpunkt der Verletzung, verlorenen Spiel einsetzt. Nun muss man, aller Voraussicht nach, auf einen Schlüsselspieler in den Playoffs verzichten.

ROOKIE IM FOKUS: BO MELTON (Green Bay Packers)

by MatB

Viele von euch denken sich jetzt, Bo wer…. Wann wurde der denn gedrafted und in welcher Runde, ist es vielleicht sogar ein undrafted Rookie?

Wo war der voriges Jahr bei den Packers, bei dem "schlechten" WR-Arsenal? Der letztjährige „Top“ WR Pick Christian Watson spielte ja nur 9 Spiele.

Lauter gute Fragen, die ich mir ehrlich gesagt, bereits vorige Woche gestellt habe. Bo Melton war mir als Packers Sympathisant bis dahin auch nicht wirklich ein Begriff – zu viele junge WR tummeln sich da im Kader der Packers.

Kommen wir zuerst mal zu den Antworten. Bo Melton ist kein klassischer Rookie, sondern wurde bereits im Jahr 2022 gedrafted, damals in Runde 7 von den Seattle Seahawks, wo er aber nicht über den Practice Squad hinaus kam. Die Packers holten ihn bereits im Dezember 2022 in ihr Team, wo er aber kein einziges Spiel bestritten hat. Und dann ging es für ihn hin und her, ein typisches Schicksals eines Spielers im Practice Squad.

Im August 2023 wurde er von den Packers entlassen, um ihn einen Tag später wieder ins Practice Squad aufzunehmen. Am 22. November wurde er in den aktiven Roster genommen, um ihn 5 Tage später wieder zu entlassen. Am 29. November wurde er wieder ins Practice Squad aufgenommen. Am 17. Dezember wurde er dann abermals in den aktiven Roster geholt. Ich denke, dort wird er jetzt auch bleiben nach seinem Breakout Spiel gegen die Vikings.

Die eigentliche Frage ist jedoch, warum lassen Spieler dieses Hin und Her mit sich machen. Zuerst mal gibts es genau 32 NFL Teams mit einem 55 Mann Roster. 53 Mann sind davon active. Von den 53 „Aktiven“ wird der Gameday-Kader mit 48 Spielern erstellt. Dazu kommen 16 Practice Squad Plätze, sprich Spieler, welche „nur“ für die Trainings berechtigt sind. Vom Practice Squad kann man dann mühelos einen Spieler in den active Roster nehmen, wenn dafür Plätze vorhanden sind bzw. frei gemacht wurden.

Dazu kommen dann, ab kommender Saison, für jedes Team noch ein Platz im Practice Squad für einen International Player Pathway Programm – sprich einen Spieler außerhalb der USA, der nicht vom College kommt (z.B. Bernhard Seikovits, oder wie es Adrian Platzgummer war, oder ab kommender Saison Flo Bierbaumer – dem ich es ebenfalls voll vergönne). Wenn man bedenkt, dass es im College Football alleine in der höchsten von 3 Divisions 133 Teams gibt, weiß man schon, wie hart hier die Auswahl ist und dass es jeder Spieler vorzieht, einen Platz im Practice Squad zu haben, um sich beweisen zu können, bevor "sein" Traum vorbei ist.

So, kommen wir aber zurück zu Bo Melton. Melton war auch am College in Rutgers nicht der Ausnahmekönner, in seiner letzten Saison schaffte er 618 Yards und 3 Touchdowns. So wie letzte Saison fällt auch diese Saison Christian Watson wieder aus, und Bo Melton nutzte die Gunst der Stunde in den letzten beiden Spielen. Bereits letzte Woche bekam er 6 Bälle in seine Richtung, wo er 4 davon für 44 Yards fangen konnte. Diese Werte konnte er in diesem Spiel noch steigern. Und ich überlegte noch, ihn im Fantasy Football zu holen, entschied mich aber dagegen – jetzt …

Diese Woche vertraute ihm Packers QB Jordan Love noch mehr, so flogen mit 9 Targets die meisten Bälle in seine Richtung. 6 Davon konnte er für 105 Yards und einen Touchdown fangen. Darunter ein 37 Yards Pass zum Ende des Spiels, wo die Packers das Spiel zumachen konnten. Auch beim vorletzten und entscheidenden Field Goal Drive bekam er 3 Bälle in seine Richtung, wovon er 2 für 19 Yards fangen konnte. Ihr seht schon, ungefähr die Hälfte seiner Yards erzielte er in der Crunch Time, dann wenn die Quarterbacks ihre Receiver suchen, denen sie vertrauen.

Generell ist das bei den Packers nun "anders" – aus meiner Sicht besser. Ein Aaron Rodgers brauchte "seine" Zeit, um seinen Receivern zu vertrauen. Jordan Love hat das Vertrauen wesentlich schneller. Was er auch muss, bei dem so jungen Receiving Corp. Mit Bo Melton umfasst dieser 7 Spieler (Watson, Doubs, Reed, Wicks, Toure, Simth), keiner von Ihnen ist länger als 2 Jahre in der NFL. Dazu kommen noch die Tight Ends. Von 4 Tight Ends sind 3 Rookies, einzig Josiah Degura geht in seine 4. NFL Saison. Kraft und Musgrave sind hier die beiden Top Targets.

Dazu noch QB Jordan Love, der ebenfalls in seine 4. Saison geht. Von den Skill Players ist einzig Aaron Jones schon fast 30. Ihr seht schon, eine Offense, welche die nächsten Jahre Spaß machen wird und viel Potenzial hat. Bo Melton mittendrin und er wird auch seinen Teil dazu beitragen mit QB Jordan Love under Center. Ich denke, er hat gezeigt, dass er der QB der Zukunft in Wisconsin sein kann.

ALLE ROOKIES IM FOKUS:

Week Rookie 1 Rookie 2
1 Zay Flowers Anthony Richardson
2 Puka Nacua Bijan Robinson
3 De'Von Achane Tank Dell
4 Puka Nacua C.J. Stroud
5 Brandon Aubrey Sam LaPorta
6 Jalen Carter Rashee Rice
7 Josh Downs Tyson Bagent
8 Jordan Addison Will Levis
9 Keaton Mitchell Tank Dell
10 Dawand Jones Jahmyr Gibbs
11 Tommy Devito Ivan Pace Jr.
12 Jayden Reed Byron Young
13 Will Anderson Brian Branch
14 Chase Brown Brandon Aubrey
15 Aidan O'Connell Sam LaPorta
16 Joey Porter Jr. Chris Rodriguez Jr.

PETER ALTMANN:

1.) Ein frohes neues Jahr! Silvester-NFL hatte diesmal einiges zu bieten, und ich erspare mir jetzt die Knaller- und Kracher-Wortwitze, auch wenn sie aufgelegt werden, wenn man nach Philadelphia, New York oder zum Feuerwerk in Baltimore schaut. Es gab jedenfalls einige unterhaltsame Partien.

Den Rohrkrepierer der Woche, wenn man das so nennen kann, gab es jedoch schon Tage davor, als die Denver Broncos ihren Quarterback Russell Wilson abservierten – oder "benchten", um es offiziell auszudrücken.

Aber natürlich war dies nur Schritt eins der anstehenden Trennung, und hinter den Kulissen lief die Scheidungsschlacht ja offenkundig schon länger, wie wir mittlerweile wissen.

Diese Personalie gilt es in meinen Augen differenziert zu betrachten. Wer schon einige Jahre mitliest, weiß, dass ich mich schwer zum Anwalt von Russell Wilson machen kann, weshalb ich die sportlichen Gedankengänge hinter der Entscheidung schon verstehen könnte.

Das Problem dabei: Es gab wohl eher wenig bis gar keine sportlichen Gedankengänge. Dies ist eine Business-Entscheidung, die vor allem auf den Vorstellungen eines immer mehr ins Fragwürdige abdriftenden Head Coaches basiert.

Auch hier ließe sich festhalten: Völlig verständlich, dass ein Head Coach mit "seinem" Quarterback arbeiten möchte. Sean Payton erbte Wilson nach dessen völlig verkorkster Debüt-Saison in Denver. Der Versuch ihn zu "reparieren", gelang bislang kaum, wenngleich man mittlerweile feststellen muss, dass es wohl auch nicht den ernsthaften Versuch dazu gab.

Dies alles führt zu einer Broncos-Organisation, bei der man sich schon fragen kann, ob man noch alles beieinander hat. Erst holt man Wilson völlig überteuert (u.a. je zwei Erstrunden- und Zweitrunden-Picks) aus Seattle, was als "Diebstahl" der Seahawks durchgeht. Dann stattet man ihn – ich nehme an freiwillig und bei gesundem geistigen Bewusstsein – mit einem Fünfjahres-Vertrag für 245 Millionen Dollar aus.

Dann läufts nicht wie erhofft (nett ausgedrückt) und man holt in Payton einen Coach, der schon mal die Super Bowl gewonnen hat und alles sollte gut werden. Bloß hat man in den Bewerbungsgesprächen offenkundig nicht darüber diskutiert, ob der gute Herr Payton überhaupt mit seinem wichtigsten (und teuersten) Mitarbeiter arbeiten möchte. Man konnte von Tag eins an den Eindruck bekommen, dass er das nicht will.

Einen Horror-Start in die Saison 2023 später bekam man vermeintlich die Kurve. Im Nachhinein ist es eigentlich bemerkenswert, dass Wilson verhältnismäßig ansprechend performte. Denn in den letzten Wochen wurde er bereits unter Druck gesetzt, seinen Vertrag zu adaptieren (vor allem seine Injury-Guarantee), ansonsten würde man ihn benchen.

Russell Wilson wäre vornehm ausgedrückt ziemlich deppert, wenn er dies täte, so wie es in Denver bisher für ihn gelaufen ist.

Für seinen nächsten Arbeitgeber wird er billiger zu bekommen sein – und den wird es geben, dafür reicht seiner 2023-Performance.

Und die Broncos? Mal abgesehen davon, dass der Umgang mit Geld mancherorts scheinbar komplett wurscht ist: Es wird sich ein neuer QB finden.

Trotzdem bleibt etwas hängen. So heftig und so emotional wie diesmal die Analyse vieler Experten ausfiel, ist doch recht ungewöhnlich. Vor allem dem Hinweis, dass sich potenzielle Neuzugänge schon überlegen, ob sie sich eine Franchise antun, die so schmutzig agiert, kann ich schon nachvollziehen.

2.) War bei Dallas gegen Detroit eigentlich irgendwann der Punkt da, die Two-Point-Conversion nicht mit Gewalt durchziehen zu müssen? Aber es macht Lions-Head-Coach Dan Campbell wohl aus, es manchmal zu übertreiben.

Dallas gegen Detroit war übrigens auch das direkte Duell zweier Coordinatoren, die man durchaus als Head-Coach-Kandidaten andernorts durchgehen lassen kann.

Daher stelle ich sie auch in meine fünf Namen umfassende Liste an Namen, die ich mir 2024 als Head Coaches vorstellen könnte – ich beschränke mich hier auf Leute, die aktuell einen Job als Assistant Coach haben. College-Coaches wie Jim Harbaugh oder pausierende Ex-Head-Coaches lasse ich mal außen vor. Und Vollständigkeit ist hier sowieso nicht der Anspruch, es gibt auch genügend andere denkbare Kandidaten.

Ben Johnson (Offensive Coordinator Detroit Lions): Der 37-Jährige gilt als Fixstarter für eine Beförderung. So gut, wie er die Lions-Offense aussehen lässt, ist auch verständlich warum.

Dan Quinn (Defensive Coordinator Dallas Cowboys): Nach drei Jahren in Dallas ist es an der Zeit, wieder auf die Head-Coaching-Bühne zurückzukehren, auf der er in Atlanta schon mal sechs Jahre lang stand und mit den Falcons auch die Super Bowl erreichte.

Jim Schwartz (Defensive Coordinator Cleveland Browns): Manchmal sind hervorragende Coordinatoren einfach keine guten Head Coaches, wo man die Gesamtverantwortung trägt. Manchmal wäre eine zweite Chance jedoch reizvoll, um es endgültig herauszufinden. Denn die erste Gelegenheit von Schwartz waren die damals notorischen Loser aus Detroit, wo man als Coach schnell mal schlecht aussieht. Aber war es so schlecht? Er übernahm die Lions als 0-16-Team und führte sie immerhin in die Playoffs.

Mike Macdonald (Defensive Coordinator Baltimore Ravens): Wie Johnson 37 Jahr alt und somit ein Vertreter der jungen Generation. Seine Arbeit in Baltimore spricht für sich.

Bobby Slowik (Offensive Coordinator Houston Texans): Ob der 36-Jährige schon so weit ist, ist eine gute Frage, aber es ist wie im Fußball mit Red-Bull-Trainern: Sie sind gesucht wie in der NFL Schüler von 49ers-Coach Kyle Shanahan. Der Einstand als OC in Texas war vielversprechend. Früher oder später wird er auch ein Head-Coach-Thema werden.

3.) Ein untrügliches Kennzeichen der Saison 2023 ist, dass es richtig gefährlich wird, wenn ein Spieler oder ein Team eine Woche lang zu viel gelobt wird. Eigentlich könnte man den Versagens-Alarm gleich miteinbauen.

In Week 17 tappte Baker Mayfield in diese Falle, nachdem es tagelang nur darum ging, wie er seine Karriere nicht in Tampa Bay wieder auf Schiene gebracht hat und wie schön nicht eine weitere Zusammenarbeit mit den Buccaneers wäre.

Ja eh, kann man alles so sehen und ist auch tatsächlich toll.

Aber dass im Spiel drauf – und das in einem, in welchem die Bucs mit dem Division-Titel sehr, sehr, sehr viel zu gewinnen hatten – ausgerechnet gegen Verfolger New Orleans bis ins Schlussviertel hinein auf der falschen Seite die Null steht, passt dann irgendwie ins Bild einer unberechenbaren Spielzeit.

Dass Tampa Bay dadurch jetzt erst recht in die Playoffs kommt, steht somit fest, oder? (Und auch weil in Carolina ja nix schief gehen kann, ahäm…)


4.) Kommen wir zur Umfrage der letzten Woche. Scheinbar will doch jemand die AFC South gewinnen, denn in Woche 17 siegten alle drei Kandidaten - allerdings gegen jeweils sehr machbare Konkurrenz.

Ihr habt trotz aller Probleme mehrheitlich weiter an die Jacksonville Jaguars geglaubt, zumindest 51 Prozent von euch. 34 Prozent setzten auf Bernhard Raimann und die Indianapolis Colts, lediglich 15 Prozent setzten auf die Shootingstars der Houston Texans.

Das Trio steht nun bei 9-7. Jacksonville trifft in Week 18 auf Tennessee, während Colts und Texans im direkten Duell aufeinandertreffen.

 

Letzte Woche habt ihr im Kommentarbereich sehr interessant über die MVP-Situation diskutiert, also stimmen wir doch am besten drüber ab.

Ich denke, man kann sich inzwischen darauf einigen, dass Ravens-QB Lamar Jackson der Topfavorit ist. Meist werden Quarterbacks in dieser Wahl bevorzugt, und wenn es ein QB wird, führt an ihm wohl kein Weg vorbei.

Aber wäre diese Saison nicht eine hervorragende Gelegenheit, mal eine andere Position zu würdigen? Wenn ja, spricht wohl vieles für San Franciscos Schweizer Taschenmesser Christian McCaffrey.

"Sein" Quarterback Brock Purdy galt bis letzte Woche und der Pleite gegen Baltimore als einer der Favoriten. Ich gehöre zu jenen, die meinen, dass er nicht zwingend MVP werden sollte, da er nicht mal der MVP in seinem eigenen Team ist - das ist relativ klar CMC.

Aber: Zwischendurch gab es immer wieder Experten-Meinungen, die Purdy die hohe Qualität seiner Mitspieler zum Vorwurf machten und dies als Argument gegen seine MVP-"Kandidatur" vorgebracht haben. Ich mein, das ist ehrlich gesagt ein bisserl lächerlich, denn diesen Vorwurf hat man bei zum MVP gewählten QB-Größen der Vergangenheit kaum gehört, und von denen profitierten gar nicht mal so wenige von diversen Superstars um sich herum.

Plus: Auch die Option "Anderer" steht zur Wahl. Wäre cool, wenn einige, die sich dafür entscheiden, im Kommentarbereich mitteilen, wen sie als MVP sehen.



Kommentare