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User Endzone: Der Chiefs-September

Gerne mehr davon! Die Chandler-Jones-Show. Die Rodgers-Unruhe. User Endzone:

User Endzone: Der Chiefs-September Foto: © getty

Da sind wir wieder!

Auch in der NFL-Saison 2021 gibt es viel zu besprechen, speziell nach Week 1. Gut also, dass es weiterhin die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Zwei User geben in verschiedenen Kategorien ihre Expertisen, Meinungen und Ansichten zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 1: "MatB" und "marver711".

USER MATB:

So kann es losgehen, alleine die erste Woche schrieb schon zu viele Geschichten. Überraschungen fast wo man hinsieht – sowohl positiv wie auch negativ. Leider haben alle diese Geschichten keinen Platz gehabt. Sei es die 100 % Siegstatistik von den Texans, mit denen niemand gerechnet hat. Die Verletzung von Fitzmagic. Oder die Fastauferstehung der Lions gegen die sehr guten 49ers. Und dies ist nur eine kleine Auswahl. Doch kommen wir nun zu den, von uns subjektiv, so gut wie möglich ausgewählten Themen.

Buffalo Bills vs. Pittsburgh Steelers 23:16

Vor dem Spiel hätten viele mit einem High Scoring Game gerechnet, auch wenn die Defense der Steelers auch vor der Saison wieder als bärenstark angesehen werden musste. Ich durfte mich mit eben jener Defense vor der Saison für eine Vorschau genauer befassen und hatte die Secondary als Schwachstelle ausgemacht, wenn es das bei einer Steelers Defense gibt. Grundsätzlich wie gemacht für den Josh Allen von 2020 und seine Receiver, allen voran den Leading Receiver 2020 Stefon Diggs. Hinzu kam das Hickhack um den absoluten Superstar in der Defense, T.J. Watt, rund um seinen neuen Vertrag. Nicht eine gesamte Trainingseinheit hat er bis zu seiner Vertragsverlängerung absolviert. Dies brachte im einen neuen Vertrag über 4 Jahre und 112 Mio. Dollar.

 

Wie gefreut habe ich mich auf die neue Saison "meiner" Bills. Einige Verstärkungen allem voran im Pass Rush. Mit jenem nicht existenten hatte man im Vorjahr das Spiel gegen die Chiefs in den Playoffs verloren.

Gute Receiver und ein Coach der in der Preseason sehr viel wert auf das Running-Game gelegt hat. Mit einem funktionierendem Laufspiel wären die Bills in der Offense noch eine Facette reicher, um vielleicht heuer den großen Wurf zu schaffen. Ein Spiel später die große Ernüchterung. Mit einer solchen Leistung wird es schwierig.

Die Geschichte des Spieles ist schnell erzählt. Die Bills führten zur Pause mit 10:0. Eigentlich bei diesen Spielverlauf viel zu wenig. Danach war das Spiel aus Bills-Sicht gelaufen.

Doch schon in Halbzeit 1 konnte man sehen, was auf Allen und die Offense in der 2. Halbzeit zukommt. Die Defense der Steelers ist sehr flexibel aufgebaut. Wichtig ist einfach viel Druck auf den Quarterback aufzubauen und diesen unter Druck zu setzen, damit die "Fragezeichen" in der Secondary etwas zu kaschieren. Eben jene Schwächen konnte ich nicht ausmachen.

Das Spiel selbst, vor allem in Hälfte 2, erinnerte mich sehr stark an das Championship Game im Vorjahr. Allen war gefühlt bei jedem Spielzug unter Druck und konnte mit jenem nicht umgehen. Ich wusste nicht genau, ob das der Allen vom Vorjahr war oder jener von 2019. Sehr viele ungenau Pässe, Diggs war, für seine Verhältnisse, fast kein Faktor.

Das Laufspiel – Fehlanzeige. Einzig im 4. Quarter wurde etwas darauf gesetzt. Es funktionierte auch da nicht schlecht, ich dachte mir, warum nicht früher. Die vielen Strafen der Bills machten ihren Rest, 8 Strafen für 81 Yards. Alleine die 2 Strafen für Levi Wallace mit einem Holding und einer Pass Interference, dazu beim entscheidenden Touchdown der Steelers geschlagen.

Auf der anderen Seite dürfte Mike Tomlin, seit 2007 in Pittsburgh im Amt und noch ohne negative Saisonbilanz, in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben. Die Defense der Steelers kam immer öfter durch und konnte Allen zu Boden bringen. Am Ende standen 3 Sacks und 5 Tackles for loss auf der Habenseite. 2 dieser Sacks und ein 1 Tackle for loss gingen auf das Konto vom bereits angesprochenen T.J. Watt. Die Vertragsverlängerung dürfte ihn zusätzlich angespornt haben und so ist er jeden Dollar wert. Gemeinsam mit Cameron Heyward war und ist er das Herz und Hirn dieser Defense. Den endgültigen Turnaround, nach einem 0:10 zur Pause, machten die Specialteams komplett. Ein blocked Punt zu einem Touchdown, sowie die fehlerfreie Leistung von Kicker Boswell.

Da musste sich die Offense rund um Big Ben Roethlisberger auch nicht sonderlich anstrengen. Was 177 Passing Yards und 74 Rushing Yards aussagen. Gesamt waren es 251 Yards, die Bills ihresgleichen hatten 371. Wie im Fußball, Ballbesitz ist nicht alles.

Star of the Game:

T.J. Watt – 2 Sacks, 1 Tackle for Loss – viel Druck auf QB Josh Allen

Defense und Special Teams der Steelers.

Worst of the Game:

Levi Wallace, 2 Strafen für 31 Yards, vor allem in Halbzeit 2 fast immer Verlierer gegen die WR

New Orleans Saints (38:3 gegen die Green Bay Packers)

Dieses Spiel könnte man auch bei den Loser der Week unterbringen. Nein, nicht die New Orleans Saints, sondern die Green Bay Packers ihrerseits. Viele Unruhen vor der Saison, diese Unruhen dürften sich auch in die Saison weiter ziehen. Wenn Rodgers so weiterspielt, wird er auch von den restlichen Mitspielern das Vertrauen verlieren. Bei einigen dürfte es ja schon so sein.

In dieser Kategorie soll es jedoch nur minimal um die Packers gehen.

Viel mehr war ich von den Stärken der Saints beeindruckt. Erstmals seit 2006 und in der Ära Sean Payton heißt der Starting Quarterback nicht Drew Brees. Gemeinsam mit Payton kam er 2006 zu den Heiligen. Der zukünftige Hall of Famer beendete nach 15 Saisonen in Big Easy seine Karriere mit vielen aufgestellten Rekorden.

Die Offense ist vor dieser Saison das große Fragezeichen. Der Star-WR Michael Thomas ist zu Beginn der Saison verletzt. Als Starting QB wurde Jameis Winston, schon früh in der Preseason, genannt. Seinerseits als nicht konstant genug abgestempelt, was seine letzte Saison als Starting QB, mit 33 Touchdowns und 30 Interceptions, belegt.

Es war klar, die Defense muss das Team durch die Saison tragen. Früher war eben jene Defense die Achillesferse der Saints. Die Saints waren für die Offense bekannt, die Zeiten in Louisiana haben sich geändert.

Mit den Green Bay Packers kam gleich ein Prüfstein nach Jacksonville, wo die Saints nach Hurrikan Ida ihr Heimspiel austrugen. Warum? Angeblich ein Grund, weil ARod nicht gerne in Florida spielt. Seine Bilanz dort, negativ mit 3:4. Jetzt 3:5.

Die Saints nutzen ihre Chance eiskalt aus. Keine Spur von Winston und seiner Fehleranfälligkeit. Die Defense brachte die Offense immer in gute Gelegenheiten. 2 Interceptions, 2 Sacks und 1 Forced Fumble. Am Ende war die Defense bei 53 Snaps am Feld.

Im Gegenzug die Offense bei 61. Das starke Laufspiel der Packers konnte auf mickrigen 43 Yards gehalten werden.

Die Offense nutzte die ihr gebotenen Möglichkeiten fast immer zu Punkten. Bei 9 Drives waren lediglich 2 Punts und das Abknien dabei. Der Rest Touchdowns und Field Goal. 3 Drives in der ersten Halbzeit Field Foal, Touchdown, Touchdown. 17:3 zur Halbzeit.

In Halbzeit 2 ging es so weiter. Nach 2 Interceptions von ARod und einem Punt zu Beginn folgten 3 Touchdowns und somit das überraschende Endergebnis. So sind die Saints sehr wohl ein Anwärter auf die Playoffs.

Star of the Game:

Jameis Winston, 14/20, 148 Yards, 5 Touchdowns – dabei 8 Passempfänger

Matthew Stafford (QB - Los Angeles Rams - 20/26, 321 Yards, 3 TDs, QB Rating 156,1)

Vor der Saison vom "Loserteam" (sorry neo) aus Detroit zu einem Contenter nach Los Angeles. Genauer gesagt zu den Rams. Dort hat er mit Sean McVay auch einen QB-Flüsterer als Head Coach.

Für mich eine der größten Fragen vor der Saison, wie weit kommen die Los Angeles Rams mit Stafford auf QB. Für mich war und ist Stafford einer der unterschätzten Quarterbacks in der Liga und gehört für mich in die Riege eines Russell Wilson.

Die Defense ist sicher eine der besten in der NFL. Aaron Donald und Jalen Ramsey – you know.

Im Spiel 1 sah man schon, was man sich von ihm erwarten darf. Für mich eine fehlerlose Vorstellung. Natürlich sind die Bears nicht ein Spitzenteam. Doch ihre Defense steht für die besseren in der NFL.

Die Harmonie mit WR Cooper Kupp war schon sehr gut vorhanden. Das Big Play, der 67 Yard Touchdown Pass auf Van Jefferson im 1. Drive, war alle Ehren wert. Oder auch der 56 Yard Touchdown Pass auf Cooper Kupp fiel genau in dessen Hände.

Am Ende waren es 20 Completions bei 26 Versuchen mit 321 Yards und 3 Touchdowns. Das alles ergab ein Passerrating von 156,1. Was mich aber mehr beeindruckte, war die Sicherheit in Staffords Spiel.

Wie gesagt, es ist erst ein Spieltag gespielt, aber darauf kann man und gilt es aufzubauen. Interessant wird es, wie es gegen die stärkeren Defenses von Colts, Bucs oder auch 49ers aussieht.

JACKSONVILLE JAGUARS (21:37 bei den Houston Texans)

Gegen wen, wenn nicht die Houston Texas mit QB Tyrod Taylor soll man gewinnen? Genau diese Frage stellt sich für mich nach diesem Spiel und vermutlich auch für viele Jags Fans.

Von viel Aufbruchstimmung war vor der Saison zu lesen. Mit QB Trevor Lawrence soll nun endlich der so lange gesuchte Franchise QB gefunden worden sein. Um die Unruhe zu minimieren wurde auch noch Backup-QB Gardner Minshew nach Philadelphia abgegeben.

Neben Lawrence wurde auch RB Travis Etienne im Draft geholt, doch der verletzte sich im Preseasonspiel gegen die Saints und fällt die gesamte Saison aus.

Wenn man mit einem 27:27 in die Halbzeit geht, gegen einen, wenn nicht den designierten #1 Pick Anwärter 2022. Dann ist nicht mehr viel zu holen.

Es war ein Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Sicher Trevor Lawrence hat seine Fähigkeiten auch angedeutet. Für mich jedoch nicht mehr. 3 TDs stehen auch 3 Interceptions gegenüber. Dazu ein Missed Field Goal, so kann man kein Spiel gewinnen.

Die Jags sind am Beginn einer Entwicklung. Sie müssen die vielen Strafen abstellen. 10 an der Zahl für 82 Yards.

Mit Trevor Lawrence haben sie einen guten, ich würde sogar sagen einen sehr guten, jungen QB gefunden. Dazu ein gutes Laufspiel und viele junge WR mit Potenzial. Jetzt muss nur noch die Defense mitziehen und wir könnten die Jags bald wieder in den Playoffs sehen.

Nein, nicht falsch verstehen, nicht heuer, auch nicht nächstes Jahr, aber bei dieser Entwicklung in den nächsten 5 Jahren.

USER MARVER711:

 

 

Kansas City Chiefs vs. Cleveland Browns 33:29
 
Ein bereits mögliches Playoff-Matchup und das Spiel enttäuschte nicht. Die Browns legten los wie die Feuerwehr und gingen nach einem erfolgreich ausgespielten vierten Versuch inkl. 2 Point Conversion rasch mit 8:0 in Führung. Die Browns dominierten die erste Halbzeit dank toller Play-Designs und einer starken O-Line und gingen verdient mit einer 22:10 Führung in die Pause. Die Partie drehte sich in der zweiten Halbzeit. Die Chiefs kamen auch dank zweier Turnover zurück in die Partie, blieben fehlerlos und gingen erstmals Mitte des vierten Viertels in Führung. Die Führung sollte nicht mehr wechseln. Die Chiefs gehen also weiterhin, seit Mahomes Starter ist, perfekt durch den September. Mahomes hat im September in den letzten 3 Jahren (!!!) auch noch keine einzige INT geworfen. Das etwas reifere Team hat sich in einem spannenden Spiel gegen sehr starke Browns durchgesetzt. Gerne mehr von solchen Partien.

Arizona Cardinals (38:13 vs. Tennessee Titans)
 
Die Voraussetzungen haben eigentlich nicht gerade für die Cardinals gesprochen. Die Titans haben sich zusätzlich zu AJ Brown auf WR noch mit Julio Jones verstärkt und die Secondary der Cardinals hat ihren #1 CB mit Patrick Peterson verloren, die restlichen CB der Cardinals wirkten wie eine deutliche Schwäche. Im Spiel war davon nichts zu erkennen. CB Byron Murphy spielte groß auf und ließ kaum Raumgewinn zu. Auch die restlichen CB spielten eine starke Partie. Neuzugang JJ Watt und Chandler Jones (zu ihm später mehr) stoppten Henry mehrfach sehr früh und ließen auch Titans QB Tannehill kaum Zeit zu atmen. Auch die Offense der Cardinals machte eine tolles Spiel. QB Murray war für insgesamt 5 TD verantwortlich und konnte einige Plays mit seinen Beinen am Leben erhalten. Kirk und Hopkins fingen je 2 TD-Pässe und lieferten auch ansonsten gut ab. Eine rundum gelungene Teamleistung. Andere Teams wie etwa Houston oder die Steelers hätten sich hier einen Platz verdient, von der All Around Leistung haben mich die Cardinals aber am meisten überzeugt.

Chandler Jones, Arizona Cardinals
 
Wenn Football-Fans vom besten Pass Rusher sprechen, denken die meisten an Spieler wie die beiden Bosa Brüder, die beiden Watt Brüder, Von Miller & Co. Ein Spieler wird dabei liebend gerne vergessen und gehört für mich zu den am meisten unterschätztesten Spielern der gesamten Liga. Chandler Jones liefert bereits über Jahre konstant seine Sack Zahlen ab, was er jedoch gegen die Titans und vor allem gegen den LT der Titans, Taylor Lewan, eigentlich einer der Besseren auf seiner Position veranstaltet hat, war wirklich bemerkenswert. 6 Tackles, 4 Tackles davon for loss, 5 Sacks sowie 2 forced Fumble sind die unglaublichen Stats nach einem Spieltag. Die meisten Spieler schaffen sowas nicht mal in einer Saison, Jones mal eben am ersten Spieltag. Vielleicht bekommt er nun endlich einmal die Anerkennung, die er schon so lange verdient hat. Definitiv eine frühe Bewerbung für den DPOY.

Atlanta Falcons, 6:32-Niederlage vs. Philadelphia Eagles

Man konnte bereits gespannt sein auf die Offense der Falcons. Mit Arthur Smith kam ein neuer Head Coach und ehemaliger OC aus Tennessee nach Atlanta. Auch wenn Julio Jones im Sommer getradet wurde, kam mit Kyle Pitts ein mögliches Jahrzehntetalent im Draft zu den Falcons. Außerdem sind in Atlanta ja auch noch Matt Ryan und Calvin Ridley da. Gute Voraussetzungen möchte man meinen. Im Spiel gegen die Eagles war davon nichts zu sehen. Matt Ryan hatte Anfang des 3 Viertels noch nicht einmal 100 Passing Yards erreicht, die Offense kam überhaupt nicht in Fahrt und auch die Defense der Falcons konnte die nicht gerade überragende Offense der Eagles nicht stoppen. Die Niederlage zählte zwar vermutlich nicht zu den größten Überraschungen des Wochenendes (Packers und Jaguars lassen grüßen), die Art und Weise, wie die Niederlage zu Stande gekommen ist, bereitet jedoch Sorgen. Dass die Defense nicht zu den besseren gehören würde, war bereits zu erwarten, aber von der Offense bzw. von dem dort vorhandenen Spielermaterial muss deutlich mehr kommen.

PETER ALTMANN:

SENF DER WOCHE:

Hui! Also wenn Week 1 ein Vorgeschmack darauf war, was uns in der Saison 2021 erwartet - dann viel Spaß! "MatB" hat vollkommen Recht, dass es unmöglich ist, alle relevanten Themen des Auftakt-Spieltags unterzubringen.

ABER: Das ist bekanntlich auch gar nicht der Anspruch. Denn erstens wird jedes Team im Saisonverlauf früher oder später beleuchtet, und zweitens lebt dieses Format neben den tollen Beiträgen unserer User über diesen Zeilen mindestens genauso von euren Beiträgen unten in der Kommentar-Funktion - aus dieser guten Diskussions-Kultur heraus ist dieses wie ich finde einzigartige Format entstanden, diese schöne Tradition soll weiterleben.

Also: Tobt euch ruhig auch in dieser Spielzeit aus und erzählt der NFL-Community, was sich bei eurem Team tut!

Ausgetobt und Lust auf mehr gemacht haben unsere User schon vor dem Kickoff - und zwar mit ihren Vorschauen, einmal die NFC-Preview und einmal die AFC-Preview. Schaut ruhig noch mal rein.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an "MatB" für das Organisieren all dieser User-Storys. Für die Saison 2021 hat er den einen oder anderen "Neuling" zum Mitschreiben überredet. Sein Schedule steht bereits für alle 18 Wochen. Man darf gespannt sein!

Mein Job bleibt es, hier ab und an ein bisschen Senf dazuzugeben. Das werde ich mal mehr, mal weniger ausführlich machen - heute halte ich mich inhaltlich ein wenig zurück, weil wir aufgrund technischer Probleme meinerseits spät dran sind - sorry dafür!

Den Glückwünschen in Richtung Houston möchte ich mich jedoch unbedingt anschließen. Sie werden es doch nicht gleich machen, wie ihr Auftakt-Gegner Jacksonville in der Vorsaison? Zur Erinnerung: Die Jaguars besiegten 2020 in Week 1 sensationell Indianapolis und verloren die folgenden 15 Spiele auf dem Weg zu Trevor Lawrence. Oder die Texans sind vielleicht doch nicht so schlecht wie gedacht - mit dem 65-jährigen David Culley ist jedenfalls ein unglamouröser Head Coach am Werk, der wenig Zeit zu verlieren hat und womöglich die richtigen Knöpfe drückt.

Damit es irgendwo steht und nicht untergeht: Dieser Typ namens Tom Brady hat immer noch nicht genug. Was auch immer das für die Konkurrenz bedeutet... Schon der Season Opener gegen Dallas war ziemlich unterhaltsam und mündete über den genialen Sonntag in einem spannenden Monday Night Game zwischen Las Vegas und Baltimore. Gerne mehr davon!

Zum Abschluss noch zwei QB-Anmerkungen. Ob Sam Darnold viel, sehr viel oder ganz viel Spaß hatte, gleich am ersten offiziellen Arbeitstag als Panthers-QB auf "seine" Jets zu treffen - mir gefällt der Sinn fürs Drama der Schedule-Bastler.

Und cool war auch, dass auf seine Art und Weise jeder der fünf Erstrunden-Quarterbacks dieser womöglich historischen Klasse schon in Week 1 eingreifen und aufzeigen durfte. Natürlich sah man bisweilen, dass es sich im Rookies handelt, aber diese fünf Herren sind wohl nicht ganz umsonst Hoffnungsträger.

Sie stehen fast schon aufgelegterweise im Mittelpunkt unserer Frage der Woche, die wir auch 2021 beibehalten wollen. Ich bin schon gespannt auf eure "Reihung":


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