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User-Endzone: Die NFL ist heuer unvorhersehbar!

Episode #11: Kaum in einer anderen Saison ging es dermaßen drunter und drüber wie heuer. Und kein Favorit ist sicher.

User-Endzone: Die NFL ist heuer unvorhersehbar!

Woche 11 2025 ist in den Geschichtsbüchern der NFL - und was für Geschichten schrieb diese Woche wieder.

Offense-Feuerwerke und auch Defense-Schlachten, all das war dabei. Und leider wieder einige Verletzungen, dies sind wir ja schon jede Woche gewohnt. Viel zu viele interessante Themen, wir, das sind diese Woche RP74 und meine Wenigkeit, MatB, haben uns für folgende entschieden.

Was meint ihr dazu? Wie schauen eure Geschichten der vergangenen NFL-Woche aus, wie schauen die Geschichten zu eurem Team aus? Ab damit in die Kommentare, wir werden euch unsere Meinungen dazu gerne kundtun.

Die 15 größten Stadien Nordamerikas


Buffalo Bills

44:32-Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers

by RP74

Diese Woche brachte für viele Teams wichtige Siege ein. So die Siege der Broncos über die Chiefs, der Bears über die Vikings, der Eagles gegen die Lions oder auch der Rams gegen die Seahawks.

Eines der Spitzenspiele, das sich den Namen auch wirklich verdient hat, war das Spiel der Bills gegen die Buccaneers. Nach einer heftigen Niederlage in der Vorwoche gegen die Dolphins war der Sieg der Bills ein großes Ausrufezeichen. Ein Spiel, in dem alles geboten wurde, was das Footballherz höherschlagen lässt. Sage und schreibe acht Mal wechselte die Führung. Interception, Fumbles, Higlightplays wechselten sich in hoher Intensität ab.

Waren die Buccaneers im bisherigen Saisonverlauf im Laufspiel eher Durchschnitt und im Pass-Spiel äußerst erfolgreich, zeigte das Spiel andere Stats. Mehr als 200 Rushing-Yards, aber nur 173 Receiving Yards.
Genau umgekehrt zeigte sich das Spiel der Bills. Deren bisherige Stärke das Laufspiel wurde unter 100 Yards gehalten – dafür funktionierte das Pass-Spiel mit einem herausragenden QB Allen mit über 300 Yard und drei TDs ausgezeichnet. Allen zeichnete sich zusätzlich noch mit drei weiteren TDs im Laufspiel aus. Die zwei geworfenen Interceptions fielen dabei nicht ins Gewicht.

Den größten Unterschied, in einem über weite Strecken extrem engen Spiel, machte das Special-Teams der Bills, mit starken Returns, aus. Durch Returns an die Buccaneers 36- und 46-Yard-Line bzw. mit Starts von der eigenen 49- und 44-Yard-Line legten sie den Grundstein für ideale Ausgangspositionen für die Bills-Drives.

Sieht man sich den Schedule der kommenden Wochen an, und auch den der Konkurrenten in der AFC, darf in Buffalo noch vom One-Seed und der damit verbundenen Bye-Week geträumt werden.


Los Angeles Chargers

6:35-Niederlage gegen die Jacksonville Jaguars

by RP74

Mein Kollege MatB und ich waren uns erst nicht einig, ob die Chargers nun der Verlierer der Woche waren oder sie die Unleistung der Woche gezeigt haben. Manchmal erübrigen sich Diskussionen, wenn der weitere Lauf des Abends abgewartet wird – mehr dazu dann von MatB.

Was für ein gebrauchter Abend für die Chargers. Als Leading-Team der gesamten NFL, was die Time of Possession angeht, sowie eine in allen relevanten Statistiken klar über die Jaguars zu stellende Mannschaft ging man in dieses Spiel, um dann derart zu versagen. Entschuldigt liebe Chargers-Fans, aber anders kann das nicht bezeichnet werden, als Versagen.

Ein paar Zahlen des Grauens, die das veranschaulichen. Time of Possession 22 Minuten, Justin Herbert 10 von 18 Pässen für 81 (!) Yards, dazu eine INT, Rushing Yards im Spiel 42 (!!).

Im vierten Viertel wurde Herbert geschont (oder gebenched?!). QB Lance kam für ihn ins Spiel und warf für 37 Yards. Viel genutzt hat auch das nicht. Am Ende des Spiels waren es insgesamt nur 160 Yards. Die Tatsache, dass die Chargers ohne zwei ihrer Starting-OT auskommen mussten, darf nicht als Entschuldigung für die gezeigte Leistung herhalten. Vor allem dann nicht, wenn man über eine bis anhin starke Defense verfügt.

Wenn wir schon bei der Defense sind. Auch diese konnte ihrem (starken) Ruf in diesem Spiel in keinster Weise gerecht werden. Vor der Partie ließen sie im Schnitt nur knapp 20 Punkte und 100 Rushing-Yards pro Spiel zu. In diesem Spiel konnten sie zu keinem Zeitpunkt den Lauf der Jaguars stoppen. So waren es am Ende knapp 200 Rushing Yards der Jaguars – so gewinnt man in der NFL keine Spiele.

Die Niederlage schmerzt umso mehr, da der Anschluss an die Broncos verloren ging, ebenso wie die (zugegeben kleine) Chance auf eine mögliche Bye-Week.


Bryce Young

30:27-Sieg gegen die Atlanta Falcons (31/45, 448 Yards, 3 TDs)

by RP74

Normalerweise gibt es in den Wochen ein, zwei Spieler, die sich für diese Kategorie empfehlen. In dieser Woche müssen mehrere Spieler erwähnt werden.

So sorgte beispielsweise Cardinals-Backup-QB Jacoby Brissett für einen neuen NFL-Rekord. Mit 47 an den Mann gebrachten Pässen ist er nun, ebenso wie mit einer Completion-Rate von über 80% bei mehr als 50 (exakt 57) Versuchen, der neue Rekordhalter in der NFL.

Sollte QB Allen ein weiteres Spiel mit drei TD-Würfen und einem Rushing-TD haben, wäre er dann mit elf solcher alleiniger Rekordhalter in der NFL, ebenso wie mit einem weiteren Rush-TD. NFL-Rekorde hat er sonntags hinzugefügt: Mit drei TDs, 300 Passing-Yards und drei Rushing TDs.

Auch bei den Running Backs gab es wieder eindrucksvolle Leistungen: 49ers-Back Christian McCaffrey und Patriots-RB TreVeyon Henderson erliefen beide zwei TDs und hatten jeweils noch einen Receiving-TD auf ihrem Konto.

Als Spieler der Woche habe ich mich dann aber doch für Bryce Young entschieden. Seine 448 erworfenen Yards übertrafen seine bisherige Karriere-Bestleistung gleich um 120 Yards und sind nun der neue Franchise-Rekord der Carolina Panthers.

Im Jahr 2024 beendeten die Panthers die Saison mit einer Bilanz von 5-12, heuer stehen sie bereits bei 6-5. Ein Playoff-Platz wird sich beim verbleibenden Schedule aber wohl nicht ausgehen. Young wird sich in den kommenden Spielen mit starken Defenses (Rams, 49ers, Seahawks, 2x Buccaneers) konfrontiert sehen. Gute Gelegenheiten, sein Spiel weiterzuentwickeln und bereit für 2026 zu sein.


Sam Darnold

19:21-Niederlage gegen die Los Angeles Rams (29/44 für 279 Yards, 0 TD, 4 Int, QB-Rating 45,55)

by MatB

Es war eines der Top-Spiele am vergangenen Wochenende: Die 7-2-Seahawks traten bei den Ebenfalls 7-2-Rams aus Los Angeles an. Es geht um die Krone in der NFC West, wo auch noch die San Francisco 49ers ein Wörtchen mitreden (wollen).

Matthew Stafford war in den letzten Wochen in MVP-Form, 13 Touchdowns bei null Interceptions lautete seine Statistik der letzten drei Spiele. Sam Darnold hatte nicht solche herausragenden Leistungen, zählt aber bisher heuer zu den Top-QBs.

Es war jetzt nicht das Top-Spiel, was sich viele von dieser Begegnung erwarten hatten, vor allem haben beide QBs mit ihren Leistungen gegeizt. Zu stark waren beide Defenses.

Der Unterschied…..

Matthew Stafford schafft es trotzdem, solche Spiele zu gewinnen, weil er wenig Fehler macht. Sam Darnold hingegen machte genug Fehler, was den Seahawks das Spiel kostete und den Rams die Nominierung zu unserem Sieger der Woche. Ganze vier Interceptions leistete sich Sam Darnold und trotzdem schafften es die Rams nicht, das Spiel eindeutig zu gewinnen.

2nd-Year-Rams-Safety Kameren Kitchens schaffte es sogar, zwei Pässe von Sam Darnold zu fangen, klar es waren dann Interceptions. Aus den vier Interceptions konnten die Rams zwei Touchdowns erzielen, also zwei Drittel ihrer 21 Punkte. Genug Argumente für diese grauenhafte Vorstellung von Sam Darnold. Nein? Dann schaut euch die Videos an….


Tetairoa McMillan

30:27-Sieg gegen die Atlanta Falcons (8 Receptions, 12 Targets, 130 Yards, 2 Touchdowns)

by MatB

Es kommt nicht oft vor, dass der Spieler der Woche und der Rookie der Woche von ein und demselben Team kommen. Für mich haben sich jetzt nicht unbedingt viele Rookies diese Woche aufgedrängt. Klar, TreVeyon Henderson von den Pats hat sie diese Woche wieder zum Sieg getragen, doch den hatten wir vorige Woche schon vorgestellt. Einzig Browns-LB Carson Schwesinger wäre mir noch ins Auge gestochen, zu den Browns habe ich aber noch was versprochen.

Daher fiel meine Wahl auf den Rookie-WR Tetairoa McMillan. Gemeinsam mit unserem Spieler der Woche, Bryce Young, und RB Rico Dowdle hievt er die Offense der Panthers in dieser Saison auf die nächste Stufe (im Vergleich zu den letzten Jahren, wo den Panthers ein #1-WR abging). Es war McMillans erstes Spiel diese Saison mit über 100 Yards, garniert mit zwei Touchdowns.

So kann es weitergehen in der noch jungen Karriere von McMillan. Er war vor dem Draft nicht für alle die #1 auf dem WR-Board - bei den Panthers sehr wohl und sie griffen an #8 zu. Seht euch die Highlights dieses Spieltags an und entscheidet selbst, ob es zu früh war. Die oben erwähnten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, es darf halt kein "One Game Wonder" bleiben. Meine Meinung könnt ihr gerne in den Kommentaren erfragen. Gemeinsam mit Bucs-WR Emeka Egbuka ist er an der Spitze der Rookie-Wide-Receivers diese Saison.


10-15-8 oder auch 27-28-286

by MatB

Ja, ja, ich weiß schon, eigentlich sollte es Zahl der Woche heißen, bei mir sind es die Zahlen der Woche. Warum? Ganz einfach, weil mir diese herausragenden Leistungen dieses Wochenendes einfach in Erinnerung geblieben sind.

Zuerst mal die 10-15 und die 8 dazu. Was kann das wohl sein? Wem können diese Zahlen gehören? Na, habt ihr es erraten?

Ja, Nein? Ich sage es euch. Es sind die Zahlen von keinem Geringeren als Myles Garrett - seines Zeichens Rekordhalter von Sacks im zweistelligen Bereich in acht aufeinanderfolgenden Saisonen. Er schaffte es nun, mindestens zehn Sacks in acht seiner neun Saisonen zu erzielen. Nur in seiner Rookie-Saison "ließ er etwas aus", waren es doch nur sieben Sacks - wobei er nur elf Spiele spielte, davon neun als Starter.

Ansonsten waren es: 13,5, 10, 12, 16, 16, 14, 14, 15. In der Saison der zehn Sacks spielte er auch nur zehn Spiele, ansonsten können wir alle davon ausgehen, dass es mehr geworden wären. Vor allem diese Saison ist beeindruckend: 15 Sacks in zehn Spielen - das macht einen Schnitt von 1,5 Sacks pro Spiel. Wenn er diesen Schnitt beibehält, werden es 25,5 Sacks. Der Rekord liegt bei 22,5 Sacks.

Die Defense der Browns zählt auch heuer wieder zu den Besten - nicht zuletzt aufgrund von Myles Garrett. Nur die Offense schafft es immer wieder, die Spiele zu verlieren.

Ja, Verlieren ist doch gleich das Stichwort für die zweite Zahlenreihe. Hier machen wir einen kurzen Abstecher zum College Football. Immer empfehlenswert, wie ich finde. Die Stimmung ist hier nochmals eine ganz andere gegenüber der NFL.

Doch was haben jetzt die Zahlen und das Verlieren hier zu bedeuten? Texas A&M, die #3 im Ranking des College-Football, lag zur Pause zu Hause mit 3:30 gegen die South Carolina Gamecoocks zurück. Eine Serie von 286 Spielen in der SEC Conference konnte das mit 27 Punkten zurückliegende Team nicht mehr gewinnen - bzw. sicherte sich das mit 27 Punkten in Führung liegende Team immer den Sieg.

Ich war schon geneigt, auf ein anderes Spiel umzuschalten - gut, dass ich es nicht machte. Machen wir es kurz: Die Serie ist zu Ende, Texas A&M schaffte den Comeback-Sieg mit 31:30. 21 Ihrer 28 Punkte machten sie noch im dritten Quarter, den letzten Touchdown zum Sieg gleich zu Beginn des vierten Quarters. QB Marcel Reed, in Hälfte eins mit vielen Fehlern, die man so von ihm heuer nicht gewohnt war, schaffte in Hälfte zwei eine Leistung, die seine Anwärterschaft auf die Heisman-Trophy unterstreicht. Merkt euch diesen Namen, ihr habt ihn bei uns in der User Endzone zum ersten Mal gelesen. Und wer kann, schaut euch das Game-Relive an.


RP74:

Mein erstes Mal.

Nachdem ich es bisher noch nie zu einem NFL-Spiel geschafft habe, war es vergangenen Sonntag endlich soweit. Ich möchte euch einen kleinen Einblick zu meinen Erfahrungen geben und euch mit ein paar Tipps versorgen, solltet auch ihr einen Spielbesuch ins Auge fassen.

Wenn es euch möglich ist, reist schon zwei bis drei Tage vor dem Spiel an, dann habt ihr vielleicht mehr Glück als ich. Denn ich verpasste bei meinem Besuch eines Restaurants am Freitag um 22:30 Uhr nur um eine halbe Stunde sieben Falcons-Spieler. Die Bedienung zeigte mir voller Stolz die Fotos der Spieler. Autsch, das tat weh.

Die frühzeitige Anreise lohnt sich auch, um sich zu orientieren, welches Lokal welches Team beheimatet und welche Attraktionen oder ehemalige Spieler vor Ort sind. Aber nicht nur in den Lokalen wird einiges geboten. In der gesamten Stadt gibt es Dinge zu erleben, wie Flag-Football und andere Football-bezogene Highlights.

Verschiedene Lokale und Bars waren Hosts einens NFL-Teams. Als Chiefs-Fan entschied ich mich fürs Belushis (Berlin Mitte). Um 18:30 Uhr angekommen, erfuhr ich dass ich den ehemaligen WR Dante Hall (Hall of Famer) nur knapp verpasst hatte. Was für ein Ärgernis.

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Foto: ©RP74

Das Lokal bot einige Attraktionen. So konnte man z.B. die Chiefs-Trikots, samt Protektoren und Helmen, tragen und für Fotos und Videos posieren, Fanartikel erwerben, div. Spiele ausprobieren oder sich zu Mahomes‘ lebensgroßem Poster stellen und wahrnehmen, wie groß er und auch seine Hände in Wirklichkeit sind.

Es waren beileibe nicht nur Chiefs-Fans vor Ort. Aber die Liebe zum Football vereinte uns alle. So stand man nie lange alleine da – und es gab ständig was zu trinken.

Jemand schmiss immer die nächste Runde. In dieser Form nahm ich das nicht nur im Chiefs-House, sondern auch beim nächsttägigen Besuch im Lokal der Seahawks und auch am Spieltag selbst, im Olympiastadion, wahr.

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Foto: ©RP74

Am Spieltag selbst seid früh vor Ort. Schon dreieinhalb Stunden vor dem Spiel ging es rund ums Olympiastadion richtig ab. Die Zeit bis zum Spiel verfliegt wie im Fluge, denn auch außerhalb des Stadions gibt es vieles zu sehen und zu erleben.

Mein letzter Tipp: Seid gute ein- bis eineinhalb Stunden vor dem Spiel im Stadion. Es lohnt sich zu sehen, wie sich die Spieler beider Teams warmmachen und wie groß der Staff der Teams ist.

Das Olympiastadion war nicht neu für mich, was dort abging sehr wohl. Obwohl ich schon auf einigen internationalen Fußballspielen war, habe ich noch nie eine solche Lärmkulisse wahrgenommen, wie es bei 3. und 4. Versuchen beider Teams war – ohrenbetäubend, faszinierend und mitreißend. Wie das Spiel selbst verlaufen ist, muss ich mehr als eine Woche später nicht beschreiben, das Ergebnis ist uns allen bekannt.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich zumindest einmal im Leben ein NFL-Spiel zu gönnen – ich verspreche euch, es wird ein unvergessliches Erlebnis sein.

MatB:

Zuerst mal sorry, mein Text zu den Zahlen ist viel zu lange geworden. Ich wollte jedoch auf beides aufmerksam machen, auch auf College-Football, wo jetzt die heißeste Zeit des Jahres kommt - noch zwei Gamedays und anschließend die Conference-Championship-Games, ehe es zu den Bowl-Games und zu den Playoffs geht. Wie schon gesagt, schaut doch mal rein auf die zukünftigen Stars in der NFL.

Wenn man nun denkt, dass College-Football schon wechselhaft ist, der hat die NFL Saison heuer noch nicht genauer angesehen. Woche für Woche kann jeder jeden schlagen.

Hier einige gute Beispiele: Die bereits erwähnten Bills verlieren mit einer katastrophalen Leistung gegen die Dolphins, um eine Woche Später die Bucs zu schlagen. Die Chargers schlagen die Steelers, nur um eine Woche drauf gegen die Jags unterzugehen. Die Jags selbst verlieren in Week 10 gegen die Texans, um dann wieder die Chargers zu schlagen. Von den Chiefs brauchen wir gar nicht zu reden, mit ihrem 5-5-Record.

Ich finde die NFL heuer ausgeglichener denn je. In unserer LAOLA1-User-Endzone-Autoren-Gruppe wurde wieder mal was übers Wetten geschrieben. Ihr kennt meine Meinung dazu ja schon, Wetten und NFL vertragen sich nicht. Wer von euch hätte vor der Saison mit diesen Division-Leadern nach Week 11 in der AFC gerechnet? Pats, Pittsburgh, Colts und Broncos. Oder auch mit den Bears als Leader in der NFC North? Gerne ab damit in die Kommentare! Also ich nicht, so ehrlich bin ich.

Die sogenannten Top-Teams straucheln heuer etwas, oder haben die Mittelmaß-Teams aufgeholt, was meint ihr? Ich finde es einfach nur spannend, man sieht, es muss jede Woche ans Leistungslimit gegangen werden. Hinzu kommt, dass die Draft-Prospects jetzt nicht unbedingt einschlagen müssen, auch wenn sie in Runde eins gewählt werden. Der Hype zum Draft ist immer so groß, um dann während der Saison wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt zu werden.

Ich lege jetzt mal eine kleine Bold-Prediction ab und sage, die Broncos und Pats holen ihre Divison, wetten würde ich nicht drauf, spielen doch zwei der drei AFC-Favoriten in deren Divisons, mit den Chiefs und meinen Bills.

Ja, meine Bills, die schafften es diese Woche zum Sieger der Woche, vorige Woche noch unser Verlierer der Woche - auch hier sieht man, so schnell kann es gehen. Ja, träumen dürfen wir noch, aber es wird mehr als schwierig. In einem fehleranfälligen Spiel von beiden Seiten, rissen die Bills in Quarter vier das Spiel an sich. Die Bills schafften es wieder, gegen ein Top Team, in einem Art Playoff-Spiel, das Spiel zu gewinnen - und das obwohl das Turnover-Battle für die Bucs ausging. Ist das eine Art Fingerzeig, was meint ihr? Und eine Frage am Ende noch, mit einer solchen Leistung hat sich Josh Allen zurück in das MVP-Race gebracht, oder?

Fragen über Fragen, ich hoffe auf viele Stimmen in den Kommentaren.


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