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Die NFL-Awards der LAOLA1-User für die Saison 2022

Die Autoren der User Endzone von LAOLA1 haben in neun Kategorien ihre Awards an die besten Spieler und Coaches dieser NFL-Saison vergeben.

Die NFL-Awards der LAOLA1-User für die Saison 2022 Foto: © getty

Die Saison neigt sich dem Ende zu. Wie jedes Jahr ein guter Zeitpunkt, um "unsere" LAOLA1-User-Endzone-Awards zu vergeben.

Welche Spieler haben am meisten beeindruckt? Welche Coaches haben Herausragendes geleistet? Wir geben hier unsere Antworten drauf.

Bei manchen Kategorien waren wir einstimmig, vor allem beim MVP gab es für uns keine Frage, wer das sein sollte. Auch beim Defensive Rookie of the Year waren wir ziemlich einer Meinung.

Anders beim Gegenpart, dem Offensive Rookie of the Year oder auch beim Offensive Coordinator of the Year.

10 Autoren der User Endzone vergaben jeweils ihre Awards. 10 Autoren sind schon eine ganze Menge und zeigt, wie engagiert die Autoren der Endzone sind. Dafür möchte ich mich hier mal ganz öffentlich bei allen bedanken.

Die 10 Autoren, die ihre Stimme abgegeben haben, sind mundafinga, kloisg11, marver711, snoob, TheLuky, floreich1108, Sportfan_1990, patrick__R, Dominik1010 und MatB.

(Vorwort von MatB)

MVP: Patrick Mahomes, QB, Kansas City Chiefs

(einstimmig) Text by mundafinga

Die langweilige aber einzig richtige Wahl, entsprechend eindeutig war das Ergebnis auch in unserer Abstimmung. Der beste Quarterback der Liga mit dem (ex aequo) besten Team-Record der Liga sollte und muss diesen Award auch gewinnen.

Mahomes ist als Passer eine Klasse besser als (fast) alle seine Konkurrenten, dazu kommen noch seine einzigartigen Improvisationskünste, gerade wenn das Spiel auf der Kippe steht. Selbst der Abgang von Tyreek Hill und damit einhergehend ein deutlich schlechteres Waffenarsenal konnte diesen Mann nicht aufhalten. Ein verdienter Sieger in dieser Kategorie.

Offensive Player of the Year: Justin Jefferson, WR, Minnesota Vikings

(8 Stimmen, auch genannt Jalen Hurts, Tyreek Hill) Text by Sportfan_1990

Die Vikings gewannen unzählige One Score Games und in fast jedem Spiel war Justin Jefferson der Go-to-Guy. Mit 1.809 Receiving Yards war Jefferson die Nummer 1, und er alleine macht die Vikings eine Stufe besser. 8 Touchdowns sprangen dabei heraus. 34 Catches über 20 Yards und mehr sind auch Ligabestwert.

Bestes Beispiel, warum er unser Offensive Player of the Year ist, war der Wahnsinns Catch gegen die Buffalo Bills.

Defensive Player of the Year: Nick Bosa, DE, San Francisco 49ers

(5 Stimmen, auch genannt Maxx Crosby 2x, Chris Jones, Haason Reddick, Micah Parsons) Text by patrick__R

Nick Bosa beendete die Saison als Sack-Leader und "seine" Defense beendete die Saison als beste der Liga. Außerdem war er noch die Nr. 1 in QB-Hits und Pressures und Nr. 3 im PFF-Rating. Daher ist es nur logisch, den Defensive End der 49ers als Defensive Player of the Year zu wählen. Mit 18,5 Sacks hatte er sogar 2,5 mehr als jeder andere und nur einen einzigen weniger als Aldon Smith 2012, welcher bis heute den Franchise Rekord hält.

Andere Spieler, wie etwa Micah Parsons, mögen vielleicht etwas flexibler sein, aber dafür war Bosa diese Saison in seiner Rolle als Pass-Rusher unantastbar und unersetzbar für sein Team.

Offensive Rookie of the Year: Garrett Wilson, WR, New York Jets

(5 Stimmen, auch genannt Kenneth Walker III 4x, Brock Purdy) Text by Sportfan_1990

1.103 Yards mit 4 Touchdowns stehen am Ende seiner ersten Saison für Wilson zu Buche. Wenn man bedenkt, wer da Quarterback spielte. So fing er Bälle von Zach Wilson, Mike White und Joe Flacco. Bei diesen Namen ist die Leistung noch bemerkenswerter, er war bei jedem der drei eine sichere Anspielstation.

Der zehnte Pick des vergangen Drafts wirkt zwar sehr zierlich, brach aber auch zehn Tackles und ist einer der produktivsten YAC-Receiver der ganzen Liga. Gebt ihm einen fähigeren Quarterback und er wird die nächsten Jahre einer der besten Receiver der Liga.

Foto: © getty

Defensive Rookie of the Year: Ahmad "Sauce" Gardner, CB, New York Jets

(9 Stimmen, auch genannt Tariq Woolen) Text by mundafinga

Nach Mahomes fast die zweite einstimmige Wahl. Einzig eine Stimme ging an Seahawks 5th Round CB Tariq Woolen.
Gardner war nicht nur der beste Rookie Cornerback, man könnte sogar argumentieren, dass er der beste Cornerback der Liga war. Ein echter Shutdown Corner, der selbst Gegenspieler wie Stefon Diggs (2x), Tyreek Hill (2x), Justin Jefferson oder Ja'marr Chase an die Kette legen und im direkten Duell neutralisieren konnte.

Er ist die Speerspitze einer sensationellen Draftklasse der Jets und ganz eindeutig der beste Rookie des Jahres auf der defensiven Seite des Balles. Man darf gespannt sein, wie er sich in den nächsten Jahren entwickelt und ob gegnerische Quarterbacks ihn überhaupt noch testen oder seine Seite des Feldes einfach weitgehend ignorieren, wie es bei Revis Island (Darrelle Revis) oder einem Richard Sherman in deren Prime häufig der Fall war.

Comeback Player of the Year: Geno Smith, QB, Seattle Seahawks

(8 Stimmen, auch genannt Saquon Barkley 2x) Text by mundafinga

Smiths Leistung kann man gar nicht hoch genug bewerten. Vor dieser Saison waren die Seahawks Favorit auf einen Top 3-Pick, tatsächlich waren sie bis zum Ende im Playoff-Rennen.

Ein Hauptgrund für diese unerwartete Entwicklung war Geno Smith. Ganze 7 Saisonen war es her, dass er überhaupt Starting Quarterback in der NFL war. Es passiert sehr selten, dass ein QB im gehobenen Alter noch einen derartigen Entwicklungssprung macht. Doch Smith war speziell bei tiefen Pässen besser als je zuvor, dazu hat er eine Base Line in diese Offense gebracht und vor allem spielte er weitgehend fehlerfrei. Ich wage zu behaupten, dass (abgesehen von Pete Carroll) wirklich niemand so eine Saison von Geno kommen sah. Dementsprechend ist er fast einstimmig unser Comeback Player of the Year.

Foto: © getty

Head Coach of the Year: Brian Daboll, New York Giants

(4 Stimmen, auch genannt Doug Pederson 3x, Kyle Shanahan 2x, Nick Sirianni) Text by MatB

Erwartungsgemäß streut sich die Vergabe der Stimmen bei den Coaches mehr. Doch mit Brian Daboll hat ein Coach gewonnen, welcher es sich auf jeden Fall verdient hat.

Warum fragt ihr euch? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach, er führte die New York Giants in die Playoffs der NFL. Was daran so bemerkenswert ist: Er hat fast das gleiche Spielermaterial zur Verfügung, welches letzte Saison noch einen 4-13-Record hatte und damit den 5. Pick im Draft einbrachte. Mit welchem sie Kayvon Thibodeaux holten, er ist eine neuer Star in der Defense der Giants und führte einen starken Draftjahrgang an.

Daboll schaffte es auch Saquon Barkley wieder zu alter Stärke zurück zu führen. Auch QB Daniel Jones machte einen Schritt nach vorne. Daboll schaffte in einer Saison, was seine vier Vorgänger seit 2017 vergeblich versuchten. Erfolg in den Big Apple zu bringen.

Offensive Coordinator of the Year: Eric Bieniemy, Kansas City Chiefs

(4 Stimmen, auch genannt Ben Johnson 3x, Shane Streichen 2x)

Es war eine knappe Entscheidung zwischen Eric Bieniemy und Lions OC Ben Johnson. Die Lions haben heuer in fast jedem Spiel für ein offensives Spektakel gesorgt. Bieniemy überzeugte mit den Chiefs vor allem ab Mitte der Saison. Am Anfang der Saison lief der Motor der Chiefs noch nicht ganz rund.

Was bei Bieniemy und den Chiefs besonders auffiel, sie fanden vor allem in der 2. Saisonhälfte immer wieder Überraschungsmomente, wie sie in der Offense die Stärken der Spieler hervortaten. Bieniemy schaffte es die Offense anzupassen und mit Mahomes wieder ein Feuerwerk abzuliefern, was dem QB auch unseren MVP Award einbrachte.

Bieniemy und die Chiefs konnten den Abgang von Tyreek Hill und die Verletzung Mitte der Saison von Malcom Hardman auffangen, ohne dabei einen Top Target, abgesehen von Travis Kelce, zu haben. Die Last wurde auf vielen Schultern verteilt, was die Offense der Chiefs noch schwerer ausrechenbar machte.

Defensive Coordinator of the Year: DeMeco Ryans, San Francisco 49ers

(7 Stimmen, auch genannt Jonathan Gannon 2x) Text by patrick__R

Die Nr. 1 Defense in Yards/Game, Points/Game und Turnover stellt man nicht einfach so. Dafür braucht es auch einen Top-Coach und den hatten die 49ers in Ryans. Er und seine Defensive waren ein großer Bestandteil am Erfolg der Niners, obwohl sie großes Verletzungs-Pech auf der Position des Quarterbacks hatten. Besonders beeindruckend war es, wie er aus vielen Stars und Top-Spielern eine Einheit formte. Der zukünftige Head Coach der Houston Texans schaffte es, dass jeder seine Stärken einbringen konnte - dem nicht genug, verbarg er auch die Schwächen eines jeden einzelnen.

Unter anderem sagte unser DPOY Nick Bosa folgendes über ihn: "Just the way he is as a coach and a leader, he's the best coach I've been around."

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