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Dwane Casey ist NBA-Trainer des Jahres

NBA-Headcoach-Kollegen verneigen sich vor dem Raptors-Trainer.

Dwane Casey ist NBA-Trainer des Jahres Foto: © getty

Dwane Casey wird von seinen Betreuer-Kollegen in der besten Basketball-Liga der Welt als Trainer des Jahres ausgezeichnet.

"Dwane Casey hat es neuerlich geschafft, das Maximum aus dem Toronto-Kader herauszuholen und damit die Top-Position in der Eastern Conference zu erreichen", betont Dallas-Trainer Rick Carlisle - Präsident der NBA-Cheftrainer-Vereinigung (NBCA) - in seiner Laudatio auf den Headcoach der Toronto Raptors.

Der 61-jährige US-Amerikaner führte Toronto zu einem neuen Klub-Rekord.

Das Team rund um den Wiener Jakob Pöltl gewann 59 Siegen (bisher 56 aus der Saison 2015/16) im 82 Spiele umfassenden Grunddurchgang.

Damit war das Team von Österreichs NBA-Pionier erstmals die Nummer eins der Eastern Conference. Trotzdem scheiterten die Raptors wie im Vorjahr bereits in der zweiten Playoff-Runde mit 0:4 am Angstgegner Cleveland.

Raptors-Präsident Ujiri glaubt an Casey

Seit dem Ausscheiden am Montagabend mehrten sich in kanadischen Medien Stimmen, dass Casey gefeuert werden solle. Team-Präsident Masai Ujiri meldete sich am Mittwoch erstmals zu diesem Thema zu Wort. "Ich glaube an Dwane Casey, ich glaube an die Arbeit, die er geleistet hat", betonte der 47-Jährige. "Ich schaue mir alles genau an, Negatives und Positives und wie alles zusammenkommt."

Auch Casey nahm am Mittwoch Stellung zu den Gerüchten um seine Person. "Das gehört zum Geschäft. Ich bin ein leichtes Ziel. Ich habe alle Artikel gelesen, Texte, all diese Sachen. Ich verstehe, was gesagt wurde. Ich tappe nicht im Dunkeln, aber ich suche kein Vertrauensvotum, weil ich nichts anderes gehört habe", gab Casey, dessen Vertrag noch ein Jahr läuft, zu Protokoll.

Er ist seit Sommer 2011 in der kanadischen Metropole tätig und hat seit der Saison 2013/14 stets die Playoffs mit Toronto erreicht.

Fünf beste Saisonen der Klub-Geschichte

Dazu haben die Raptors unter Caseys Führung die fünf besten Saisonen ihrer Klub-Geschichte gespielt und sind 2016 erstmals ins Finale der Eastern Conference vorgestoßen. Auch damals scheiterten sie mit 2:4 in der "best-of-7"-Serie an den von "King James" angeführten Cavaliers.

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