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WM-Traum 2026: Darauf muss Rangnicks Team jetzt achten!

Mit dem Auswärtssieg in Bosnien machte die ÖFB-Elf einen großen Schritt in Richtung WM. Doch die Qualifikation ist längst nicht gesichert.

WM-Traum 2026: Darauf muss Rangnicks Team jetzt achten! Foto: © Unsplash

In den verbliebenen Spielen im Oktober und November warten noch knifflige Prüfungen – und Rangnicks Teams muss dabei höchste Konzentration wahren, um den WM-Traum nicht in letzter Minute zu gefährden.

Standardsituationen konsequent verteidigen

Mit nur zwei Gegentoren hat die ÖFB-Elf bislang eine beeindruckend stabile Defensive gestellt. Dieses Niveau muss auch im weiteren Verlauf der Qualifikation gehalten werden – denn in einer so ausgeglichenen Gruppe zählt jedes Tor doppelt. Besonders im nächsten Härtetest gegen Rumänien gilt höchste Wachsamkeit bei Standardsituationen. Wer sich mit Wetten auf Ecken Tipps & Strategien beschäftigt, weiß: Rumänien gehört mit durchschnittlich sechs Eckbällen pro Spiel zu den Top-10-Teams in dieser Disziplin. Auch Zypern lauert mit 5,4 Ecken pro Partie knapp dahinter. Österreich darf sich hier keine Nachlässigkeiten erlauben, um nicht durch einfache Kopfballtore ins Hintertreffen zu geraten.

Auf Konter aufpassen

Österreich geht in den verbleibenden Qualifikationsspielen als Favorit aufs Feld, darf sich aber keineswegs in Sicherheit wiegen. Die bisherige Kontrolle im Spielaufbau ist beeindruckend – mit durchschnittlich fast 59% Ballbesitz und einer Passquote von 86% Doch genau darin steckt auch eine Gefahr: Wer das Tempo vorgibt, öffnet im Falle von Ballverlusten Räume für schnelle Gegenschläge. Ein warnendes Beispiel lieferte das Match gegen Bosnien, als nach einem Fehler im Mittelfeld prompt der Ausgleich fiel – nur eine Minute nach der österreichischen Führung. Damit solche Rückschläge nicht noch einmal passieren, muss die ÖFB-Elf konsequent auf Absicherung achten und in jeder Spielsituation konzentriert bleiben.

Auswärtsspiele werden entscheidend sein

Für den Sprung zur WM 2026 wird Österreichs Auswärtsform in den verbleibenden Qualifikationsspielen eine entscheidende Rolle spielen – schließlich stehen unter anderem Gastauftritte gegen Rumänien und Zypern an. Mit Rangnick auf der Bank darf man in dieser Hinsicht jedoch optimistisch sein: Abgesehen von den EM-Spielen hat die ÖFB-Elf bislang 15 Auswärtspartien bestritten, davon neun Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. Das Torverhältnis liegt bei 22:16, was im Schnitt 1,47 erzielte Tore und 1,07 Gegentore pro Spiel bedeutet, die Punkteausbeute bei Pflichtspielen beträgt 1,87 pro Partie. Im Oktober und November wird es für Österreich essenziell sein, diese positive Auswärtsbilanz zu bestätigen – und idealerweise die starke Leistung aus dem Sieg in Bosnien zu wiederholen.

 

ÖFB-Team darf seine Chancen nicht verschenken

Österreichs Start in die WM-Quali war nicht nur wegen der Punkteausbeute vielversprechend. Auch statistisch lieferte das Team sehr gute Werte: 177 Angriffe, 28 Schüsse aufs Tor, fünf Assists, vier Treffer mit rechts, vier mit links und ein Kopfballtor zeigen, dass die Mannschaft kreativ Chancen herausspielt. Im weiteren Verlauf der Qualifikation wird es nun entscheidend, jede Gelegenheit konsequent zu nutzen – denn die meisten Partien in dieser Gruppe waren knapp und wurden nur mit einem Tor Unterschied entschieden. Das 2:1 gegen Bosnien offenbarte eindrucksvoll, wie Effizienz vor dem Tor aussieht und wie man sie auch in den kommenden Spielen umsetzt.

Disziplin und mentale Stärke gefragt

Für die verbleibenden WM-Quali-Spiele wird es für Österreich entscheidend sein, in Drucksituationen Ruhe zu bewahren und diszipliniert zu agieren. Bisher sammelte das Team 63 Fouls und gehört damit zu den Top-10 der Qualifikations-Teams – ein Bereich, in dem Nachbesserung nötig ist. Gelbe und Rote Karten können Spieler ausfallen lassen und damit entscheidende Vorteile kosten. Besonders wichtig wird dies bei den Auswärtsspielen gegen Rumänien und Zypern, die traditionell hitzige Stadionatmosphäre bieten, aber auch beim Heimspiel gegen Bosnien, wo starke Fan-Unterstützung erwartet wird. Mentale Stabilität und kontrolliertes Spielverhalten könnten den Unterschied zwischen Sieg und Punktverlust ausmachen.

Intensität vor Schönheit – Österreichs Weg zur WM

Ralf Rangnicks Team zeigt: Erfolg kann auch ohne spielerische Extravaganz gelingen. Mit kompromisslosem Pressing, taktischer Disziplin und unbedingtem Siegeswillen überzeugt Österreich in der WM-Quali bisher auf ganzer Linie. Spielerisch mag nicht alles perfekt sein, doch die mentale Stärke und Teamidentifikation zahlen sich aus. Für den WM-Traum 2026 gilt: Kontinuität im Intensitätslevel, Konzentration in Drucksituationen und Effizienz vor dem Tor werden den Unterschied machen.

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