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Corinna Kamper: Von der Rennstrecke auf das Tanzparkett

Corinna Kamper: Von der Rennstrecke auf das Tanzparkett

Corinna Kamper ist eine spannende Persönlichkeit. Ihre öffentliche Karriere begann mit ihrer Laufbahn im Motorsport, in welchem sie bis 2015 aktiv war.  In diesem Jahr hat sich LAOLA1 bereits mit der 30-Jährigen ausführlich über das Thema Frauen im Motorsport unterhalten (hier zum Nachlesen >>>).

Dem einen oder anderen ist die Steirerin aber vielleicht auch aus dem Fernsehen als Moderatorin und Kommentatorin bekannt. Kamper nahm auch 2023 an der ORF-Tanzshow "Dancing Stars" teil - und das mit Erfolg. Sie tanzte sich bis in das Finale der Show.

Doch wie kam es überhaupt zum Start der Tanzkarriere? Warum beendete sie ihre Rennkarriere bereits so jung? LAOLA1 hat sich diesbezüglich noch ein zweites Mal mit Corinna Kamper unterhalten und nachgefragt. 

Geld regiert die Welt

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Bis 2015 war Corinna Kamper als Rennfahrerin aktiv, von 2012 bis 2015 sogar Teil der McLaren Racing Academy. Mit der großen, erfolgreichen Karriere wurde es aber nichts. Der Grund? Wie so oft das Geld, denn ohne das ist es im Motorsport praktisch unmöglich, groß herauszukommen. Dazu kommt das allgemeine Standing des Motorsports in Österreich, was trotz Red Bull etwa mit Fußball oder Skifahren nicht mithalten kann.

Unschwer zu erkennen an der aktuellen Nachwuchslage im österreichischen Rennsport, von einem Formel-1-Fahrer wie einst Niki Lauda, Jochen Rindt oder Gerhard Berger sind wir weit entfernt. Aktuell hält immerhin Charlie Wurz die rot-weiß-rote Fahne in der Formel 3 hoch. Für junge Nachwuchsfahrerinnen ist es sowieso nochmal schwieriger als für Fahrer, sich durchzusetzen.

Genauso wichtig sind gute Connections und Bekanntschaften, die einem weitervermitteln können. Fast unmöglich für Neueinsteigerin Kamper, die keinen Hintergrund im Motorsport hat, sich zwischen Motorsportfamilien zu etablieren.


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